Säugling schläft mit Föhngeräusch ein - schädlich?

Moin

Die Hebamme gab uns den Ratschlag, während der Einschlafphase
den Föhn anzuschalten und einfach irgendwo im Raum laufen zu
lassen. Das haben wir ausprobiert (wenn auch zwecks
Stromersparnis als aufgenommenen Sound) - und sind hin- und
hergerissen: einerseits ist das ein Bombenerfolg, unsere Maus
schläft plötzlich drei Stunden am Stück. Andererseits frage
ich mich, inwiefern man den Schlaf des Kindes negativ durch
ein permanentes Geräusch beeinflusst. So viel, wie in der
ersten Schlafphase an Entwicklung stattfindet - ist es nicht
schädlich, da eine solche recht laute „Störung“ einzubauen? In
meinen Horrorphantasien hemme ich da gerade die Entwicklung
meiner Tochter, nur, um uns allen ein wenig Schlaf zu gönnen.

Wir sind auch unerfahrene „Erst-Eltern“ und stellen leider fest, daß nicht alle „Geheimtips“ bei unserm Lütten funktionieren. So gibt es neben dem Fön-Rauschen auch noch den Tip mit dem Pucken; also das Kind so fest einzuwickeln das es sich nicht mehr rühren kann. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Rauschen-Lösung kenne ich auch; um Strom zu sparen gibt es hier 7 Minuten als Download:
http://www.sparbaby.de/allgemein/mp3-download-white-…

Gut gefällt mir der white noise and heartbeat hier:
http://cantonbecker.com/music/white-noise-sleep-soun…

Allerdings sind meine Frau und ich uns nicht einig wegen der Lautstärke. Sie meint es sei zu laut; ich sage das ist nichts anderes als im Mutterleib, wo die Blutgefäße einige Dezibel erzeugen. Dabei bin ich allerdings hin-und hergerissen zwischen der Angst vor späterer Lärmschwerhörigkeit und der Hoffnung, dem Kind das Einschlafen zu erleichtern.

Nachdem was ich bislang im Internet recherchiert habe halte ich den Fön oder andere gleichmäßige Geräusche generell erstmal nicht für schädlich, aber ich bin kein Arzt…

Gruß
heavyfuel

Allerdings sind meine Frau und ich uns nicht einig wegen der :Lautstärke. …das ist nichts anderes als im Mutterleib, wo die :Blutgefäße…

Hallo heavyfuel,

ich fürchte da liegst Du falsch. Denn der Fötus liegt im Fruchtwasser. So das der Schall der beim Fötus ankommt sehr deutlich gemindert ist.
Man sollte also die Lautstärke schon anpassen (eher verringern) wenn man Babys bzw. Kleinkinder im Haus hat. Wenn das Kind sich dann später für Musik interessiert und evtl. einmal in einem Orchester … und die hohen Töne kaum noch hört, könnte das schwierig werden.
(Falls es Fragen gibt Elternforum.com / Familienmafia.de/ eltern.naschkatzen.com/ udgl…)

Gruss Joe

http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Schwerhoerigkeit…
http://www.baby-babyartikel.de/ratgeber/schlafsack.html
Auch Babysicherheit einmal anklicken…

1 Like

Moin Joe,

das ist vielleicht falsch rüber gekommen; Gehörschutz ist für mich ein Thema. Trotz Arbeit im Lärm habe ich es geschafft, auch heute noch die hohen Frequenzen zu hören. Deswegen ja auch meine Aussage zur Angst vor Lärmschwerhörigkeit.

ich fürchte da liegst Du falsch. Denn der Fötus liegt im
Fruchtwasser. So das der Schall der beim Fötus ankommt sehr
deutlich gemindert ist.

http://www.welt.de/gesundheit/article6882632/Was-ein… Hier steht

Denn akustische Signale von außen verfremden sich
durch Bauchdecke und Fruchtwasser. Zudem hat das Kind sowieso schon :einen ziemlichen Geräuschpegel im Mutterbauch zu bewältigen: Etwa 80 Dezibel laut ist es dort, das ist etwa so wie ein Presslufthammer. Das Herz der Mutter pocht, der Magen gluckert, die Schlagader hinter der Fruchtblase dröhnt.

Daran hatte ich mich vorhin erinnert. Die 80db hatten mich erschreckt.

Unser Radio ist deutlich leiser, ich behaupte sogar noch unter Zimmerlautstärke:smile:

Man sollte also die Lautstärke schon anpassen (eher
verringern) wenn man Babys bzw. Kleinkinder im Haus hat. Wenn
das Kind sich dann später für Musik interessiert und evtl.
einmal in einem Orchester … und die hohen Töne kaum noch
hört, könnte das schwierig werden.

Da bin ich absolut bei dir!

Gruß

heavyfuel