ich bin gerade dabei eine Bewerbung zu schreiben. Es geht um eineMitarbeiterstelle in einem Forschungsprojekt - das wäre mit Promotionsmöglichkeit usw.
In der Stellenanzeige steht: „Für die Rücksendung der Bewerbungsunterlagen bitten wir Sie, einen adressierten
und ausreichend frankierten Briefumschlag beizulegen.“
Meine Frage: Macht das einen schlechten Eindruck, wenn man bei einer Bewerbung auf so eine Stelle - bzw. eigentlich generell auch auf andere Stellen - einen Rückumschlag beilegt?
Ich bewerbe mich aus einem ungekündigtem Arbeitsverhältnis (bzw. gebe das zumindest vor). Der Personalentscheider müßte also davon ausgehen, dass ich im Moment nicht mehrere Bewerbungen schreibe und es daher auf eine (die ich nicht zurückbekomme) nicht wirklich ankommen sollte.
Es handelt sich um eine Standardbemerkungen innerhalb der Anzeige. So lässt sich beim Empfänger die ggf. aufkommende Flut von Bewerbungen - nach Abschluss der Auswahl - schneller wieder abtragen, ohne dass umfangreiche Personalzeiten für die Beantwortung der Rückfragen von Bewerbern auftreten.
Das Sie sich aus (wie sie zumindest in der Bewerbung angeben) aus ungekündigtem Verhältnis bewerben, wird dem Entscheider nicht nahelegen, dass Sie eine einzige Bewerbung losgeschickt haben.
Wenn überhaupt, würde in in Ihrem Anschreiben eine kurze (den Brief abschließende) Bemerkung hierzu abgeben. In etwa: „Da die Ihnen vorliegende Bewerbung - so hoffe ich - unter all den Einsendungen überzeugend sein wird und ich derzeit keine Massenaussendungen betreibe, wäre der „Verlust“ der Unterlagen zu verschmerzen. Ich verzichte daher auf einen Rückumschlag.“
Ansonsten empfehle ich aber der Aufforderung einfach nachzukommen und einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei zulegen. Sie werden damit nicht ausdrücken, dass Sie nicht an den Erfolg glauben, sondern nur die bürokratischen Befürchtungen des Empfängers Ernst nehmen.
hallo und guten Tag,
wenn der Anbieter/die Anbietende extra darum bittet, sollten Sie dieser Bitte entsprechen und den frankierten und adressierten Rückumschlag beilegen.
Grundsätzlich erweckt es bestimmt keinen schlechten Eindruck, wenn Sie bei Bewerbungen deinen Rückumschlag beifügen; man kann im Bewerbungstext auch darauf hinweisen, dass man sich auch über die Belastungen der Stellenanbieter Gedanken macht…
In Ihrem letzten Absatz, steht aber für mich das WICHTIGSTE: „“(bzw. gebe das zumindest vor)"".
Ich glaube, das ist nicht gerade fair, Sie erwarten ehrliche Angaben zu einer möglichen Mitarbeiterstelle, gehen aber schon mit einer Unwahrheit an die Bewerbung.
Schlechter Stil
danke für die Antwort. Zur weiteren Information: Ich bin im Moment noch in einem Arbeitsverhältnis, das befristet ist, nicht verlängert wird aber noch ein paar Monate läuft.
Solange das Arbeitsverhältnis noch läuft, habe ich als Bewerber den Vorteil, nicht erklären zu müssen, warum ich beim jetztigen Unternehmen nicht unbefristet angestellt werde.
Ich halte es für völlig üblich den Personalentscheider des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt, in dem Glauben zu lassen, dass man sich aus „ungekündigter Stelle“ bewirbt.
Niemand wird behaupten, dass man in einem Bewerbungsverfahren immer ehrlich ist bzw. sein muss/sollte! Bücher zu Vorstellungsgesprächen legen ganz offen nahe, genau das eben nicht zu sein.
Bsp.: Die Frage nach den eigenen Schwächen. Die meisten Leute kennen ihre eigenen Schwächen, aber nennen sollte man die natürlich nicht sondern stattdessen mit banalen, unwesentlichen, vermeintlichen Schwächen ausweichen.
Im übrigen wurde meine jetztige Stelle auch gar nicht gekündigst. Sie war, wie gesagt, befristet und wurde nicht verlängert. Was ich schreibe ist genau genommen also wahr.
Insgesamt denke ich: Jeder Bewerber, der die Möglichkeit hat in einem Bewerbungsverfahren dem Personale NICHT erklären zu müssen, warum er von seinem momentanen Arbeitgeber gekündigt wurde, wird diese Möglichkeit annehmen und sollte das auch tun. Die Chancen eingestellt zu werden sind dadurch einfach um ein Vielfaches höher.
ich gehe davon aus, daß die ausgeschriebene Stelle eine
„öffentliche“ Stelle, z.B. Uni ist.
Da herrscht ja bekanntermaßen allgemeiner Sparzwang,
demzufolge ist diese Floskel völlig normal und stellt ein Angebot
dar, dass man selbstverständlich annehmen kann und auch sollte.
Es besteht kein Grund zur falschen Bescheidenheit.
Sparsamkeit ist sicherlich kein schlechter Charakterzug.
Grüße
Claudio
Hallo,
ich bin gerade dabei eine Bewerbung zu schreiben. Es geht um
eineMitarbeiterstelle in einem Forschungsprojekt - das wäre
mit Promotionsmöglichkeit usw.
In der Stellenanzeige steht: „Für die Rücksendung der
Bewerbungsunterlagen bitten wir Sie, einen adressierten
und ausreichend frankierten Briefumschlag beizulegen.“
Meine Frage: Macht das einen schlechten Eindruck, wenn man bei
einer Bewerbung auf so eine Stelle - bzw. eigentlich generell
auch auf andere Stellen - einen Rückumschlag beilegt?
Ich bewerbe mich aus einem ungekündigtem Arbeitsverhältnis
(bzw. gebe das zumindest vor). Der Personalentscheider müßte
also davon ausgehen, dass ich im Moment nicht mehrere
Bewerbungen schreibe und es daher auf eine (die ich nicht
zurückbekomme) nicht wirklich ankommen sollte.
Hallo
Ich finde es sehr merkwürdig, wenn ein Unternehmen bei einer Stellenausschreibung am Porto spart.
Zu Ihrer Frage:
Ja, wenn es in der Stellenauschreibung ausdrücklich gefordert wird, würde ich den Rückumschlag beifügen.
stellen Sie sich vor, Sie wären die ausscvhreibende Stelle und bekommen vielleicht 10 oder 50 Bewerbungen. Diese zurücksenden bindet eine Arbeitskraft für längere Zeit und kostet auch noch Geld. Wenn Sie die Unterlagen zurück möchten, dann ist das durchaus okay und kann im Anschreiben auch so formuliert werden.
Wenn es in der Stellenbeschreibung deutlich drinsteht, dass Sie einen Rückumschlag beilegen sollen - dann natürlich ja. Bei anderen Positionen würde ich es nicht machen. Zum einen ist es nicht üblich und zum anderen kann es sein, dass die Firma Ihre Bewerbung viel länger in Anspruch nimmt als geplant und zum anderen erweckt es den Eindruck, dass Sie selbst keine Chancen hierfür sehen und der Firma gleich einen Rückumschlag anbieten?! Falls die Firma sie gut findet, wird die Bewerbung dort sehr lange verweilen!!!
Grundsätzlich gehört die Bewerbung DIR. Und das ist eben auch der Grund, warum man sich eine Bewerbung zurückschicken lassen kann. Wenn dir das alles zu unsicher ist, dann lass die Bewerbung bei der Firma und schicke halt keinen Rückumschlag mit…
ich persönlich finde es sehr zuvorkommend, wenn Du gleich einen Rückumschlag mitsendest. Ich persönlich würde es aber nicht machen, wenn nicht extra angegeben. Die Unternehemn organisieren vermutlich Ihre Ausschreibungen unterscheidlich, da kann so ein Rückumschalg auch hinderlich in der Abheftung und Verwaltung der Bewerbungen sein. ich würde mir auch nicht so viel Gedanken machen, was dabei sich ein Personalenscheider denken würde, definitiv sind das Deine Unterlagen, Du bist ja nur zurvorkommend.
ich finde das macht keinen schlechten Eindruck. es garantiert nur, dass du falls es zu einer Absage kommt, deine Unterlagen inklusive Mappe zurück erhälst. du hast einerseits Kopierkosten wenn nicht sogar Beglaubigungskosten für Zeugnisse und in eine schöne Mappe investiert. lege also ruhig den Rückumschlag bei! bei manchen Unternehmen bekommt man nie seine Bewerbungsunterlagen zurück. wenn so etwas schon angeboten wird, kann man das schon nutzen!
Ich kann Ihrer Argumentation nicht ganz folgen? Es geht doch nicht darum, ob Sie die Bewerbungsunterlagen verschmerzen können, sondern darum, dass der Anbieter dieser Stelle seinen Prozess vereinfachen möchte und daher um einen frankierten Rückumschlag für die Unterlagen bittet. Sollten Sie das nicht beilegen, muss er die Unterlagen mindestens 6 Monate aufheben.
Gruß Gaby
Hallo, wenn der Personaler es so möchte kann ich nur dringend empfehlen so zu verfahren. Vielleicht möchte der Personaler auch keine Belastung seines Mülle durch Papier. Zudem sind Bewerbungen vertrauliche Dokumente und müssten geschreddert werden.
Wenn nichts von einem Rückumschlag drin steht, solltest Du auch keinen Mitsenden.