Samba Konfigurationsproblem

Hallo Profis,

wir haben hier ein Linux System (Suse 8.2) als Fileserversystem mit Samba laufen (neueste Version).
Jetzt gibt es hier das Problem, dass bei einer größeren Datenmenge, die von einem Client auf das Netz gespielt wird, das gesamte Netz stehenbleibt.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann ?

Danke,

Robert

Jetzt gibt es hier das Problem, dass bei einer größeren
Datenmenge, die von einem Client auf das Netz gespielt wird,
das gesamte Netz stehenbleibt.

Wo läuft das Netz sonst etwa so herum?

Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann ?

Kannst Du es wieder anschubsen? Was sagen die Loga? Welche Hardware? Funktioniert Ping?

Sebastian

Wo läuft das Netz sonst etwa so herum?
ca. 80 Rechner im Netz
Kannst Du es wieder anschubsen? Was sagen die Loga? Welche
Hardware? Funktioniert Ping? Hinterher geht es wieder, wenn der Kopiervorgang abgebrochen wurde.

Während des Kopierens hängt sich nach einer bestimmten Menge von Daten der Clientrechner, der den Kopiervorgang gestartet hat, einfach auf.
Wie gesagt, an der Netzkonfiguration (Hardware) ist nichts geändert worden, nur die Sambaeinstellungen von vorher sind leider verloren…

Wo läuft das Netz sonst etwa so herum?
ca. 80 Rechner im Netz

Kannst Du es wieder anschubsen? Was sagen die Loga?

„Logs“ waren gemeint.

Welche
Hardware? Funktioniert Ping?

Hinterher geht es wieder, wenn der Kopiervorgang abgebrochen wurde.

Während des Kopierens hängt sich nach einer bestimmten Menge
von Daten der Clientrechner, der den Kopiervorgang gestartet
hat, einfach auf.

Am Netzwerkkabel, vermute ich. Oder?

Wie gesagt,

die konkreten Fragen blieben unbeantwortet. Naja, wer nicht will, hat schon.

Sebastian

Kannst Du es wieder anschubsen? Was sagen die Loga?

Logs zeigen keine Fehler.

Welche
Hardware? Funktioniert Ping?

Gigabit Karte im Linux, 3 Intel Switches dahinter. Ping funktioniert weiterhin, wie gesagt, nur auf Sambaebene tritt das Problem auf. Kopieren von einem Linux zum anderen funktioniert problemlos, auch in Mengen.

Während des Kopierens hängt sich nach einer bestimmten Menge
von Daten der Clientrechner, der den Kopiervorgang gestartet
hat, einfach auf.

Am Netzwerkkabel, vermute ich. Oder?

Nein, sondern der Rechner bricht dann ab mit einer Fehlermeldung, das Share würde nicht existieren…

die konkreten Fragen blieben unbeantwortet. Naja, wer nicht
will, hat schon.

Konkret gefragt hatte ich nach einer Konfigurationsmöglichkeit der smb.conf. Alles abdere lief einen Tag vorher problemlos, leider ist die smb.conf verloren gegangen…

Robert

poste doch mal die smb.conf
welches os hat der client?
ab welcher datenmenge tritt der fehler auf?

und: wieso gibt es kein backup der alten smb.conf??

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Nein, sondern der Rechner bricht dann ab mit einer
Fehlermeldung, das Share würde nicht existieren…

Was hast Du denn für Clients?

Ältere Windows-Versionen (einschließlich NT 4) haben teilweise schwere Probleme, wenn große Datenmengen über’s Netz kopiert werden sollen.
Den Effekt kenne ich sowohl aus den Zeiten unseres alten NT 4-Servers als auch mit Samba als Server.

Win XP verliert ab und zu mal kurzfristig die Shares (namentlich beim Dauerzugriff auf große Dateien), ein Effekt, den mir bisher niemand erklären konnte :wink:. Wenn Du also mit XP-Clients arbeitest, könnte es auch daran liegen.

Stefan

Nein, sondern der Rechner bricht dann ab mit einer
Fehlermeldung, das Share würde nicht existieren…

Was hast Du denn für Clients?

Ältere Windows-Versionen (einschließlich NT 4) haben teilweise
schwere Probleme, wenn große Datenmengen über’s Netz kopiert
werden sollen.
Den Effekt kenne ich sowohl aus den Zeiten unseres alten NT
4-Servers als auch mit Samba als Server.

Das liess sich bei uns ganz gut mit dem Deaktivieren von opportunistic locking:

oplocks = no
level2 oplocks = no

Soweit ich mich erinnern kann sollte man bei Shares auf denen *.mdb Dateien (Access Datenbank) liegen das ganze eh deaktivieren, da es einem sonst früher oder später die DB zerschiessen könnte…

Win XP verliert ab und zu mal kurzfristig die Shares
(namentlich beim Dauerzugriff auf große Dateien), ein Effekt,
den mir bisher niemand erklären konnte :wink:. Wenn Du also mit
XP-Clients arbeitest, könnte es auch daran liegen.

Dem kann ich zustimmen. Es gibt zwar ne Lösung dafür, aber ehrlich gesagt bin ich mir nicht mehr sicher wie es funktionierte. Ich persönliche hatte diese Sorgen nie.

Stefan

Das liess sich bei uns ganz gut mit dem Deaktivieren von
opportunistic locking:

oplocks = no
level2 oplocks = no

Soweit ich mich erinnern kann sollte man bei Shares auf denen
*.mdb Dateien (Access Datenbank) liegen das ganze eh
deaktivieren, da es einem sonst früher oder später die DB
zerschiessen könnte…

ACK. Und auch bei Outlook PST-Files (die sind da noch empfindlicher und verschwinden gerne mal komplett …)

Das Problem tritt aber mit den alten Windows-Versionen generell beim Kopieren über’s Netz auf (evtl. auch lokal?), evtl. ein Overflow (Anzahl der zu kopierenden Dateien) oder etwas in der Art. Das ist meines Wissens von MS zumindest bis Win 98SE und NT 4 SP 6a nie gefixt worden.

Stefan

Das liess sich bei uns ganz gut mit dem Deaktivieren von
opportunistic locking:

oplocks = no
level2 oplocks = no

Soweit ich mich erinnern kann sollte man bei Shares auf denen
*.mdb Dateien (Access Datenbank) liegen das ganze eh
deaktivieren, da es einem sonst früher oder später die DB
zerschiessen könnte…

ACK. Und auch bei Outlook PST-Files (die sind da noch
empfindlicher und verschwinden gerne mal komplett …)

stimmt, die hatte ich ganz vergessen. wobei ich diese schmerzhafte erfahrung auch machen musste… immerhin bin ich ein fanatiker von backups.

Das Problem tritt aber mit den alten Windows-Versionen
generell beim Kopieren über’s Netz auf (evtl. auch lokal?),
evtl. ein Overflow (Anzahl der zu kopierenden Dateien) oder
etwas in der Art. Das ist meines Wissens von MS zumindest bis
Win 98SE und NT 4 SP 6a nie gefixt worden.

Stefan

ACK. Und auch bei Outlook PST-Files (die sind da noch
empfindlicher und verschwinden gerne mal komplett …)

stimmt, die hatte ich ganz vergessen. wobei ich diese
schmerzhafte erfahrung auch machen musste… immerhin bin ich
ein fanatiker von backups.

Ich habe keine Ahnung, warum man ungewaschene Outlook PST-Dateien auf seiner Platte haben will.

IMAP-Server und gut: dann können auch Infektionskrankheiten wie Outofluck Abszeß auf die Mails zugreifen…

Sebastian

Ich habe keine Ahnung, warum man ungewaschene Outlook
PST-Dateien auf seiner Platte haben will.

IMAP-Server und gut: dann können auch Infektionskrankheiten
wie Outofluck Abszeß auf die Mails zugreifen…

Ist ein wirklich sehr schöner tip. jedoch gibt es noch immer Firmen in denen pst-Dateien an der Tagesordnung sind. Sei es als aktuelles Postfach oder als Altlast.

Und über Glaubesfragen brauchen wir wohl nicht zu streiten. Ich bevorzuge auch andere Clients. Aber bis ein großteil der unternehmen umgestellt hat wird es wohl ncoh ein wenig dauern…

Ich habe keine Ahnung, warum man ungewaschene Outlook
PST-Dateien auf seiner Platte haben will.

IMAP-Server und gut: dann können auch Infektionskrankheiten
wie Outofluck Abszeß auf die Mails zugreifen…

Ist ein wirklich sehr schöner tip. jedoch gibt es noch immer
Firmen in denen pst-Dateien an der Tagesordnung sind. Sei es
als aktuelles Postfach oder als Altlast.

IMAP-Server einrichten und den Leuten sagen, sie sollen Mails, sie sie behalten wollen, aus dem lokalen Postfach (dem mit den PST-Dateien) auf den IMAP-Server verschieben. Das geht simpel…

Und über Glaubesfragen brauchen wir wohl nicht zu streiten.
Ich bevorzuge auch andere Clients. Aber bis ein großteil der
unternehmen umgestellt hat wird es wohl ncoh ein wenig
dauern…

Ja. „Wer früh anfängt, kommt früh an…“.

Gruß,

Sebastian