hallo,
wer weiss wie arbeit so ein moderner Rußfilter für Dieselfahrzeuge?
cu
Friedrich
PS:könnte man Rußpartikel schon wie deutsche Autobauer behaupten
im Motor reduzieren?
PS:könnte man Rußpartikel schon wie deutsche Autobauer
behaupten
im Motor reduzieren?
Ja, bei Großmotoren wird es schon gemacht!
Hallo Friedrich,
wer weiss wie arbeit so ein moderner Rußfilter für
Dieselfahrzeuge?
der Ruß setzt sich auf Keramikplatten ab und wird kontinuierlich oder diskontinuierlich verbrannt.
könnte man Rußpartikel schon wie deutsche Autobauer
behaupten
im Motor reduzieren?
kann man. Es gibt eine Unzahl von Parametern, die man variieren kann; Zylindergeometrie, Einspritzort, Einspritzart, Einspritzdruck, Ventilform, Luft/Kraftstoffverhältniss, Verdichtung, Zündzeitpunkt und noch einiges mehr.
Da ein Optimum zu finden, bzw. einen tragbaren Kompromiss zwischen Technik, Umwelt, Leistung und Kosten ist mehr als schwierig.
Zudem kommen da Fragen von Patenten, Lizenzgebühren etc. zum Tragen, die mit Technik erst mal weniger zu tun haben.
Alles nicht so einfach.
Gandalf
rußarme motoren sind ein fake/flop
es ist so, dass man das Verbrennungsregime optimieren kann, aber nur in einzelnen Bereichen! Das machen die Hersteller gezielt bei den Testparametern des Gesetzgebers. Daneben qualmt es eben.
Hinzu kommt, dass oft die Partikel nur kleiner sind (vielgepriesene neue PKW-Motoren). Folge: Staub ist lungengängig und noch schlimmer, auch wenn es nur 1/10 der Masse ist.
Übrigens kommt viel Rußentwicklung durch die Aromaten im Erdöl.
Bei Synfuel (synthetisches Diesel aus Biomasse oder Erdgas)ist es nicht mehr das Problem mit dem Ruß, weil keine aromaten mehr drin sind.
Ja, bei Großmotoren wird es schon gemacht!
Das wird auch bei PKW-Motoren gemacht, aber eben nur im Testbereich den der Gesetzgeber vorschreibt.
Die Auswirkung ist, dass gerade moderne Motoren mit elektronischem Motormanagement bei voller Beschleunigung und bei Geschwindigkeiten über 120km/h extrem hohen Rußausstoß und NOx-Emissionen haben, denn beides kommt im sogenannten MVEG Test nicht vor. Man kennt ja die Rußwolke welche neue TDIs beim plötzlichen Beschleunigen in die Luft setzen.
Hi,
vielleicht habe ich ja einige Antworten falsch verstanden. Außerdem bin ich noch nicht bei Vollgas hinter mir her gefahren…
Aber natürlich gibt es PKW mit Dieselfilter (komplette Liste s. ADAC, allerdings nur bei Mitgliedschaft). Und die Wirkung ist tatsächlich nachgewiesen (auch ADAC). Seit einem halben Jahr gibt es sogar einen Diesel-PKW, der die derzeit strengste Abgasnorm in D einhält (Peugeot 307 FAP HDI) und somit bis Ende 2005 steuerbefreit ist.
Ich besitze dieses Auto seit einer Woche. Ursprünglich wollte ich mir ja ein deutsches Auto kaufen, aber die deutschen Hersteller stehen diesbezüglich ja mal wieder voll auf dem Schlauch…
Martin
da hast du gut entschieden
denn die antworten sagen zusammenfassend, dass NUR ein Partikelfilter echt was bringt.
Übrigens fahren einige Busse hierzulande auch damit.
Herr Trittin lässt sich v.d. dt. autoindustrie eben verarschen - und das , seit lange sogar in den USA dies bekannt ist mit den ungeeigneten Testbedingungen und selbst da andere Gesetze sind.
Aber Herr Trittin kümmert sich lieber um Solarzellen und das böse atom.
Dass Her Stolpe sich da nicht angesprochen fühlt, ist ja zu erwarten - er glaubt eh an das gute im Überdentischziehmenschen.
Hast Du da mal genau hingesehen?
Also ich konnte die immer nur bei den ersten 1-2 mal Massivbeschleunigung nach gemütlicher Fahrt beobachten, wenn also der Rußbelag auf dem Turboladerschaufeln und in unmittelbarer Umgebung abgebrannt sind. Danach hab ich nix mehr davon sehen können.
Bei ständig Heizen, kann sich da kaum was ablagern und entsprechend hast da auch nix zu sehen.
Womit ich nicht sagen will, dass die Teile nicht rußen, aber das was man sieht ist nicht immer das was man denkt zu sehen.
Und wer sagt Dir, dass die Autos nicht grad nen Power-Chip im Steuergerät haben?
Mein 100TDI war an der Rückfront immer ein bischen rußig, beim 3L-Lupo kann ich dieses Phänomen nicht bestätigen, ob das an den 2 Kats liegt?
Der ist übrigens auch bis 12/2005 steuerbefreit.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
wer weiss wie arbeit so ein moderner Rußfilter für
Dieselfahrzeuge?
wie solche Filter bzw. Filtermat. funktionieren, kann man
z.B. hier nachlesen:
http://www.ngk-e.de/
Was die Details angeht, so könnte man ein Buch drüber schreiben.
Es gibt das unterschiedliche Systeme für Baumaschinen, LKW
und dann zuletzt für PKW, was in erster Linie die Abreinigung
angeht (mit Additiven, durch reines Nachverbrennen,
kontiniuirlich oder auch diskontinuierlich usw.).
Vorgeschrieben und eingesetzt wurde diese Filter übrigens
zuerst in der Schweiz (-> Tunnelbau, macht ja auch Sinn).
PS:könnte man Rußpartikel schon wie deutsche Autobauer
behaupten im Motor reduzieren?
Ja, das wurde ja in den vergangenen Jahren/Jahrzehnten schon
längst praktisch gemacht. Ein moderner Diesel rußt schon lange
nicht mehr so, wie die alten Dreckschleudern aus den
60-igern und 70-igern.
Daran wird auch fieberhaft gearbeitet, obwohl die technische
Machbarkeit derzeit noch nicht so weit geht, wie sich das
so manche Leute wünschen oder auch fordern.
Die Problematik des Russfilters ist schon sehr kompliziert
und kann nicht durch Stammtischgeschwätz hinreichend erklärt
werden.
Es gibt einiges, was für den Filter spricht, aber auch einiges
was man dagegen halten kann.
Die momentane Politik ziehlt aber mit den beabsichtigsten
Gesetzesnovellen zur Schadstoffemission (EU4-Norm ab ca. 2008
und weiter EU5) auf den Einsatz den Rußfilters ab.
Das deshalb, weil die angestrebten Grenzwerte zur Zeit nicht
durch rein motorische Maßnahmen zu bewerksteligen sind, obwohl
die durchaus auch viel niedriger liegen als früher.
Dabei ist es natürlich schon vernüftig, das technisch machbare
anzustreben, was gegenwärtig eben nur mit Rußfiltern läuft.
Interessant dabei ist übrigens, daß VW schon in den 70-ger Jahren
einen Rußfilter entwickelt hatte, der sich aber nicht durchsetzen
konnte (war wohl nocht nicht die Zeit dafür).
Jetzt haben die deutschen Fa. schon etwas das Nachsehen, aber
auch hierzulande wird intensiv am PKW-Rußfilter gearbeitet.
Daß Peugeot mit dem Rußfilter nun viel Reklame macht und die
Konkurenz damit in Bedrängnis bringt, ist ja normal.
Man muß sich dabei auch klar darüber sein, daß dies ein
zusätzliches Teil ist, das Geld kostet, Wartung und Pflege
bedarf und nicht zu vergessen, einen Mehrverbrauch an Kraftstoff
verursacht (das Abreinigen des Filters, erfolgt termisch).
Insofern ist auch der Filter ein Kompromiss zwischen
geringerer Partikelemission und höheren Kosten/Kraftstofvrbrauch.
Zukünftig könnte es auch sein, daß der Filter tatsächlich
durch andere Maßnahmen ersetzt werden kann. Ganz wichtig scheinen
dabei die Kraftstoffe zu sein. Deren Reinheit (z.B. Schwefelgehalt)
hat einen Einfluß auf die Partikelgenerierung nach der
Verbrennung. Mit schwefelfeien Kraftstoffen hätten es also
die Motorenbauer einfacher.
Gruß Uwi
Hi,
Jetzt haben die deutschen Fa. schon etwas das Nachsehen, aber
auch hierzulande wird intensiv am PKW-Rußfilter gearbeitet.
Daß Peugeot mit dem Rußfilter nun viel Reklame macht und die
Konkurenz damit in Bedrängnis bringt, ist ja normal.Man muß sich dabei auch klar darüber sein, daß dies ein
zusätzliches Teil ist, das Geld kostet, Wartung und Pflege
bedarf und nicht zu vergessen, einen Mehrverbrauch an
Kraftstoff
verursacht (das Abreinigen des Filters, erfolgt termisch).
Insofern ist auch der Filter ein Kompromiss zwischen
geringerer Partikelemission und höheren
Kosten/Kraftstofvrbrauch.
Ja, das ist schon klar. Aber meiner Ansicht war D beim Umweltschutz schon immer überall ganz vorne mit dabei. Bis auf den Fahrzeugbau.
Vor 20 Jahren, als ich mir mein erstes Neufahrzeug kaufte, war gerade der Kat im kommen. Da haben die deutschen Autohersteller nur ihre größten Motoren mit Kat ausgestattet. Einen PKW mit 50 PS und Kat gab’s damals nur bei den Japanern.
Diesmal wollte ich einen Diesel mit Filter für den kleineren Geldbeutel, in den ich mit meinen 2 Metern bequem einsteigen und sitzen kann und der schon lieferbar war (mein alter hatte nur noch TÜV bis Mai). Und da gab’s nur Franzosen…
Martin
Vorreiter beim Umweltschutz?
… Aber meiner Ansicht war D beim
Umweltschutz schon immer überall ganz vorne mit dabei. Bis auf
den Fahrzeugbau.
da fallen mir noch mehr defizite ein:
wo bleibt eine neue Wärmeschutzverordnung, ein TÜV für Mietwohnungen bezüglich der Wärmeverluste? eine angemessene Förderung der Solarwärme?
eine alternative für das DSD, das ja nur der Verpackungsindustrie dient?
Einer Eingrenzung des Flächenverbrauches?
ein angemessenes Nutzungsentgelt für den Straßenverkehr?
Eine Beweispflicht für die Unbedenklichkeit chem. erzeugnisse (D sperrt sich dagegen)?
wieso sind gerade energieintensive industrien von der ökosteuer ausgespart?
Selbstverständlich sieht man den Ruß nicht immer mit bloßem Auge, leider. Aber Fakt ist, dass nur ein Auto mit Rußfilter auch außerhalb des Testbereichs einen akzeptablen Partikelaustoß hat.