Hallo,
im folgenden Bild
http://img.photobucket.com/albums/v494/CyberDust/air…
wirken zwei Kolben gleichzeitig wobei der linke Kolben auf das Wasser drueckt, der rechte das Wasser saugt. Gleichzeitig wird mit dem linken Kolben Luft gesaugt und der rechte presst die Luft. Diese gepresste Luft soll beide Kolben helfen, so das man weniger Kraftaufwand braucht um das Wasser zu schieben. Es ist also eine Rueckwirkung der gewandten Presskraft. Kann man das annehmen, das so die Kolben geholfen werden und man weniger Kraft braucht? Wenn ja, da entsteht dann eine weitere Rueckkopplung, der Kreis wiederholt sich. Wie oft wird sich der Kreis wiederholen? Um welchen Faktor verringert sich die Kraft, die die Kolben brauchen um Wasser zu schieben? Ich kann es mir nicht vorstellen, irgendwann wird es zu einem Ausgleich kommen, im eigentlichen Sinne wird kein Gewinn sich ergeben von der gepressten Luft, sondern diese Einrichtung wird nur einen zusaetzliche Widerstand erweisen, man wird letztendlich mehr Kraft aufwenden muessen. Sind meine Befürchtungen richtig? Dankesehr fuer jede Antwort.
Moin, Cyberdust,
die Kraft, die die Kolben bewegt, muss das Wasser bewegen und die Luft dazu. Wie daraus Kräfte entstehen sollen, die jeweils den andern Kolben unterstützen, erkenne ich nicht. Ich sehe allerdings, dass anstatt eines Kolben zwei bewegt werden - doppelte Reibung, doppelte Massenträgheit.
Gruß Ralf
Hallo
Das erinnert mich irgendwie an den Stossheber. Genannt hydraulischer Widder.
http://www.systemdesign.ch/index.php?title=Hydraulis…
oder
http://www.wasserpumpe-widder.ch/
http://www.pegaswiss.ch/Hydrodynamik/indexphp?Le=99
Das ist zwar nicht dasselbe, aber der Widder wird häufig eingesetzt bei unterirdischen Bachläufen, um Wasser hochzupumpen.
Bei deinem gezeichnetem System fehlt mir die Verbindung, wie die Medien Wechselwirken. Was gibt der eine auf das andere ab.
Die müssen doch aufeinander Kräfte ausüben, sonst wäre das ein Wärmetauscher. Wie werden die Energien übertragen?
Ist das ein Wärmetauscher?
Gruss
Beat
Hallo,
Hallo cyberdust.
Bitte entschuldige, dass ich Deinen folgenden Text der besseren Lesbarkeit halber leicht redigiert habe.
Noch eine Vorbemerkung: Aus dem Bild, ohne dazugehörigen erläuternden Text, kann ich keine praktische Anwendung erkennen. Wenn man davon absieht, dass die Kolben eine mechanische Verbindung zur Außenwelt haben müssten (im Bild aber nicht dargestellt), handelt es sich um ein geschlossenes System ohne Verbindung zur Außenwelt.
im folgenden Bild
http://img.photobucket.com/albums/v494/CyberDust/air…
wirken zwei Kolben gleichzeitig, wobei der linke Kolben auf das Wasser drückt, der rechte das Wasser saugt.
Ist das so? Logischer erscheint mir die Annahme, dass durch die Flüssigkeit die Bewegung des einen Kolbens auf den anderen Kolben übertragen werden soll (hydraulisches Prinzip).
Gleichzeitig wird mit dem linken Kolben Luft gesaugt und der rechte presst die Luft. Diese gepresste Luft soll beide Kolben helfen, so dass man weniger Kraftaufwand braucht um das Wasser zu schieben. Es ist also eine Rückwirkung der gewandten Presskraft. Kann man das annehmen, dass so den Kolben geholfen wird und man weniger Kraft braucht?
Nein. Das Wasser ist im technischen Sinne inkompressibel (nicht zusammendrückbar), so dass sich beide Kolben immer um den gleichen Weg verschieben müssen. Dadurch steht der Luft immer der gleiche Raum zur Verfügung. Druck muss nur aufgewendet werden, um den Strömungswiderstand im „Luftrohr“ (und im Wasserrohr) zu überwinden. Es entsteht also kein Energiegewinn, sondern durch Reibungs- und Strömungswiderstände ein Energieverlust. Als Perpetuum Mobile ist die Anordnung also ungeeignet.
Wenn ja, da entsteht dann eine weitere Rückkopplung, der Kreis wiederholt sich. Wie oft wird sich der Kreis wiederholen? Um welchen Faktor verringert sich die Kraft, die die Kolben brauchen um Wasser zu schieben?
Wie gesagt: Überhaupt nicht. Die Leitung, welche die beiden geschlossenen Lufträume verbindet, dient ausschließlich dem Druckausgleich. Wäre sie nicht vorhanden, so würde unter dem aufwärtsgehenden Kolben ein Unterdruck entstehen, während unter dem abwärts gehenden Kolben ein Überdruck entstehen würde. Beides würde die Bewegung der Kolben stark behindern.
Übrigens: Es gibt hier gar keinen „Kreis“. Damit ein Kreis entsteht, muss sich irgendetwas fortwährend im Kreis bewegen können. In dem hier vorliegenden System ist aber nur eine oszillierende (hin- und hergehende) Bewegung möglich.
Ich kann es mir nicht vorstellen, irgendwann wird es zu einem Ausgleich kommen, im eigentlichen Sinne wird sich kein Gewinn ergeben durch die gepressten Luft, sondern diese Einrichtung wird nur einen zusätzliche Widerstand erzeugen, man wird letztendlich mehr Kraft aufwenden müssen. Sind meine Bedenken richtig?
Richtig. Wie gesagt: Ein Perpetuum Mobile ist es nicht.
Danke sehr für jede Antwort.
Bitte sehr. Aber da ich ganz gerne wissen möchte, worauf ich mein Gehirnschmalz verwendet (oder verschwendet?) habe – könntest Du Dich ein bisschen darüber auslassen, welchen Hintergrund Deine Frage hatte?
Gruß
merimies
Hallo,
Es soll eine Ram pump (hydraulischer Widder) werden, welche geringeren Hoehenunterschied benoetigen soll als die normale, und dazu noch eine hoehere Foerderhoehe haben. Eine overunity, an die grenze eines perpetuum. Es ist nicht meine Idee, war nur eine Diskussion anderswo.
Hallo
Ja, jetzt sehe ich die Wirkweise.
Es gilt das F = p x A
Prinzip.
In beiden Zylindern wird gleich viel Arbeit verrichtet.
Kraft mal Weg ist beidseitig gleich.
Der grössere Durchmesser wird sich langsamer bewegen und kann als Kraftverstärker dienen. Das würde auch mit beidseitig gefülltem Oel funktionieren. Hydraulik Verstärker.
So simpel.
Ist ein Behälter teilweise mit Luft gefüllt und man würde den Behälter erhitzen, dann würde sich der Kolben von selbst bewegen.
Gruss
Beat