Rückmeldung

huhu!

Vor einigen Monaten war ich sehr verzweifelt und hatte hier mit diesem Artikel um Hilfe gebeten:
/t/zerrissen/5839509

Wenn ich mir das jetzt so durchlese, muss ich schon ein ganz wenig darüber schmunzeln, doch gleich danach schießen mir die Tränen in die Augen.

Ich wollte nur kurz sagen, dass mir viele Beiträge damals weitergeholfen haben.
vielleicht auch die ruppigen, die dem eventuellen Realitätsverlust etwas entgegengewirkt haben.

Wie ich damals schon ausdrückte, hat mir besonders der Beitrag von Chutriel sehr geholfen.
Immer, wenn das Thema wieder in mir hochkommt, taucht auch der Satz
"Wir neigen dazu, wenn es Probleme gibt, die
Situation zu kontrollieren und genau das, macht uns verrückt
und versetzt uns in „Panik“.
auf.

Ich habe damals einige Sachen im Rausch der Gefühle idealisiert.
Ich will nicht sagen, dass es keine ideelle und perfekte Liebe gibt. Ich will lediglich sagen, dass ich diese Idee auf eine der beiden projeziert hatte und sie diese Idee wahrscheinlich nicht verkörperte.

Ich habe durch Chutriels Beitrag angeregt einige Selbstdiagnosegedanken entwickelt und habe die Verzweiflung langsam aber sicher so zurückdrängen können, dass mir nur noch ganz selten die Tränen kommen und ich glücklich sein kann.

Um ehrlich zu sein, folgten noch einige Episoden des gegenseitigen Verletzens, doch ist es irgendwann zu einem stabilen Zustand gekommen.
Ich habe die eine von beiden seitdem nie wieder gesehen.
Und mit der anderen bin ich befreundet. Dies ist für sie nicht einfach, doch hat uns das ganze auch gezeigt, wie wichtig wir uns einander sind.

Ich möchte euch an dieser Stelle herzlich danken.
Ich habe schon tausende Artikel hier geschrieben und so viel Hilfe bekommen (besonders im wissenschaftlichen Teil) und habe dabei immer etwas die Liebe- und Sexualitäts-Bretter belächelt.
Doch gerade dort habe ich wahrscheinlich den Rat erhalten, der mir am meisten von allen geholfen hat.

Gruß
Paul