SAP CO Diplomarbeit

Hi alle,

ich studiere mal WI an der Marmara Uni, in Istanbul. Aber ich war für 6 monaten als Austauschstudent in Reutlingen FH, und war ne grosse Erfahrung für mich. Ich hab mal dort Chance über SAP Kenntnisse zu haben und hab das gut bewertet, dann hab SAP Erfahrungen gehabt. Dadurch jetzt mach ich ein Praktikum bei Bosch in der Abteilung Controlling und bin ganzen Tag mit dem SAP CO beschäftigt. Aber ich muss mal auch mein Studium dies Jahr natürlich beenden :smile: Deshalb muss ich eine Diplomarbeit schreiben und dafür brauche ich sobald wie möglich eure Hilfe. Ich hab mich noch 15 Tagen über mein Abschlussarbeitthema zu entscheiden. Aber könnt ihr bitte mir manche Themen empfehlen, die ich anhand von SAP CO durchführen könnte. Bitte helft ihr mich

Wie gesagt, die hilfe würde sehr hilfreich und dankbar sein.

Danke im Voraus.
Grüsse aus Istanbul.
Cihan

Hallo Cihan,
wenn Du fit genug bist ist die Profitcenterconsolidierung ein schönes Thema.
Im ECC 6.xx und im SEM-BCS kannst Du dir damit einen Job verdienen. Experten dazu sind gesucht.
www.atosorigin.com

Grüße Uwe

Hi Uwe,

zuerst bedanke ich mich bei dir für deine Antwort. Kannst Du bitte detallierte Informationen über das Thema Consolidierung geben? Wie gesagt, ich hab das SAP System im Unternehmen, was kann ich tun eigentlich?

Danke wieder.
Cihan

Hallo Cihan,

leider kann ich mit Deiner Frage nicht so viel anfangen. Mir ist das zu abstrakt. Da ich selbst nie studiert habe, kann ich mir einen möglichen Inhalt einer Abschlußarbeit in Zusammenhang mit CO nicht vorstellen. Vielleicht irgendwas über die Verwendung von Kostenstellen im Vergleich zu Innenaufträgen? Oder vielleicht geht auch was im Bereich Marktsegmentrechnung? Aber damit kenn ich mich nicht aus, die haben wir nicht im Einsatz.

Tut mir leid, dass ich Dir nicht helfen kann. Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Abschlußarbeit.

Grüsse aus Mainz
Gisela

Hallo,

ich hätte als Thema folgendes:

Darstellung einer Deckungsbeitragsrechnung mit COPA-Berichten (oder BW-Berichten)

In der Firma, in der ich arbeite, haben wir das abgebildet.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Beste Grüsse
Louis Balser

Hallo Louis,

danke für die Antwort. Kannst Du bitte bisschen mehrere Details zum Inhalt solches Thema geben? Es wäre sehr nett und hilfreich.

Danke wieder.

Grüsse aus Istanbul.
Cihan

Hallo Cihan,

ich weiss nicht, welche Detailkenntnisse Du in SAP hast.

Zunächst wird ja eine Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechung (GuV) mit Materialaufwand, Personalaufwand und sonstige Aufwendungen (Reise, Strom, Heizung etc.) erstellt. Die GuV zeigt Erlöse (Umsätze) und Kosten in Summen für ein Geschäftsjahr (oder Monat).

Über das CO (Controlling)werden die Kosten der GuV auf Kostenstellen aufgeteilt, die Kostenstellen sollten die Kosten für bestimmte Bereiche umfassen, z. B. Fertigung, Vertrieb, Konstruktion, DV etc. Für diese Bereiche gibt es Verantwortliche, die diese Kosten verantworten sollen. Sinnvollerweise wird auch eine Planung für die Bereiche gemacht, so dass zu dieser verglichen werden kann.

Über die Kostenstellen werden in der Regel keine Umsätze gebucht. Somit ist aus Kostenstellenberichten kein Ergebnisermittlung möglich, da keine Differenz aush Erlösen abzgl Kosten dargestellt wird.

Mit COPA (Cost and profitiblity analysis) kann nun im Rahmen von Berichten noch mehr gemacht werden.

COPA stellt zunächst die Umsatzerlöse und die Kosten in einem Bericht zusammen und stellt das Ergebnis dar. Das entspräche dann der GuV. Es kann aber viel mehr, da hier aus dem vorgelagerten Modulen SD (Vertrieb, Erlöse), CO (Kosten auf Kostenstellen) ausgewertet werden können. Z.B. werden die Kundennummern und Länder und Material/Artikelnummern mitgegeben. So lassen sich Berichte für die Gebiete Erlös pro Kunde, Erlöse pro Land oder Erlös pro Kunde und Artikel erstellen.

Das COPA Berichtswesen basiert auf dem Umsatzkostenverfahren (GuV: Gesamtkostenverfahren). Das bedeutet, es sind die Kosten die für den getätigten Umsatz notwendig waren zu ermittelen. Es gibt daher hier keine Bestandsveränderung.

Daher entsteht jetzt schnell die Frage, welche Deckungsbeiträge entstehen.

In der Deckungsbeitragrechnung werden nicht alle Kosten mittels Schlüssel auf den Auftrag verrechnet wie in der Vollkostenrechnung sondern nur ein Teil. Somit entfällt die Ermittlung von Verteilungsschlüsseln.

Schema Deckungsbeitragsrechnung:

Umsatzerlöse
abzgl. direkte Materialkosten und direkte Fertigungskosten (diese lassen sich je Auftrag ermitteln)
= Deckungsbeitrag 1
Dieser dient nun zur Deckung des Fertigungsoverheads. Das sind z.B. Fertigungsstellen, deren Kosten nicht auf Aufträge verrechnet wurden (Leitungsstellen, Gebäude …).
Deckungsbeitrag 1
abzgl. Fertigungsoverhead
Deckungsbeitrag 2
Dieser DB 2 dient nur zur Deckung weitere Kosten wie Vertriebskosten (Inland, Ausland), Konstruktion, Administration (IT, FI, Ltg)

So kann man die Deckungsbeiträge weiter abstufen:
DB2
abzgl. Vertrieb
= DB 3
abzgl. Admin
= DB 4
abzgl. Zinsen und Steuern
= Ergebnis

Ein solcher Bericht wäre nun in COPA abzubilden. Da ist nichts von SAP vorgegeben, da es sich um sehr spezielle Kundenwünsche handelt.

Wenn Du noch mehr Details wissen möchtest, dann kannst Du mir Deine email geben und ich schreibe Dir dorthin.

Beste Grüsse
Louis
abzgl.

Hallo Cihan,

Wie wäre es mit einem Thema aus dem Produktkostencontrolling? Z.B. Pro und Contra Materialledger?

Viele GRüße