Salz im Kochwasser

Hallo,
wie schon meine Oma sagte, soll man das Salz für das Spaghettiwasser erst hinzugeben, wenn das Wasser bereits kocht, da es sonst länger dauern würde. Warum das, Salz senkt doch eigentlich die Siedetemperatur(siehe Salz auf Eis im Winter) ?
Wer weiß bescheid ?

Hi,

wie schon meine Oma sagte, soll man das
Salz für das Spaghettiwasser erst
hinzugeben, wenn das Wasser bereits
kocht, da es sonst länger dauern würde.
Warum das, Salz senkt doch eigentlich die
Siedetemperatur(siehe Salz auf Eis im
Winter) ?

knapp daneben ist auch vorbei - Salz senkt den Schmelzpunkt , nicht den Siedepunkt :wink: Letzterer wird in der Tat erhöht.

Analog kann man übrigens Kühlmaterial mit Minustemperaturen herstellen (beispielsweise für Kühlboxen), indem man dem Wasser Salz hinzufügt.

Cheatah
http://cheatah.net

Tag,

knapp daneben ist auch vorbei - Salz
senkt den Schmelzpunkt , nicht den
Siedepunkt :wink: Letzterer wird in der Tat
erhöht.

aha. Den Nudel ist es aber Wurst ob das Wasser kocht, Hauptsache es hat ~100Grad C.
Ist also egal ob vorher oder nachher rein das Salz. Aber ohne erkennt man´s leichter :wink:

Tschau,
… jame~

Hi,

aha. Den Nudel ist es aber Wurst ob das
Wasser kocht, Hauptsache es hat ~100Grad
C.

*rotfl* :smile:))

Ich glaube, es ist genau anders herum: Der Nudel ist es egal, ob das Wasser 100°C hat, hauptsache es kocht. Soweit ich weiß, muß es nämlich sprudeln, damit die Nudel gekocht wird.

Cheatah
http://cheatah.net

Hallo!

Dann kann ich also in einer Trinkwassererzeugungsanlage, in der das Seewasser bei 40° C kocht (100% Vacuum), Eier kochen??

Dem Ei ist es egal, ob es sprudelt, es braucht eine bestimmte TEMPERATUR bei einer bestimmten Zeit, um ein gekochtes Ei zu werden.
Da es nur sprudeln muß, nehme ich jetzt nur noch Mineralwasser zum Eierkochen. Gruß Werner

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Dem Ei ist es egal, ob es sprudelt, es
braucht eine bestimmte TEMPERATUR bei
einer bestimmten Zeit, um ein gekochtes
Ei zu werden.
Da es nur sprudeln muß, nehme ich jetzt
nur noch Mineralwasser zum Eierkochen.
Gruß Werner

Genau, Werner
wir schicken Cheatah mal auf den Himalaya zum Eierkochen, so alt wird der gar nicht.
*lol*
Rainer

Hallo Werner, hallo Rainer,

dann macht Ihr mir aber mal ein Eieressen mit Gabel und Parmesankäse vor. :o)

Man kann Spaghetti auch in kaltem oder lauwarmem Wasser machen. Wichtig ist, daß das Zeug Wasser zieht. Und wenn es sprudelt, geht es halt ein bißchen schneller.

viele grüße
ralph

Nicht nur die Temperatur
Es gibt noch einen anderen Grund für eine Salzzugabe beim Kochen. Auf diese Weise kann nämlich ein „Anlaufen“ der Töpfe reduziert werden.

Wird das Salz zu Anfang zugegeben, liegt es erst mal wie ein toter Hund auf dem Boden des Pottes herum und wird beim Hochheizen, bevor es durch eine thermisch induzierte Bewegung des Wassers aufgewirbelt wird und sich auflöst, sozusagen in den Topfboden"hineingebrannt". Wird es zum sprudelnden Wasser hinzugegeben, bleibt es durch die starke Bewegung des kochenden Wassers zum größten Teil im Wasser und löst sich auf. Der heiße Boden bleibt aus dem Spiel.

Gruß abi

Hallo Ralph,

Man kann Spaghetti auch in kaltem oder
lauwarmem Wasser machen. Wichtig ist, daß
das Zeug Wasser zieht.

Oh ja, probier das mal: Spaghetti in kaltes Wasser tun und dieses dann erhitzen.

Die dabei entstehende Pampe eignet sich wahrscheinlich hervorragend als Tapetenkleister.

Viel Spaß beim Tapezieren :wink:

Gruß
Uwe

Oh ja, probier das mal: Spaghetti in
kaltes Wasser tun und dieses dann
erhitzen.

Die dabei entstehende Pampe eignet sich
wahrscheinlich hervorragend als
Tapetenkleister.

Viel Spaß beim Tapezieren :wink:

Er hat es auch schon gemacht
:wink:)))))))))

Und ich dachte nur meine Schwester kann sowas ausprobieren … wobei ich hier nicht ausschließe, daß ich diesen Test nicht evtl. auch mal … aber egal !!! :wink:
Jetzt nicht mehr !!! :wink:

Greetinx Latze

Salz im Wasser erniedrigt den osmotischen
Druck des Wassers. Wasser wird dann also
langsamer in die Nudeln diffundieren -
die Nudeln brauchen länger zum Kochen.

Das Gleiche ist mit Pellkartoffeln:
Wenn man sie im Salzwasser kocht, wird
weniger Wasser in die Kratoffen diffundieren, daher wird sie nicht so
schnell platzen, wie wenn man sie im
Leitungswasser kocht.

Gruesse

Harald

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]