Für so etwas ist der Halsstab nicht da, bzw. nur indirekt: Mit ihm stellt man die Krümmung des Halses so ein, dass die (Rest-)Saite egal wo sie gegriffen wird immer genug Raum zum Schwingen hat und nicht auf den Bünden schnarrt. Wenn das korrekt eingestellt ist führt es nebenbei dazu, dass eine tiefe Saitenlage überhaupt erst möglich wird ohne dass es zu sehr schnarrt.
Die Saitenlage selbst wird aber primär durch die Höhe der Brücke (der Auflage unten am Korpus) bzw. durch die Höhe des Sattels (hier aber in einem geringerem Umfang) eingestellt. Bei einer E-Gitarre lässt sich die Brücke einfach über kleine Schrauben in der Höhe einstellen, bei den meisten Akustikgitarren muss man jedoch die Stegeinlage herausnehmen und selbst kürzen bzw. etwas unterlegen. Bei billigen Stegeinlagen aus Plastik kann man das gut selbst machen, da das Material sehr weich ist (einfach abfeilen), bei besseren Gitarren ist die Stegeinlage oft aus Knochen, der sehr hart ist.
Ergo: Saiten entspannen, Stegeinlage herausnehmen, abfeilen -wobei die Unterseite sehr eben sein muss, vor allem falls noch ein Piezo unter der Brücke sitzt, wieder einsetzen, stimmen und prüfen obs nun besser ist. Wenn nicht wieder von vorne und noch etwas abfeilen. Hat man versehentlich zu viel abgefeilt legt man ein passendes Holzstück unter die Einlage oder kauft sich eine neue Stegeinlage und fängt von vorne an. 
Vor allem bei preiswerten Westerngitarren ist die Saitenlage oft viel, viel zu hoch, ich musste schon einmal bei einer knapp 2/3 der Stegeinlage wegfeilen um eine halbwegs vernünftige Saitenlage zu erreichen.
Falls dir das alles zu viel Arbeit ist kann das aber auch jeder Gitarrenbauer für ein paar Dezi-Euro für dich erledigen, das sollte meiste nicht mehr als 15€ bis 30€ kosten, je nachdem wie aufwändig das ganze wird.