Hallo limbittsky,
es gibt eine Fülle von Fachausdrücken und ähnlichem (nicht nur im Baubereich, lies dir mal ein Notarvertrag durch -z.B.), die nicht immer für Auftraggeber einleuchtend sind und eben auch nicht immer (oder eher ganz selten) explizit erläutert sind.
Sind das alles schwarze Schafe?
Aber wenn man was nicht versteht, kann man ja fragen und notfalls das Angebot korrigieren lassen, oder bei einem Anbieter, der alles aus ‚einer Hand‘ liefert, ein neues Angebot erstellen lassen.
Normalerweise bespricht man das Ganze VOR der Ausführung/Angebotserstellung, auch den *(nicht)bauseitigen* Punkt.
So pauschal kann man das *bauseits* nicht als unseriös verurteilen. Viele Bauherren wollen einiges *bauseits* machen, entweder weil sie das Material schon haben, oder weil sie einiges in Eigenleistung machen möchten, oder einen günstigeren Material-Lieferanten kennen.
Aber hier liegt eindeutig Mangel an Kommunikation zwischen der Firma und dem Auftraggeber/‚Anfragesteller‘.
Gruß,
Maja
Hallo,
ganz einfache Antwort: NEIN! „Bauseits“ bist Du! Firmen, die
solche Formulierungen verwenden ohne sie explizit zu erläutern
sind für mich schwarze Schafe und werden von mir gemieden.
Immer daran denken: Auch bei einem seriös geplanten Bauprojekt
geht grundsätzlich sehr viel schief. Wenn jetzt noch eine
Schnittstelle zwischen Dir und den Handwerkern geschaffen
wird, vervielfacht sich der Ärger. Denn es gibt in der Regel
Streit darüber ob wirklich genau das Gewünschte, zum richtigen
Zeitpunkt, in ausreichender Menge, richtiger Qualität, etc.
von Dir geliefert wurde. Außerdem: Stell’ Dir vor, Du sollst
Laster für Erdaushub „bauseits“ zur Verfügung stellen. Die
Laster kommen pünktlich, aber der Aushub ist noch gar nicht
angefallen. Egal wie die rechtliche Lage ist, es kommt zu
Knatsch und Ärger.
Daher von hier aus der Ferne: FINGER WEG! Zumindest von allen
„bauseits“ zu stellenden Dingen, am besten aber auch gleich
vom unseriösen Anbieter.
Gruß
limbittsky