Ruekfahrautomatik bei Auflaufbremsen?

Kann mir irgendwer erklaeren wie die Auflaufbremse mit Reuckfahrautomatik mitkriegt das ich rueckwaerts fahren will und nicht gerade bremsen will?
Vielen Dank fuer alle Antworten
Andreas

Erklärungsversuch, die 1ste
Hi,

meines Wissens nach ist den Naben der
Räder einfach ein Freilauf integriert,
das heißt, daß die Räder rückwärtsdrehen
können.

(Klingt doch iregndwie plausibel, oder ??)

Grüße

Udo

Na Hallo auch,
das klingt ja echt ganz gut - ich geb zu - da kann man auch selbst drauf kommen(Auf „kann“ liegt die Betonung).
Jetzt liegt es wohl an mir den Beweis dafuer zu finden.

Vielen Dank
Andreas

Hallo Andreas,
meines Wissens ist die Deichsel eines gebremsten Hängers aufgebaut wie ein Teleskop, das sich beim Bremsen zusammenschiebt. (Auflaufbremse) Dadurch wird über Seilzüge die Bremse des Hängers betätigt.
Durch eine in diesem Teleskop eingebaute starke Feder wird dieses Zusammenschieben der Deichsel beim Rückwärtsfahren bis zu einem gewissen Punkt verhindert.
Oft ist an der Deichsel ein Hebel montiert, der beim Rückwärtsfahren von Hand eingerastet wird und so die Bremse ausser Funktion setzt.

Bernd

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Hallo, ich lese erst jetzt Deine Frage und möchte doch antworten soweit ich mich erinnere.
Es mag unterschiedliche Systeme geben aber bei meinem Hänger funktionierte es wie folgend.
Ein Telekopsystem drückt auf die Hängerkupplung, dabei werden je nach System Seile stramm gezogen und Bremszylinder gehen auseinander oder Hydrauliköl wird in die Zylinder gepresst. Die Bewegung wird auf die Bremsbacken geleitet, gehen auseinander , beim Auflaufhänger sind es Bremsbacken, die sind konisch geformt, wenn das Rad vorwärts dreht, ziehen die Backen sich in die Bremstrommel und bremst dann automatisch, dreht das Rad rückwärts dreht die Trommel praktisch die Backen heraus und kann nicht bremsen. Diese ganzen Bewegungen sind im Rad nur einige Millimeter, daher müssen die Bremsen ab und zu neu eingestellt werden.
Ich hoffe das ich alles richtig und verständlich aufgeschrieben habe, ansonsten stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung.
Gruss Didi

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kann ich dir erklären !!!
Auf dem Markt sind vier Systeme verbreitet. Es ist schwer diese ohne eine Skizze zu verstehen, aber ich versuche es mal dir das zu erklären.
Bei Bremsungen des Fahrzeuges schiebt das Gewicht des Anhänges das Zugrohr in ein Schiebestück. Somit verkürzt sich der Auflaufweg (Bei Staubmanschette). Die weitere Übertragung erfolgt über Seile,Gestänge oder auch Hydraulik.
Unterscheidung bei der Trommelbremse in Primärback (in Fahrtrichtung) und Sekundärbacke (gegen Fahrtrichtung)
Vier gängige Systeme:

  1. mit Rückmatik:Sekündärbacke wird durch federbelastenden unteren Festpunkt festgelegt.Bei Rückwärtsfahrt erfolgt Druck auf den unteren Befestigungspunkt. Restbremskarft von 30-50% bleibt erhalten.Bei Feststellbremsanlage erfolgt durch verlängerten Weg eine Klemmung.
    2.mit Schwenklager-Rückmatik: Bei Rückwärtsfahrt erfolgt Druck auf unteren Lagerpunkt der Sekundärback.Daraus folgt eine halbe Drehung des Schwenklagers.Restbremskarft noch 15%. Bei FBA komplette Drehung des Schwenklagers durch verlängerten Weg (Klemmung)
    3.Backmat-Rückmat: an der Sekundärbacke ist ein „Gleitschuh“ angebracht der bei Rückwärtsfahrt den unteren Lagerpunkt entlastet.Dieses System hat sich am besten durchgesetzt.
    4.Servo-Rückmatik:
    mit schwimmendem Stützlager.Zu kompliziert zum so erklären. Hat sich auch nicht so durchgesetzt

Ich hoffe ich konnte dir soweit weiterhelfen
MD