Der Sandboden ist nicht inkontinent, der lässt das Wasser erst gar nicht rein. Geh mal nach einem Regenguss mit dem Fuß über die feucht scheinende Oberfläche: was findest Du? Prächtigen hellen trockenen Sand. Ich mach das so wie Du, ich mische, außerdem pflanze ich nur das, was Sand mag. Da gibt es ne Menge Pflanzen, die Dir Freude bereiten werden. Google mal. Und für kleine Eckchen im Schatten oder Halbschatten ordentlich Kompost/Blumenerde druntermischen, wenn dort säureliebende Pflanzen (Rhododrendon z. B.) hinsollen, dann noch eine ordentliche Schaufel Rindenmulch darüber geben. Das wird schon…Ich sitze auf einer Endmoräne und weiß, wie das mit Sandboden ist. Ich habe vor, auf meinem Restgrundstück einen Kiesgarten nach Beth Chatto anzulegen, goggle auch danach, es sieht für mich wunderbar aus. Leider fehlt mir zur Zeit ein volles Konto, denn ich habe 1.800 qm, abzüglich Haus, Scheune und nächster Gartenumgebung, bleiben ca. 1.200 zum gestalten. Wer möchte meine Bankverbindung wissen?
Hallo man kann den Boden verbessern indem man nicht nur etwas Kompost nimmt sondern viel Kompost nimmt.
Bei uns z.B. kann man den Kompost kostenlos bei der Stadt ( Kompostierungsanlage ) abholen . Man hat auch die Möglichkeit Mutterboden auf Baustellen zu bekommen .
viele Grüße noro
mulchen, mulchen, mulchen. Boden nie kahl liegen lassen, über Winter Phacelia und Waldstaudenroggen, im Frühling und Herbst Bitterlupine.
Damit wird die Verdunstung an der Bodenoberfläche stark verringert, und gleichzeitig steht organisches Material zur Verfügung, das zur Humusbildung in den Boden eingebracht werden kann. Viel besser als jedes mechanische Werkzeug besorgen das Regenwürmer. Die brauchen auf Sandboden öfter Mal eine Handvoll Kalk, damit sie sich wohl fühlen und gut arbeiten. Mulchmaterial mit hohem C- und geringem N-Gehalt wie Fichtenrinde, Rasenschnitt, Laub mit ein wenig Hornspänen zum Ausgleich des C-/N-Verhältnisses versehen.
Im Gemüsegarten zwischen den Beeten von Jahr zu Jahr um ihre eigene Breite verschobene Wege mit einer dicken, leicht aufgekalkten Rindenmulchschicht und dort eingesätem Weißklee anlegen. Im zweiten Jahr nicht an der gleichen Stelle lassen, weil auch Bienen Weißklee gerne mögen, der dann im zweiten Jahr blüht, und sich wehren, wenn man barfuß auf sie tritt.
Gemüsepflanzen, deren Wurzeln die Humusbildung fördern, sind alle Leguminosen (Erbsen, Bohnen, Ackerbohnen).
würde neben den schon erwähnten guten Tips noch ab und zu etwas Tonminralien einstreuen (Katzen-Klumpstreu ist die günstigste Variante und reines Bentonit). Tonmineralien können Wasser sehr gut speichern und enthalten außerdem viele Mineralien in rel. guter Verfügbarkeit für Pflanzen.
Sollten aber unbedingt gut und mäßig im Boden verteilt sein, sonst stauen sie oder bilden Klumpen.
Den Kompost bzw. das Mulchen ersetzen sie nicht, ergänzen es nur.
Wenn der Sand locker ist und nicht hart verbäckt, kann man auch aus der Not eine Tugend machen und Grünspargel anbauen. Dazu 40 cm tief auskoffern, das ausgekofferte Material mit Kompost und einem Langzeit Dünger (Thomasmehl) mischen und Spargelpflanzen in der richtigen Tiefe einbringen.
Udo Becker
Aber ansonsten mache ich es immer ähnlich so, wo was gepflanzt wird, wird der Boden mit Kompsot aufgelockert, soweit ich halt den Kompost zu Verfügung habe.