Massenverlust ?
Ich bin Schülerin der 11ten Klasse und gerade dabei ein Referat über die Kernfusion vorzubereiten .
Jedoch habe ich ein kleiner Vorstellungsproblem zum Massendefekt .
In den Buch das ich in diesem Moment vor mir habe ließt man (zusammengefasst) , dass die Summe der Ruhemassen der Bausteine (Wenn man mal von einer P-P kette ausgeht , die vier Protonen) größer seien als die Masse des Endprodukts , also die des schwereren Kerns . Die „verschwundene“ Masse wird in Form von (Bindungs-)Energie frei.
Bevor ich das Buch zur Rate zog , hatte ich mir das ganze so vorgestellt ,bzw. so in Erinnerung das die Protonen vor der Verschmelzung die Elektromagnetischen Kräfte , überwinden müssen um in die Reichweite der Kernkräfte zu gelangen. Dazu brauchen sie kinetische Energie , diese erhalten sie durch äußere Einflüsse (Da mein Thema die Fusion der Sonne ist , hier von der wolligen Wärme der Sonne). Da das Proton nun eine höhere Energie hat , hat es also auch eine höhere Masse. Gelang das Atom jetzt in die Reichweite der Kernkraft müsste es doch genau diese zuvor hinzugesteckte Energie (bzw. die Masse) wieder verlieren .Ohne das Wechselwirken , bzw. das zuführen von Energie dürften die Protonen doch eigentlich nicht schwerer sein als jene im Gebunden Kern? Hier beginnen auch schon meine Fragezeichen , das Buch erzählt mir nämlich etwas von Ruhemasse.
Jedoch bin ich jetzt total verwirrt , Ruhemasse bedeutet doch das nichts beschleunigt bzw. erhitzt wird oder schon gar nichts wechselwirkt, also zuvor keine Energie in das Proton gesteckt wird , wieso ist ein solches Proton also schwerer? Bin jetzt sehr verunsichert , da ich scheinbar gar nichts verstehe , was mir nicht passt den ich möchte es eigentlich gerne verstehen. Wäre euch wirklich mega Dankbar , wenn ihr mich irgendwie erleuchtet .
Hi Nana,
Jedoch habe ich ein kleiner Vorstellungsproblem zum
Massendefekt .
Physik ist nicht zum Vorstellen gedacht, wenn man tiefer in die Materie eindringt, sind Alltagserfahrungen und gesunder Menschenverstand keine so guten Wegweiser. Einfach verstehen und hinnehmen.
In den Buch das ich in diesem Moment vor mir habe ließt man
(zusammengefasst) , dass die Summe der Ruhemassen der
Bausteine (Wenn man mal von einer P-P kette ausgeht ,
P-P Kette? noch nie gehört
die vier
Protonen) größer seien als die Masse des Endprodukts , also
die des schwereren Kerns .
genau so ist es
Die „verschwundene“ Masse wird in
Form von (Bindungs-)Energie frei.
Masse und Energie sind dasselbe. Gemäß der Umrechnungsformel E=mc2.
Es wird also wird die Bindungsenergie (=verschwundene Masse) umgesetzt in Gammastrahlung und thermische Energie der Neutrinos.
Bevor ich das Buch zur Rate zog , hatte ich mir das ganze so
vorgestellt ,bzw. so in Erinnerung das die Protonen vor der
Verschmelzung die Elektromagnetischen Kräfte , überwinden
müssen um in die Reichweite der Kernkräfte zu gelangen. Dazu
brauchen sie kinetische Energie , diese erhalten sie durch
äußere Einflüsse (Da mein Thema die Fusion der Sonne ist ,
hier von der wolligen Wärme der Sonne).
Es ist natürlich richtig, dass eine hohe Temperatur nötig ist, um die Protonen zusammenprallen zu lassen.
P.S. Die Wärme der Sonne ist wenn schon, dann wohlig
Da das Proton nun eine
höhere Energie hat , hat es also auch eine höhere Masse.
Richtig, aber ich denke, so viel mach das nicht aus. Lässt sich aber berechnen.
Gelang das Atom jetzt in die Reichweite der Kernkraft müsste
es doch genau diese zuvor hinzugesteckte Energie (bzw. die
Masse) wieder verlieren .
Richtig, aber wie gesagt, macht nicht viel aus.
Ohne das Wechselwirken , bzw. das
zuführen von Energie dürften die Protonen doch eigentlich
nicht schwerer sein als jene im Gebunden Kern? Hier beginnen
auch schon meine Fragezeichen , das Buch erzählt mir nämlich
etwas von Ruhemasse.
Ab hier wird’s interessant. Die Protonen sind jetzt im Wirkungsbereich der starken Wechselwirkung. Und durch diese werden die vorher getrennten Protonen gebunden.
Dadurch wird Energie frei, die Bindungsenergie der starken Wechselwirkung.
Genauso wie Energie frei wird, wenn ein Elektron durch die elektromagnetische Wechselwirkung an einen Atomkern gebunden wird.
Nur dass in diesem Fall keine Barriere zu überwinden ist und der Massendefekt unmessbar klein ist. Es gibt ihn aber auch hier, Masse=Energie.
Jedoch bin ich jetzt total verwirrt , Ruhemasse bedeutet doch
das nichts beschleunigt bzw. erhitzt wird
Ruhemasse ist einfach DIE Masse eines Teilchens. Da man ja jedes Teilchen durch Beschleunigung beliebig schwer machen kann, braucht man ja eine Art Standardmasse oder „Netto-Masse“ ohne Bewegungsanteil.
oder schon gar
nichts wechselwirkt,
Um die Ruhemassen zu vergleichen, muss man ja gerade die einzelnen Protonen und die durch die starke Wechselwirkung verbundenen vergleichen, also Vorher/Nachher.
also zuvor keine Energie in das Proton
gesteckt wird , wieso ist ein solches Proton also schwerer?
Du ahnst es vielleicht: weil Energie abgegeben wird, die Bindungsenergie. Und da Masse=Energie wird Masse abgegeben.
Bin jetzt sehr verunsichert , da ich scheinbar gar nichts
verstehe , was mir nicht passt den ich möchte es eigentlich
gerne verstehen. Wäre euch wirklich mega Dankbar , wenn ihr
mich irgendwie erleuchtet .
Auch wenn du eine Kerze abbrennst, wird Energie frei. Die Endprodukte sind leichter als die Ausgangsprodukte. Das Licht und die Wärme der Kerze sind umgewandelte Masse.
Allerdings natürlich unmessbar wenig, deswegen gibts ja auch keine Wachsbomben.
Hoffe, du gleubst es jetzt endlich
MASSE=ENERGIE, Zoelomat
Hallo!
Ich bin Schülerin der 11ten Klasse und gerade dabei ein
Referat über die Kernfusion vorzubereiten .
Erstmal ein Kompliment: Wenn Schüler hier in diesem Forum zu einem Referatsthema eine Frage haben, hört sich das in der Regel so an: „He Leute! Ich muss bis morgen alles über Kernfusion wissen, habe aber keinen blassen Schimmer. Ich habe schon das ganze Internet durchsucht, aber nichts gefunden. Bitte helft mir!“ Davon hebst Du Dich sehr wohltuend ab! (Ich meine das ernst…)
Bevor ich das Buch zur Rate zog , hatte ich mir das ganze so
vorgestellt ,bzw. so in Erinnerung das die Protonen vor der
Verschmelzung die Elektromagnetischen Kräfte , überwinden
müssen um in die Reichweite der Kernkräfte zu gelangen. Dazu
brauchen sie kinetische Energie , diese erhalten sie durch
äußere Einflüsse (Da mein Thema die Fusion der Sonne ist ,
hier von der wolligen Wärme der Sonne). Da das Proton nun eine
höhere Energie hat , hat es also auch eine höhere Masse.
Gelang das Atom jetzt in die Reichweite der Kernkraft müsste
es doch genau diese zuvor hinzugesteckte Energie (bzw. die
Masse) wieder verlieren .
Das ist soweit richtig.
Ohne das Wechselwirken , bzw. das
zuführen von Energie dürften die Protonen doch eigentlich
nicht schwerer sein als jene im Gebunden Kern?
Doch. Du hast ja selbst gesagt: „… um in die Reichweite der Kernkräfte zu kommen …“. Kernkräfte haben also eine sehr begrenzte Reichweite. Von weitem spüren die Protonen eigentlich nur die elektromagnetische Abstoßung.
Ganz gut verstehen kann man das hiermit: http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph12/umwelt_…
Die rote Linie (also die potenzielle Energie) sieht ein bisschen so aus, wie das Höhenprofil eines Vulkans. Die Flanken steigen zum Zentrum hin an, und zwar umso steiler, je näher man ihm ist. Und in der Mitte gähnt die Tiefe des Kraters. Um ein Kernteilchen von außen in den Kern zu schubsen, muss man ihm genügend Energie mitgeben, dass es den „Kraterrand“ erklimmt (oder wenigstens durch ihn hindurchtunnelt). Wenn es dann in den Krater hineinstürzt, verliert es nicht nur die ursprünglich mitgegebene Energie, sondern fällt sogar noch tiefer.
Energie und Masse sind nach Einstein nahezu gleichedeutend. Ein Kernteilchen, dass sich in den Tiefen des Kraters (also: im Inneren eines Atomkerns) befindet, hat eine viel geringere Energie als ein freies Teilchen. Damit wird auch sofort klar, was mit „gebunden“ gemeint ist. Es ist sehr schwer, das Teilchen wieder aus diesem tiefen Loch herauszuholen (also: vom Kern zu lösen).
Hier beginnen
auch schon meine Fragezeichen , das Buch erzählt mir nämlich
etwas von Ruhemasse.
Jedoch bin ich jetzt total verwirrt , Ruhemasse bedeutet doch
das nichts beschleunigt bzw. erhitzt wird oder schon gar
nichts wechselwirkt, also zuvor keine Energie in das Proton
gesteckt wird , wieso ist ein solches Proton also schwerer?
Bin jetzt sehr verunsichert , da ich scheinbar gar nichts
verstehe , was mir nicht passt den ich möchte es eigentlich
gerne verstehen. Wäre euch wirklich mega Dankbar , wenn ihr
mich irgendwie erleuchtet .
Ich habe nicht den Eindruck, dass Du „gar nichts“ verstehst.
Nochwas: Der Potenzialtopf (so sagt man machmal dazu) muss schon allein deswegen tiefer sein als die Umgebung, weil bei der Fusion netto Energie rauskommt (zumindest bei der Fusion von Wasserstoff). Das bedeutet: Es wird mehr Energie freigesetzt, als man reinstecken musste, um die beiden Teilchen zu verschmelzen.
Michael
Hi!
P-P Kette? noch nie gehört
Dir kann geholfen werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Proton-Proton-Reaktion
Michael
Hallo,
P-P Kette? noch nie gehört
Dir kann geholfen werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Proton-Proton-Reaktion
Dank dafür. Aber nur um meinen Ruf zu wahren, die kannte ich natürlich. Hab nur an eine Kette (Aufreihung von Protonen) gedacht und irgendeine pädagogische Krücke vermutet. Manchmal sieht man den Baum vor lauter Wäldern nicht.
Zoelomat
Dazu brauchen sie kinetische Energie , diese erhalten sie durch
äußere Einflüsse (Da mein Thema die Fusion der Sonne ist ,
hier von der wolligen Wärme der Sonne). Da das Proton nun eine
höhere Energie hat , hat es also auch eine höhere Masse.
Gelang das Atom jetzt in die Reichweite der Kernkraft müsste
es doch genau diese zuvor hinzugesteckte Energie (bzw. die
Masse) wieder verlieren.
Damit würde aber ja keine Energie frei, was bei der Fusion aber offensichtlich doch der Fall ist. Denn die Energie die frei wird, hättest du ja vorher in in das Proton erst rein stecken müssen.
Die beiden einzelnen Protonen haben in der Tat eine höhere Masse, als die verschmolzenen Protonen. Diese Differenz (=Massendefekt) ist die Energie, die bei der Fusion frei wird, entsprechend Einsteins Formel e = mc². Energie und Masse sind ja äquivalent und die Formel gibt an, wieviel Masse einer bestimmten Energie entspricht. Da c (also die Lichtgeschwindigkeit) eine so große Zahl ist, entspricht schon eine winzige Masse einer riesigen Energiemenge. Erst dadurch kann die Sonne ja schön strahlen und deswegen sind Atom- und Wasserstoffbomben auch so verheerende Waffen.
Ohne das Wechselwirken , bzw. das
zuführen von Energie dürften die Protonen doch eigentlich
nicht schwerer sein als jene im Gebunden Kern?
Doch. Siehe oben.
Jedoch bin ich jetzt total verwirrt , Ruhemasse bedeutet doch
das nichts beschleunigt bzw. erhitzt wird oder schon gar
nichts wechselwirkt, also zuvor keine Energie in das Proton
gesteckt wird , wieso ist ein solches Proton also schwerer?
Ruhemasse ist die Masse die ein Teilchen in Ruhe besitzt. Wenn du also zwei einzelne Protonen auf eine Waage legen würdest, dann wären sie schwerer als zwei Protonen verschmolzen in einem Atomkern.
Bin jetzt sehr verunsichert , da ich scheinbar gar nichts
verstehe , was mir nicht passt den ich möchte es eigentlich
gerne verstehen. Wäre euch wirklich mega Dankbar , wenn ihr
mich irgendwie erleuchtet .
Im Prinzip ist der Kern des ganzen die Äquivalenz von Masse und Energie. Beides sind zwei Seiten einer Medaille. Die Energie die bei der Fusion frei wird, ist ja viel höher, als die Energie die du dem Proton erst zuführen musst, damit es verschmilzt. Wäre es anders, könnte die Sonne ja durch Fusion gar keine Energie freisetzen. Also muss die Energie woanders herkommen, und die Antwort ist, dass sie aus der Masse der Protonen stammt. Die verschmolzenen Protonen haben deshalb eine geringere Masse und die Differenz (=Massendefekt) wird als Energie freigesetzt.
Denn wäre es anders, könnte die Sonne ja gar keine Energie in Form von Licht erzeugen.
hallo
leider gibt es nach wie vor die vorstellung, protonen und neutronen wären kugeln mit einem scharfen rand. mit dieser vorstellung kannst du fusion und massendefekt nicht erklären.
protonen und neutronen bestehen aus je drei quarks, die durch die starke wechselwirkung zusammengehalten werden. bei einem freien proton ist dabei eine gewisse menge bindungsenergie notwendig. in einem atomkern sind die einzelnen bestandteile aber nicht ganz genau abgegrenzt - die quarks der jeweiligen bestandteile interagieren über die starke wechselwirkung miteinander. das ist auch der grund, warum ein atomkern überhaupt zusammenhält - immerhin stossen sich die protonen ja gegenseitig stark ab.
der witz ist nun: addiert man die energiemenge, die notwendig ist, um jeweils zwei einzelne protonen und zwei neutronen (also 4x 3 quarks) zusammenzuhalten, kommt man auf eine bestimmte zahl. fusionieren diese zwei protonen und zwei neutronen zu einem heliumkern, benötigen die 12 quarks nun weniger energie, um zusammenzuhalten. diese überschüssige bindungsenergie kann abgegeben werden.
energie hat auch etwas masse. die bindungsenergie der quarks macht da keine ausnahme. zu der „echten“ masse der quarks wird daher auch die masse der bindungsenergie dazuaddiert, um die masse des protons bzw. neutrons zu herhalten.
wird nun überschüssige bindungsenergie abgegeben, geht auch die damit verbundene masse verloren. der heliumkern hat also weniger masse als die summe der teile. aber nicht, weil durch irgendeine wundersame weise materie in energie umgewandelt wird (es sind vorher 12 quarks und nacher 12 quarks; die „echte“ masse der quarks ist voher und nacher identisch).
halbwegs verständlich?
lg
erwin
Hallo Erwin!
mit dieser vorstellung kannst du fusion und massendefekt nicht erklären.
Wieso nicht?
Mond und Erde haben einen scharfen Rand. Fiele der Mond auf die Erde, gäbe es einen riesen „Massendefekt“. Es würde eine Menge Wärme freigesetzt und Strahlung abggegeben.
Grüße
Andreas
hallo
ich mag mich ja täuschen, aber meines wissens nach bezieht sich der begriff „massendefekt“ eindeutig auf das problem der kernfusion bzw. kernfission, wenn bindungsenergie frei wird. knallt der mond auf die erde, wird einfach nur kinetische energie in wärme umgewandelt. das hat nichts mit massendefekt im engeren sinn zu tun.
lg
erwin
Hallo Erwin!
ich mag mich ja täuschen, aber meines wissens nach bezieht
sich der begriff „massendefekt“ eindeutig auf das problem der
kernfusion bzw. kernfission
Das wollte ich auch nicht anzweifeln. Es ging mir nur um die Frage, ob sich der Massendefekt wirklich nur im Zusammenhang mit der fehlenden scharfen Grenzlinie erklären lässt.
wenn bindungsenergie frei wird.
Eben. Ob Bindungsenergie frei wird, hat mit der scharfen Grenze nichts zu tun. Bindungsenergie wird auch frei, wenn der Mond auf die Erde knallt.
knallt der mond auf die erde, wird einfach nur kinetische
energie in wärme umgewandelt.
Und Energie hat Masse, die dann fehlt, weil sie abgestrahlt wird.
das hat nichts mit massendefekt im engeren sinn zu tun.
Richtig. Aber es kann als Erklärung dienen, denn das Prinzip ist vergleichbar.
Grüße
Andreas
Hallo erst mal einen riesigen Dank an euch 
Jezt habe ich es glaube ich verstanden ,( berichtigt mich bitte wenn ich immernoch falsch liege) .
Die Energie von der ich ausging das sie jene ist die frei wird ist in Wirklichkeit , die „Aktivierungsenergie“ (darf mann das so sagen ? ).Das einzelnen Proton befindet sich auf einem höheren Niveau , als das gebundene . Ähnlich einer Flasche die sich auf einem Tisch in einem Kasten befindet.Dieses Neveau ist dann das willkürliche NN und es ist wie bei der Berechnung der Höhenenrgie schnuppe wie es dort hingekommen ist (auch wenn ich mich das immer noch frage). Die Überwindung der Columb-Kräfte wäre in diesem Beispiel dann wenn ich die Flasche aus dem Kasten hoch hebe , und sobald sie sich über der Kante befindet und ich sie runterfallen lassen könnte , wirkt die Kernkraft . Die Flasche fällt um die anfänglich hineingesteckte Energie herunter , dann befindet sie sich wieder auf NN , jetzt fällt sie aber noch um die höhe des Tisches herunter und das ist dann die Energie die frei wird .Muss ich dann bei der Berechnung der freigewordenen Energie nur die Energie berechnen die von NN zum Boden frei wird , müsste doch so sein oder ?
Also das ganze nocheinmal mit Proton , ich bin mir nämlich nicht sicher ob jemand mein gelabere über die Flasche kapiert .
Also
-Proton hat zu Beginn einen bestimmten Energiewert , bzw. eine bestimmte Masse.
-Es überwindet die Columb-Abstoßung und gewinnt an Energie bzw. wird schwerer .
-Sobald die Kernkräfte wirken , verliert das Atom zum einen die Energie bzw. Masse die anfänglich bei der Überwindung hineingesteckt wurde aber es verliert noch mehr Energie bzw. Masse da es im gebundennen zustand auf einem niedrigeren Energie level befindet als das anfängliche Proton .
- Diese verlorenen Masse wird in Form von Energie frei .
Ich hoffe das stimmt jetzt , und ich kann mich mit die Formeln , bzw. ersteinmal an den Tunnelefkt beschäftigen . Uhiuh das wird ein Spaß *hust*
Hi,
… ich bin mir nämlich
nicht sicher ob jemand mein gelabere über die Flasche kapiert
dochdoch, nach dem Vorgelaber auf jeden Fall.
-Proton hat zu Beginn einen bestimmten Energiewert , bzw. eine
bestimmte Masse.-Es überwindet die Columb-Abstoßung und gewinnt an Energie
bzw. wird schwerer .
Die Bewegungsenergie wird in die Überwindung der elektrischen Abstoßung investiert - die Frage ist, ob ich das so betonen würde - könnte eher verwirren - also die Massenfrage erst ansprechen, wenn jemand danach fragt.
… und ich kann mich mit die Formeln , bzw. ersteinmal an den Tunnelefkt beschäftigen .
Uhiuh das wird ein Spaß *hust*
Auch hier würde ich würde ich mir beim Vortrag überlegen, wie weit du darauf eingehst. Vielleicht macht es sich besser, wenn du auf eventuelle Nachfragen eine fundierte Antwort hast, als wenn du von Anfang an zuviel in den Vortrag reinpackst.
Letztlich musst du das aber wissen.
Viel Spaß weiterhin, Zoelomat
hallo
ok - kugelmodell: ich habe ein einsames proton, das ich mir als kugel vorstelle. es mag andere protonen nicht sehr, wesshalb es sehr viel energie benötigt, zwei protonen nahe genug zueinander zu bringen, damit die starke wechselwirkung wirken kann. damit die beiden protonen nun zusammenhalten ist wieder energie nötig.
wenn ich jetzt nur das kugelmodell hernehme, frage ich mich natürlich, warum zwei protonen zusammen weniger energie brauchen als eines allein - das ja auf den ersten blick keinerlei bindungsenergie brauchen dürfte. (abgesehen davon, dass sich das eine proton ziemlich schnell in ein neutron umwandelt…)
mit dem quark-modell, das ein proton als verbund von drei quarks ansieht, ist das ganze leichter und einleuchtender zu erklären. hier ist offensichtlich, dass auch ein einzelnes proton bindungsenergie benötigt, um stabil zu sein.
immerhin ist die fragestellerin eine schülerin in der 11ten klasse und keine angehende teilchenphysikerin. da wollte ich die sache nicht unnötig verkomplizieren. ein vergleich von kernkräften mit umwandlung von kinetischer energie in wärme hilft da meiner meinung nach auch nicht viel.
lg
erwin
Hallo Erwin!
immerhin ist die fragestellerin eine schülerin in der 11ten
klasse und keine angehende teilchenphysikerin. da wollte ich
die sache nicht unnötig verkomplizieren.
Okay.
Grüße
Andreas
Hallo!
-Proton hat zu Beginn einen bestimmten Energiewert , bzw. eine
bestimmte Masse.
Okay.
-Es überwindet die Columb-Abstoßung und gewinnt an Energie
bzw. wird schwerer .
Nein.
Das Teilchen hat Bewegungsenergie und Höhenenergie. Die Summe aus beidem ist zunächst konstant. Es kann den Potenzialwall (in Deinem Bild: Die Wand des Bierkastens) nur dann überwinden, wenn seine Bewegungsenergie hoch genug ist. Es ist ja niemand da, der die Flaschen aus dem Kasten hebt.
-Sobald die Kernkräfte wirken , verliert das Atom zum einen
die Energie bzw. Masse die anfänglich bei der Überwindung
hineingesteckt wurde aber es verliert noch mehr Energie bzw.
Masse da es im gebundennen zustand auf einem niedrigeren
Energie level befindet als das anfängliche Proton .
Richtig.
- Diese verlorenen Masse wird in Form von Energie frei .
Richtig.
Michael
hallo
ich würde mich nicht darauf versteifen, dass da masse in energie umgewandelt wird.
das einzelne proton hat einen bestimmten „energiegehalt“.
verschmelzen vier protonen über einen längeren prozess zu einem heliumkern, dann haben alle fustionsprodukte zusammen einen geringeren energiegehalt als die vier einzelnen protonen. die differenz der beiden energiegehalte wird als strahlungsenergie frei.
aufgrund der äquivalenz von energie und masse kann man sagen, dass der energiegehalt des protons die „eigentliche“ masse des protons erhöht.
wird energie abgegeben, wird auch die damit verbundene masse abgegeben - die strahlungsenergie nimmt also die masse mit.
der heliumkern sowie die abgegebene energie haben in summe genausoviel masse wie die vier ursprünglichen protonen (stark vereinfacht ausgedrückt). es wird also nichts umgewandelt und es geht auch nichts verloren.
lg
erwin
hallo Erwin Rockenbauer
das einzelne proton hat einen bestimmten „energiegehalt“.
verschmelzen vier protonen über einen längeren prozess zu
einem heliumkern, dann haben alle Fustionsprodukte zusammen
einen geringeren energiegehalt als die vier einzelnen
protonen. die differenz der beiden energiegehalte wird als
strahlungsenergie frei.
Aber warum haben die vier Protonen eine geringere Energie(=Masse)? Das ist auf die Bindungsenergie zurückzuführen, die stets negativ wirkt und damit der verursacher des Massendefekts ist. Denn würdest du diesen „Energiegehalt“ mit Masse gleichsetzen kämst du auf das Ergebnis, dass die Masse der vier Protonen höher ist als die Masse des Heliumkerns. und dieser Massendefekt wird durch die Bindungsenergie der Nukleonen verursacht.
aufgrund der äquivalenz von energie und masse kann man sagen,
dass der energiegehalt des protons die „eigentliche“ masse des
protons erhöht.
Wenn du dir diesen Energiegehalt als einen Anregungszustand vorstellst wäre dem zwar so, aber auch nur kurzfristig, da alle Teilchen zusätzliche Energie möglichst schnell abgeben wollen. Oder stellst du dir diesen Energiezustand als eine instabile Masse vor, die gebunden in Strahlung zerfällt und nur die stabile, diese „eigentliche“ Masse übrigbleibt?
wird energie abgegeben, wird auch die damit verbundene masse
abgegeben - die strahlungsenergie nimmt also die masse mit.
Das hätte zur Folge, dass bei der Spaltung dieses Kerns keine Energie freiwerden würde, da diese bereits bei der Fusion abgestrahlt wurde. Allerdings wird bei einer Kernspaltung immer Energie frei, weshalb deine Theorie so nicht stimmen kann.
Gruß: Hawk11
Hallo!
aufgrund der äquivalenz von energie und masse kann man sagen,
dass der energiegehalt des protons die „eigentliche“ masse des
protons erhöht.Wenn du dir diesen Energiegehalt als einen Anregungszustand
vorstellst wäre dem zwar so, aber auch nur kurzfristig, da
alle Teilchen zusätzliche Energie möglichst schnell abgeben
wollen.
Wollen sie das? So, so …
wird energie abgegeben, wird auch die damit verbundene masse
abgegeben - die strahlungsenergie nimmt also die masse mit.Das hätte zur Folge, dass bei der Spaltung dieses Kerns keine
Energie freiwerden würde, da diese bereits bei der Fusion
abgestrahlt wurde.
Stimmt.
Allerdings wird bei einer Kernspaltung
immer Energie frei, weshalb deine Theorie so nicht stimmen
kann.
Quatsch. Nur bei der Spaltung schwerer Kerne wird Energie frei. Wenn Du einen Helium-Kern (also einen leichten Kern) spalten willst, musst Du genau die Energie hineinstecken, die bei seiner Bildung freigesetzt wurde.
Tut mir leid, aber ich habe den Eindruck, dass Erwin - im Gegensatz zu Dir - weiß, wovon er spricht.
Michael