Sandstrand in baden-wÜrrtemberg

wo gibt es schöne Badeseen mit Sandstrand,welche Kleinkindtauglich und ohne FKK sind,in Baden-würrtemberg?

Servus,

wenn Du Dir die Geologie von Baden-Württemberg anschaust, kommst Du schnell selber drauf:

In Frage kommen ausschließlich Baggerseen am badischen Oberrhein, weil es in Württemberg keinen und in Baden bloß am Rhein Sand gibt.

Wobei Sandbänke auch an Baggerseen im Oberrheingraben extrem selten sind, normal ist schluffiger Kies.

Sehr hübsch und (unter Aufsicht!!!) „kleinkindtauglich“ ist der große Baggersee bei Seltz (Bas-Rhin), an dem ein Campingplatz und ein Strandbad recht ordentlich angelegt wurden. Wenn man von Rastatt her mit der Rheinfähre nach Seltz kommt, ist der Zugang zum Bad gleich rechts, wenn man von der Fähre abfährt, kurz nach dem alten Fährhaus mit der netten Kneipe drin.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo,

In Frage kommen ausschließlich Baggerseen am badischen
Oberrhein, weil es in Württemberg keinen und in Baden bloß am
Rhein Sand gibt.

An den Baggerseen rund um Günzburg gibt es auch den ein oder anderen „Sandstrand“.

Grüße,
Tinchen

SANDSTRAND IN BADEN-WÜRTTEMBERG
Hallo Tinchen,

ja, so isches noch au wieder.

In meiner „inneren Landkarte“ geht die Grenze halt von Ulm aus stracks nach Hoarna (sagt man eigentlich ge Hoarna nuff oder ge Hoarna naa?) - dass das Donauried durch den Sontheimer Bauch auch nicht weiter von der württembergischen Grenze weg liegt wie Seltz von der badischen, ist mir damit gänzlich entglitten.

Wie auch immer: Die zwei Orte für sandige Badeplätze, die wir somit dingfest gemacht haben, zeigen, wie wenig Sinn eine rein administrative Bezeichnung wie „Baden-Württemberg“ im vorliegenden Zusammenhang gibt.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder
- früher einmal in allen Seen und Weihern zwischen Lindenweiher und Mindelsee geschwommen seiend -

In meiner „inneren Landkarte“ geht die Grenze halt von Ulm aus stracks nach Hoarna (sagt man eigentlich ge Hoarna nuff oder ge Hoarna naa?)

Mein ursprünglicher nauf-naa-nei-naus-numm-Bezugspunkt ist zwar nicht Ulm, aber ich tippe auf „nomm“, vielleicht auch „naus“. Bei uns hieß das übrigens „uff Hoarna naa“.

Gruß
A.

Servus,

ob jemand oder etwas " uff Bembara" oder " ge Bembara" fahrt, hängt davon ab, ob das Ziel oder die Richtung gemeint ist. Mir deucht, genau genommen kann jemand überhaupt nicht ge Bembara fahren, weil er ja schon wissen wird, wohin genau er unterwegs ist. So dass Leute wahrscheinlich immer " uff" oder " uff … naa" fahren; das " naa" macht glaube ich keinen semantischen Unterschied, mir kommt es aber vor, als würde es bevorzugt für wichtige Orte verwendet, die halt eh alle in irgendwelchen Löchern liegen: " Uff Schemmara", aber " Uff Egna naa".

Ge Bembara fahren wohl nicht die Leute, sondern eher Fahrzeuge, bei denen nicht das konkrete Ziel, sondern die Richtung entscheidend ist: die Busse vom Haid, vom Kahlenberg, vom Diesch usw. - insbesondere bei letzteren konnte man in den 1970ern, als Diesch Junior das Geschäft ausbaute, indem er abgeschriebene Busse für vielleicht zweitausend Mark von der Bundesbahn kaufte und noch vollends zu Schrott fuhr (teils im Auftrag der Bundesbahn!), nie genau wissen, ob der Bus es noch uff Bembara naa schaffen würde, oder auf dem Weg ge Bembara schon an der Steige bei Grodt liegen bliebe.

Eine Ausnahme bildet „dr Hafa“, wo man z.B. von Luama aus " en da Hafa" fahrt.

Wie auch immer - ob man so ein Abstraktum wie einen Grenzverlauf überhaupt richtig wiedergeben kann, weiß ich immer weniger, je mehr ich mir es überlege. Im Stiftlerschwäbisch der Offiziere bei der Landesaufnahme wird es ungefähr „Noch Haidenhaim hinomm“ oder „Noch Haidenhaim hiniber“ geheißen haben. Ich habe mit Blick auf die Buslinien und die Eisenbahnen " ge Hoarna" vorgeschlagen, weil so eine Grenze ja auch nicht an einem bestimmten Punkt wie z.B. dem Lamm in Heidenheim aufhört, sondern eher durch ihre Richtung als durch ihr Ziel bestimmt ist.

Und in Verbindung mit " ge" kommt wohl weder " nuff" noch " naa" in Frage, sondern allenfalls " nomm". Da wirst Du Recht haben.

Et c’est ainsi qu’Allah est grand.

D.B.

Hallo Blumepeder,

Hoarna

Hoirna oder Hoidna.
Aber Hoarna???
:wink:

Schwäbische Grüße von
Tinchen aus Nadda

Grenzüberschreitung
Servus,

wo genau der Übergang zwischen „oi“ und „oa“ in diesem Zusammenhang liegt, weiß ich nicht recht. Obwohl das „oa“ an dieser Stelle eigentlich ins Alemannische gehört, täte ich die Grenze in der Gegend von Biberach, eher nördlich davon, ansetzen.

Ostälblerisch heißt es natürlich

Hoirna oder Hoidna,

das ist mir sozusagen verrutscht.

Aber es besteht ja eine alte Verbindung zwischen Heidenheim und Schussenried (wo man, da bin ich ziemlich sicher, bereits Hoadna sagt) - oder wo tut man bei Ui inzwischen die Verruckte na? Gar älle kann man ja grad auch nicht ins Rathaus setzen, so viel Platz ist da auch wieder nicht…

Schöne Grüße

Dä Blumepeder