Samenraub

Behörden & Recht Allgemeine Rechtsfragen
#1

Hallo,

bei der Boris-Becker-Diskussion hab ich mich doch mal gefragt, wie die rechtliche Situation eigentlich tatsächlich aussieht - sei es nun wie angeblich bei Boris, oder die Frau „entführt“ das benutzte Kondom… oder noch einfacher, sie lügt und sagt, sie näme die Pille (wobei das natürlich schwer nachzuweisen wäre).

Aber nehmen wir mal an, es ließe sich nachweisen, das die Frau es in Täuschungsabsicht darauf angelegt hat, von dem Mann ein Kind zu bekommen - hat der Vater dann irgendwelche Verpflichtungen?

Gruß,
Martin

#2

Hallo Martin,

in jedem Fall ob Täuschung oder nicht muss der Vater des Kindes für das Kind Unterhalt bezahlen. Jedenfalls in Deutschland. Wie das Kind zustande gekommen ist, spielt nach dem Gesetz keine Rolle. Und das Kind kann schließlich nichts dafür. Wer als Mann sicher gehen will, muss diese Konsequenzen mit einbeziehen und selbst Vorkehrungen treffen.

Gruß, bebro

Hallo,

bei der Boris-Becker-Diskussion hab ich mich doch mal gefragt,
wie die rechtliche Situation eigentlich tatsächlich aussieht -
sei es nun wie angeblich bei Boris, oder die Frau „entführt“
das benutzte Kondom… oder noch einfacher, sie lügt und sagt,
sie näme die Pille (wobei das natürlich schwer nachzuweisen
wäre).

Aber nehmen wir mal an, es ließe sich nachweisen, das die Frau
es in Täuschungsabsicht darauf angelegt hat, von dem Mann ein
Kind zu bekommen - hat der Vater dann irgendwelche
Verpflichtungen?

Gruß,
Martin

#3

Hi,
hier stellt sich wieder einmal die alte Frage: „Kann man vom Sex Kinder kriegen?“

Gruß
Francesco

#4

Was ist Sex? (siehe Billy Clinton) o.T.
.

#5

Hallo,

klar kann das Kind nichts dafür, aber es sind ja noch abstrusere Szenarien denkbar - Nachbarin fischt gebrauchte Kondome aus dem Mülleimer oder so… natürlich weit hergeholt, aber wer weiß was für kranke Dinge sich die Leute so ausdenken.

Aber mal was anderes, Du sagst, wie das Kind zustande gekommen ist spielt keine Rolle.
Was ist mit Samenbänken? Unterschreibt die Frau dann vorher eine Verzichtserklärung gegenüber dem Spender?
Sonst könnte ja eine Frau auf die geniale Idee kommen, sich künstlich befruchten zu lassen - und danach vom Spender Unterhalt zu verlangen.

Gruß,
Martin

#6

Hallo,
selbst der Samenspender kann mit Unterhaltsforderungen rechnen falls es das Kind bzw. Mutter schafft es irgendwie rauszukriegen.
Das Unterhaltsrecht schliesst keinen Fall aus zum Wohle des Kindes, es kann ja nichts dafür.

MfG
HM

#7

Ja, Francesco, kann man, hab ich vor 25, 30 Jahren schon paarmal selbst ausprobiert und sogar gesicherte Erkenntnisse darüber gewonnen, dass meine Nachkommen das auch schon begriffen haben.

Jetzt sag nur, du hättest das noch nicht gewusst…
Tztztz

Grüsse Gundel

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