Hi…
Korrekt wäre: In der smb.conf wird Schreibzugriff für den
Ordner „Daten“ (und damit alle Unterverzeichnisse) erlaubt. Im
Dateisystem wird aber der Ordner „Daten“ mitsamt Inhalt mit
Nur-Leserechten versehen, nur für den Schreibordner gibt es
Schreibrechte.
Sorry, ich steh grad auf der Leitung, aufstehen hilft
nichts:wink: Wie mach ich das im Dateisystem?
Das ist eigentlich Grundwissen, aber…
(Sorry, wenn ich jetzt ein wenig dämlich wirke, aber ich bin
wirklich noch ein Anfänger… )
In diesem Fall hole ich gern mal etwas aus. Du solltest aber fleissig Dokumentationen lesen. Falls bei deiner Distribution ein dickes Handbuch dabei ist (SuSE zB liefert ein ganz anständiges mit), solltest Du das unbedingt mal durcharbeiten (ich hab es damals nicht gemacht und dadurch wesentlich länger gebraucht, Linux halbwegs zu verstehen).
Linux ist als unix-artiges Betriebssystem grundsätzlich auf den Multiuserbetrieb ausgelegt. Das heißt unter anderem, daß man verschiedenen Nutzern verschiedene Rechte geben kann. Hierzu gleich eine Anmerkung: Es ist ratsam, nicht ständig als Benutzer root zu arbeiten, weil der alles darf und deswegen auch alles kaputtmachen kann.
Wenn man einen Benutzer anlegt, wird dieser i.A. einer Benutzergruppe zugeteilt. Standardmäßig ist das die Gruppe „users“. Bei jeder Datei ist im Dateisystem vermerkt, welchem Benutzer und welcher Gruppe sie „gehört“, und was der Benutzer, die Gruppe und die anderen Benutzer, die nicht Gruppenmitgleid sind, mit der Datei machen dürfen. Manipuliert werden diese Rechte mit den Befehlen chown und chmod (siehe „man chown“ und „man chmod“).
Die Rechte, die in der smb.conf eingetragen sind, können die Rechte, die das Betriebssystem so vorgibt, nicht erweitern, sondern höchstens einschränken. Weil Du in einen Teil der Freigabe schreiben willst, der Rest aber Schreibgeschützt sein soll, muß in der smb.conf das Schreiben für die gesamte Freigabe erlaubt sein, während die Rechte im Dateisystem so gesetzt sein müssen, wie Du es haben willst.
Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Du ein Heimnetzwerk mit wenigen Benutzern betreibst. Dann sieht die vernünftige Lösung so aus:
- In der smb.conf „security=user“ setzen
- Für jeden Benutzer einen Account anlegen (siehe Handbuch oder „man useradd“ oder evtl. mit dem grafischen Konfigurationsprogramm deiner Distribution)
- Für jeden Benutzer einen Account bei Samba anlegen („smbuseradd -a username“)
- chown -R root.users /var/samba/freigabe
- chmod -R 750 /var/samba/freigabe (Leserechte für alle Mitglieder von „users“, Schreibrechte nur für den Besitzer, siehe „man chmod“)
- chmod -R 770 /var/samba/freigabe/schreibordner (Schreib- und Leserechte)
genumi