Hallo zusammen!
Situation: zur Druckerhöhung in unserem Haus haben wir ein
Hauswasserwerk installieren lassen (Zehnder HWX-E 5200).
Der Nachteil: beim Duschen bekommen wir jedesmal einen kurzen,
kalten Schauer, wenn die Pumpe anspringt.
Das würde bedeuten, dass es heftigen Durckstoß gab.
Also würde ich zuerst mal den Zufluss sperren, dann das Wasser ablassen und den Vordruck des Druckspeichers prüfen.
Der muss etwas niedriger als der eingestellte Ausschaltdruck der Pumpe sein. Wenn die Pumpe bei 4,5bar abschaltet, dann bitte so 4,3bar Vordruck.
Und dann mal den Einschaltdruck prüfen. Den kann man normalerweise am Druckschalter ebenfalls einstellen, er wird als Differenz zum Ausschaltdruck eingestellt.
Wenn die Pumpe z.B. bei P 4,5bar aufhört, dann muss man sich über Differenzen des Wasserdurchflusses kaum wundern. Ach - das ist doch hoffentlich ein elektronisch geregelte Durchlauferhitzer?
Zudem könnten weitere Ausdehnungsgefäße (mit passendem Vordruck!) helfen, unnötig häufiges Einschalten der Pumpe zu verhindern, was sich zwangsläufig ergeben wird, wenn man die Druckdifferenz zwischen EIn- und Ausschalten niedrig wählt.
Übrigens ist die Pumpe mit bis zu 5000l/h zu stark.
Beim Duschen zieht man so etwa 10l/min, also würde eine Pumpe bei angenommenen 3600l/h effektiver Förderleistung nur 1/6 der Zeit laufen, sie fördert ja 60l/min und das sorgt so - je nach Größe des Ausdehnungsraums - für zigmaliges Ein- und Auschalten des Gerätes.
Zur eigentlichen Frage:
Ein Sanftanlauf hat das Problem, dass der Motor mit einem Bruchteil des Nenndrehmoments angfahren wird. Das kann man beim Anlauf unter Last in der Regel vergessen.