Fall 1
Habe heute mit dem Vorstand einer grossen Brauerei gesprochen.
Er erzählte, dass die Biercontainer mit deutschem Bier in Amerika nicht mehr ausgeladen werden.
Ffall 2
Aus OTV-Nachrichten:
US-Schule kündigt Partnerschaft mit Augustinus Gymnasium
Weiden - Die Perry Merdidian High-School in Indianapolis hat die
Partnerschaft mit dem Augustinus Gymnasium in Weiden aufgekündigt.
Offiziell lautet die Begründung, dass keine Schüler mehr Interesse am Fach
Deutsch hätten. Doch amerikanische Lehrer teilten ihren Weidener Kollegen
mit, dass es an der neuen Schulleitung liege. Diese sei sehr patriotisch
eingestellt. Der Rektor des Augustinus, Dr. Michael Mahr ist von dieser Wendung negativ überrascht.
In Kürze werden wir von den Amerikanern wirtschaftlich an die Wand gefahren.
Erpressung pur!
Ist ja echt affig das!
So wie zwei kinder in der Sandkiste und das eine will unbedingt den Lolly des anderen haben und bekommt ihn aber nicht und sagt dann ganz beleidigt…„Du bist jetzt nicht mehr mein bester Freund!“
Mal ehrlich…sind wir im Kindergarten?
Aber bitte…auf Oberflächlichkeiten muß man sich ja nicht unbedingt einlassen!
Grüßle
Pia
wenn ein Deutscher ein Produkt hat, das ein amerikanisches Unternehmen haben will, wird dieses Produkt gekauft und bezahlt. Umgekehrt in gleicher Weise. Was denn wohl sonst? Da können Bush umd Rumsfeld vom Stapel lassen, was immer sie wollen, der Handel wird funktionieren.
Ich kann nicht ausschließen, daß hier wie dort einige Leute emotional bockig reagieren, aber solcher Kleinkram geht im Rauschen unter. Handel ist keine Belohnung für Wohlverhalten. Der Verkäufer hat etwas, das der der Käufer gerne haben möchte. Manchmal ist es das preisgünstigste Angebot, das da lockt, oft aber gibts keine gleichwertige Alternative. In zahllosen Fällen handelt es sich um gewachsene Verbindungen mit gegenseitigem aufeinander Angewiesensein. Solche Verbindungen kann man nicht ohne schweren Schaden für beide Seiten einfach lösen. Da hat einer seine Fertigungskapazitäten auf bestimmte Verkäufe ausgerichtet und der Abnehmer ist auf genau diese Teile angewiesen. In wieder anderen Fällen sind die Firmen verflochten, deutsche Unternehmen haben in den USA Wurzeln geschlagen und anders herum gibts zahlreiche Unternehmen in D mit amerikanischen Eigentümern.
Es mag auch sein, daß bei einzelnen Produktgruppen die eingetrübte Stimmung aufs Geschäft schlägt. Aber das sind Randerscheinungen zum beiderseitigen Nachteil, die sich bald wieder beruhigen.
Geschäft beruht stets auf Gegenseitigkeit. Einen dankbaren Nehmer und einen großzügigen Geber gibts dabei nicht. Beide Seiten ziehen für sich Nutzen aus dem Deal, andernfalls käme das Geschäft unabhängig von der politischen Lage nicht zustande. Wenn ich heute ein gewünschtes Produkt anbiete, ist ein paar Wochen später sogar von US-Militärstellen der Auftrag auf dem Tisch des Hauses, zum verlangten Preis und unabhängig von Rumsfelds Pöbeleien.
Ich schreibe so ausführlich, um zu verdeutlichen, daß die von interessierter Seite instrumentalisierte Furcht vor Handelseinbußen von A bis Z nur dummes Zeug ist.
ja, ist lachhaft
aber wer hat den Karren so lockerflockig reingeschoben?
O.K. , auch wenn Schröder Frieden unterstützt, was völlig klasse ist, war die Art und Weise nicht korrekt! Man kann Meinungsverschiedenheiten auch anders klären.
wenn ein Deutscher ein Produkt hat, das ein amerikanisches
Unternehmen haben will, wird dieses Produkt gekauft und
bezahlt. Umgekehrt in gleicher Weise. Was denn wohl sonst? Da
können Bush umd Rumsfeld vom Stapel lassen, was immer sie
wollen, der Handel wird funktionieren.
als ob eine Regierung nicht genügend Mittel hat, massiv den Handel zu beeinflussen.
Wenn man Dir zu erkennen gibt, dass, wenn Du bei X und nicht Y einkaufst, Du mit Folgeaufträgen der Regierung rechnen kannst aber andersherum…
Oder man „Dein“ Geschäft etwas genauer betrachten wird.
Wir unterhalten uns hier allerdings über Geschäftsbeziehungen auf wirtschaftlich relevanter Ebene:
Wer liefert E-Loks, Flugzeugteile etc. etc. und ein regierungsseitig geförderter Boykott ist sicher auch nicht ohne.
Mal von Einfuhrzöllen (siehe Stahl) ganz zu schweigen
diese Unverschämtheiten nicht herausnehmen.
Sie würden eine Antwort erhalten, die sie sich nicht hinter den Spiegel stecken würden.
Und schon heute Nacht würden vor amerikanischen Unternehmen Demonstrationen stattfinden
Aber wir Deutsche, mich incl. wir „kaufen uns vorher eine Bahnsteigkarte“
an einem Handelskrieg mit der größten Wirtschaftsmacht dieser Erde, der EU, kann niemand ein Interesse haben, die Europäer nicht, die USA nicht. Handel ist gegenseitiger Nutzen, Handelshemmnisse werden regelmäßig zum schmerzhaften Eigentor.
Mal von Einfuhrzöllen (siehe Stahl) ganz zu schweigen
die Stahlaktion war eine der dümmsten Aktionen der Wirtschaftsgeschichte und letztlich ein Eigentor. Die US-Stahlindustrie ist gar nicht in der Lage, Stahl bestimmter Qualitäten zu produzieren und sehr schnell mußte man deshalb „edleren“ Stahl von der Liste wieder runternehmen, weil sonst die US-Wirtschaft verdorrt wäre. Dies letztlich vor dem Hintergrund, daß sich Panzer ohne vernünftigen Stahl so schlecht bauen lassen.
Wenn bestimmte Waren importiert werden, bedeutet das, daß die eigene Wirtschaft diese nicht oder nur teurer produzieren kann. Regelmäßig führt das dann dazu, daß man die Waren auch zum höheren Preis einführen muß (so daß die Zölle dann zu Lasten der einheimischen Industrie gehen).
Naja, und wenn die einheimische Industrie das gleiche Zeug zwar herstellen kann, aber zu höheren Kosten, führt das dazu, daß die einheimische Industrie nach Ende der Zollaktion noch dümmer dasteht als vorher. Denn unter dem Schutz der Zölle wird regelmäßig verpennt, sich weiterzuentwickeln.
Eingriffe in den freien Handel sind nur in den allerseltensten Fällen von der Wirkung, die man sich erhofft hat.
an einem Handelskrieg mit der größten Wirtschaftsmacht dieser
Erde, der EU, kann niemand ein Interesse haben, die Europäer
nicht, die USA nicht. Handel ist gegenseitiger Nutzen,
Handelshemmnisse werden regelmäßig zum schmerzhaften Eigentor.
anno dunnemal gab es mal ein Röhrenembargo
die deutsche Firma ließ den Auftrag saussen,
die sauberen Briten haben geliefert
hallo Christian,
ich seh das auch locker. Die amis haben uns früher schon so oft den (Wirtschafts-)Krieg erklärt.
einige haben 14 Tage mitgespielt, die meisten kauften weiter. Wenn ich ein auto der obersten Luxusklasse haben will um mich von dem Gros zu unterscheinden, dann brauche ich halt BMW oder Mercedes. Welche Alternativen gibts denn?
Wenn ich hervorragende Druckmaschinen haben will, ja, dann muss ich halt die deutschen kaufen, wenn ich das berühmte bier haben will, ja dann…
diese Buy American, buy English, usw. ist immer nur ein kurzer Gag.
Die Gefahr besteht halt immer, dass das blockierte Land die Nachfrage anderer Länder dann besser befriedigen kann.
Ich mache mir da keine Sorgen. Der Blockierer zahlt letztendlich für seine Blockade.
Grüße
Raimund
Fall 1
Habe heute mit dem Vorstand einer grossen Brauerei gesprochen.
Er erzählte, dass die Biercontainer mit deutschem Bier in
Amerika nicht mehr ausgeladen werden.
Kann nur ein Einzelfall aus anderen Gründen sein, sonst wäre das in Kürze unbezahlbar.
Ich arbeite viel mit US-Firmen zusammen und wir lachen immer herzlich über Schröder, Rumsfeld, Fischer & Co.
Ffall 2
Aus OTV-Nachrichten:
US-Schule kündigt Partnerschaft mit Augustinus Gymnasium
Weiden - Die Perry Merdidian High-School in Indianapolis hat
die
Partnerschaft mit dem Augustinus Gymnasium in Weiden
aufgekündigt.
Offiziell lautet die Begründung, dass keine Schüler mehr
Interesse am Fach
Deutsch hätten. Doch amerikanische Lehrer teilten ihren
Weidener Kollegen
mit, dass es an der neuen Schulleitung liege. Diese sei sehr
patriotisch
eingestellt. Der Rektor des Augustinus, Dr. Michael Mahr ist
von dieser Wendung negativ überrascht.
Who gives a fuck about Indianapolis?? Diese Leute sind keine Patrioten, sondern Volksverhetzer. Durch derartige Handlungen schaden sie ihren Kindern, die somit davon abgehalten werden, ein weltoffenes Wesen zu entwickeln.
Aber diese Haltung ist mir immer noch dreimal lieber als die gezielte Zerstörung der deutschen Wirtschaft sowie der Beziehungen Deutschlands zu seinen wichtigsten Partnern durch unsere sog. Politikelite. Gibt es eigentlich auch Leute mit Schulabschluß bzw. ausserhalb der Jurisprudenz oder der Pädagogenschaft, die sich mit Politik beschäftigen wollen??
In Kürze werden wir von den Amerikanern wirtschaftlich an die
Wand gefahren.
Nein, das machen wir schon selbst. Schröder hat uns isoliert und dafür bekommen wir im einen oder anderen fall die Quittung. Da es in Deutschland sowie in den USA aber durchaus auch noch Menschen gibt, die lesen und schreiben können, wird es nach wie vor reges Business geben und die paar Kleingeister, die hier glauben, durch dümmliche Wahlkampfrhetorik Weltpolitik machen zu können und dort versuchen, mit alter Koreakrieg-propaganda ein ganzes Volk pauschal diffamieren zu können, werden irgendwann erklären müssen, weshalb sie heute so handeln, wie sie es eben tun.
Also ich für meinen Teil, würde, wenn ich denn mal Cola trinke, Vita-Cola bei weitem vorziehen, da diese nicht im entferntesten Coca-Cola`s ausgekochte-Socken-Geschmack ähnelt.
Gruß
Frank
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im Handel. Nicht die Afri-Cola, komme aber jetzt nicht auf den
Namen.
das weiss ich doch. Aber so als Tip was er hier tun kann.
ja aehm aber, wieso redest du von einem „tun“ hier?: „was er hier tun kann“
diese andere „echt islamische“ cola im handel in deutschland seit wenigen tagen wird doch hier produziert und diese kann man auch hier kaufen. anders als die „afri-cola“ ist diese andere neue sorte „echt islamisch“ und auch hier erhaeltlich.
also, es ist albern, das thema, was meinst du genau in diesem kontext mit: „Aber so als Tip was er hier tun kann.“
mit kohlesaeurigen, farbstoffhaltigen, suessen und koffeinhaltigen gruessen, peter-cola