Sap mm

Liebe/-r Experte/-in,
ich habe eine Frage zu SAP MM Thema Kontrakte, und hoffe mir kann jemand weiterhelfen.

Wir nutzen derzeit im Unternehmen SAP MM und auch schon die Funktion von Kontrakten (Wert- und Mengenkontrakten).

Leider läuft dieser Prozess nicht ganz Rund, so dass der Einkauf derzeit die Abrufbestellungen auf Basis der Rechnung erstellt (werden nicht zum Lieferanten versendet) und somti kein geschlossener Kreislauf und auch kein Mehrwert entsteht (wir nutzen somit SAP MM als Schreibmaschine und erzeugen Mehraufwand).

Das Problem was die Fachbereiche derzeit haben ist, dass der Bedarf vorab nicht genau bekannt ist (Beispiel: Abholung von Entsorgungstonnen).

Somit kann vorab keine Banf erstellt werden, da nur die Tonnen abgeholt werden, die auch voll sind.

Kann mir jemand sagen, wie mit den Problemen in Ihren Unternehmen umgegangen wird bzw. wie diese Bestellungen sinnvoll abgewickel werden können.

Das Problem haben wir auch beim Thema Reinigung wo die Reinigungsmittel wie Klopapier, Handtuchpapier, Seifen usw. je Monat unterschiedlich ausfallen.

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antworten und freu mich auf Kreative Lösungsvorschläge.

Vielen Dank
Gabi

Vielleicht kann Michaela Martens aus Lübeck da weiterhelfen. Du findest sie mit Sicherheit im Xing.
MfG
U. Wittkamp

Hallo Gabi,

ein Kontrakt ist eine verbindliche Willenserkärung zur Abnahme eines Materials oder Dienstleistung innerhalb eines vereinbarten Zeitraums. Er steht eng im Zusammenhang mit dem Rahemnvertrag. Habt ihr Rahmenverträge abgeschlossen? Wenn ja, dann sind wie vertraglich geregelt z.B. die Werte Menge, Preis und Zeitraumim im SAP-System übernommen worden.

Wenn Sie vorher nicht wissen, wieviele Tonnen voll sind, dann überlassen Sie die Arbeit dem Dienstleister. Lassen Sie sich direkt nach erfolgter leistung einen Lieferschein oder ähnliches geben. Bevor dieser seine Rechnung stellt, haben Sie bereits im System den entsprechenden Kontrakt erstellt und die Buchhaltung kann buchen.

Ein anderer Vorschlag:

Wenn Sie solche Dinge vorher nicht planen können, dann brauchen Sie auch nicht bestellen. Lassen Sie doch einfach die Rechnungen kommen. Die Buchhaltung kann mit TA FB60 den Wert auf die von Ihnen vorgegebene Kostenstelle buchen. Haken an der Sache: Je nachdem von welcher Höhe wir hier sprechen, kann das ein Problem für die Liquiditätsplanung sein, da Sie den Wert vorher nicht kennen. Aber auch da kann man Erfahrungswerte sammeln und auf dieser Ebenen monatlich einplanen.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas

Hallo Gabi, ich handhabe es in meinem Betrieb so das wir die Banf erst nach LS bzw RG erstellen bzw. die Bestellung erhöhen.
2.Weg wäre einen Bestellung in etwa der Höhe des Jahresgesamtbedarfes zu erstellen und davon abzubuchen bis die Positionen erschöpft sind.
Einziges Problem gleich am Jahresanfang hoher bestellwert der freizugeben ist und dann im Jahr so vor sich trullert, also keine echte Kostenkontrolle.
3 Weg: Das ganze in Richtung konsignment aufbauen, aber auch der komplizierteste weg. hier entsteht allerdings die Möglichkeit die monatliche Bedarfe über SAP Funktionen abzurechnen. Bei Verbrauchsmaterialien wie Toi Papier geht ein Grundbestand zum Start ans Lager und der monatliche Verbrauch wird am Ende der Periode durch eine Inventur ermittelt, daraus kann SAP eine Konsiabrechnung erzeugen die dann als Grundlage für die Rechnung dienen kann. Vereinbaren Sie hier Selfbilling mit Ihrem Lieferanten und er spart sich das Rechnungschreiben. Bestandsauffüllung erfolgt auf Basis des Verbrauches

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.Weg 2 und 3 hören sich sehr interessant an. Werde dies prüfen, ob diese Abwicklungsmöglichkeit für uns in Frage kommt.