Salz in kochendes Wasser

Hallo,
dass man z.B. beim Nudelkochen das Salz erst nach dem Kochen des Wassers hinzugibt war mir bekannt. Als Grund hierfür kannte ich, dass das Wasser sonst eben nicht die 100°C erreicht sondern schon früher kochte.
Nun hat mich eine Freundin schier mit ihrem geliebten WMF-Messer geschlachtet als ich halt doch einmal schon vor dem Kochen des Wassers Salz in ihren geliebten WMF-Topf gegeben habe. Ihre Aufgebrachtheit erklärte sie damit, dass die Zugabe von Salz vor dem Kochen den Topf schädigen würde.
Jetzt wüsste ich ganz gerne, ob da was dran ist.
Wisst ihr da was drüber?

Danke
Fred

http://www.zeit.de/2001/15/200115_stimmts_salzwass.xml

Hallo Fred,

soviel ich weiß, sinken die Salzkristialle im kalten Wasser ab, und können beim Erhitzen in den Topfboden einbrennen und diesen beschädigen.

viele Grüße
Maelle

hi

meines wissen gilt das mit dem salz in kochendes wasser nur bei edelstahltöpfen (sagte mir die schwiegerma in spä…)

also dass das salz den topf schädigt - warum weiss ich auch nicht

lg

Hallo,
dass man z.B. beim Nudelkochen das Salz erst nach dem Kochen
des Wassers hinzugibt war mir bekannt.

ja? mir nicht.

aber ich bin sowieso immer überrascht, wie zählebig doch aberglauben ist.

schöne grüße
ann

PS: wiegt sich deine freundin vielleicht auch nur im hochgebirge? weil dort der luftdruck geringer ist und sie dann einige hundertsel gramm leichter ist?

Hallo Maelle,

komisch - bei mir löst sich das Salz im Wasser immer auf…

Gruß

=^…^=

OT Widerspruch

PS: wiegt sich deine freundin vielleicht auch nur im
hochgebirge? weil dort der luftdruck geringer ist und sie dann
einige hundertsel gramm leichter ist?

Die Begründung ist falsch, aufgrund des geringeren Luftdrucks ist der Auftrieb geringer also das Gewicht größer.

Aber, da der Abstand vom Erdmittelpunkt zugenommen hat und dieser Abstand mit de Quadrat in die Formel für die Anziehungskraft eingeht, könnte es sein, dass tatsächlich ein Gewichtsverlust vorliegt, kein Masseverlust(!).

Gruß Volker

Moin maelle,

das muss ein Gerücht sein: unsere ältesten Edelstahltöpfe sind über 30 Jahre alt. Seit über 30 Jahren benutzen wir grobes Salz, das wir ins kalte Wasser geben; die Körner sinken also auf den Topfboden, ohne sich während der Tauchfahrt aufzulösen - keiner der Töpfe hat auch nur den geringsten Schaden.

soviel ich weiß, sinken die Salzkristialle im kalten Wasser ab, und :können beim Erhitzen in den Topfboden einbrennen und diesen :beschädigen.

Das können sie vielleicht, aber sie **wollen nicht :wink:

Gruß
Pit**

Hallo maelle,

… sinken die Salzkristialle im kalten Wasser ab, und können beim
Erhitzen in den Topfboden einbrennen und diesen beschädigen.

Das ist sicher richtig und pysikalisch nachweiss- und messbar.

Aber dies trifft bei der heutigen Messtechnik auch auf den
berühmten Würfel Zucker im Bodensee zu und darauf, dass der
fliessende Strom in einem Kupferkabel dafür sorgt, dass dieses
an einem Ende dünner wird.

In meinem Leben spielen alle drei Tatsachen keine Rolle und ich
gebe das Salz je nach Laune irgendwann ins Nudelwasser.

Viele Grüße

Jake

wie auch immer, jedes gramm zählt :wink:

Hallo,

dass man z.B. beim Nudelkochen das Salz erst nach dem Kochen
des Wassers hinzugibt war mir bekannt.

ja? mir nicht.

aber ich bin sowieso immer überrascht, wie zählebig doch
aberglauben ist.

Ich weiß ja nicht Aberglaube mit Physik zu tun hat … beobachten kannst du das aber auch. Probiers doch einfach mal aus beim nächsten Pasta Gericht.

Viele Grüße, olli

Hallo Fred,

tatsächlich hatte ich auch mal in einer Anleitung zu neuen Edelstahltöpfen, zugegegebn recht einfache aber ein Markenhersteller, gelesen, dass mas Salz erst (mit wasser , wenn’s kocht???) später hinzugeben soll. Und ja, es gab Flecken.

Konsequenz: Ich würde die am liebsten alle wegschmeißen! Ich las mir doch nicht von so einem blöden Topf vorschreiben, wie ich koche! Also wird das ignoriert!

In meinem „bisherigen“ Koch-Leben hab ich immer geszalzen wann ich wollte! Und kein Topf war mir bis dato krumm gekommen!

biba

Dirk.Pegasus

Hallo,
dass man z.B. beim Nudelkochen das Salz erst nach dem Kochen
des Wassers hinzugibt war mir bekannt.

aber ich bin sowieso immer überrascht, wie zählebig doch
aberglauben ist.

Hi, Ann!

Hat mit Aberglauben nix zu tun, ist reine physikalische Chemie, die besagt: Verunreinigungen in Flüssigkeiten erhöhen deren Siedepunkt und setzen deren Gefrierpunkt herab.

In dem Fall gilt das Salz als Verunreinigung des Wassers, d.h. also der Siedepunkt des Wassers wird merklich erhöht, d.h. es dauert länger bis es kocht und braucht mehr Energie.

Hingegen die Herabsetzung des Gefrierpunktes nutzen wir, indem wir im Winter Salz auf gefrorenes Wasser, also Eis, schmeißen und dieses daraufhin schmilzt, weil es nun nicht mehr bei 0°C, sondern erst irgendwo im Minus-Bereich gefriert.

Wie stark diese Verschiebungen sind, hängt von der Konzentration der Verschmutzung und, wenn ich mich recht erinnere, vom Molekülgewicht ab.

Grüßle
Regina

hi,

Hat mit Aberglauben nix zu tun, ist reine physikalische
Chemie, die besagt: Verunreinigungen in Flüssigkeiten erhöhen
deren Siedepunkt und setzen deren Gefrierpunkt herab.

und um wie viel tausendstel grad bitte?

gruß
ann

Hallo,

und um wie viel tausendstel grad bitte?

Etwas mehr als ein Tausendstel ist es schon.
Eine gesättigte Kochsalzlösung hat einen Gefrierpunkt von -21 °C, einen Siedepunkt von 108 °C.
(Quelle: de.wikipedia.org --> Salzwasser)

Gruß
Elke

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Danke, Elke!