Hallo,
sagen wir es mal so: Die Dreamboxen und anderen Linux-Kisten mit uneingeschränktem Zugriff auf das Betriebssystem ermöglichen Leuten mit dem passenden Hintergrund eine Menge von Dingen, die sonst nicht möglich sind. Dabei geht es um viele nützliche Dinge in rechtlichen Grauzonen, wie z.B. den Zugriff auf entschlüsselte HD-Signale per DVI-Schnittstelle, die „fehlende“ Unterstützung der HD+ Einschränkungen und eindeutig illegale Geschichten, wie z.B. das Sharen von Karten für Pay-TV.
D.h. diese Geräte rechnen sich nicht für den reinen Fernsehzuschauer ohne IT-Hintergrund und mit nötiger Frustrationstoleranz. Es geht hier um massenhaft oft in irgendwelchen recht frühen Stadien versandete Open Source-Projekte, eine recht verschworene Community mit den typisch autistischen Zügen bei der Einweihung von Neulingen, … Was aber nicht heißen soll, dass man damit durchaus - je nach eigenem Engagement - Erfolge und Spaß haben kann. Allerdings haben inzwischen die klassischen Hersteller auch massiv nachgeholt, und so sinkt der Vorteil dieser Geräte inzwischen deutlich gegenüber den Geräten für reine Anwender ab. D.h. Netzwerk-Einbindung, Zugriff auf das Internet, Timeshift, Aufzeichnungsmöglichkeit auf Festplatte in weiter verarbeitbaren Formaten (Ausnahme HD+ und andere Pay-TV Angebote), … sind inzwischen keine Alleinstellungsmerkmale dieser Boxen mehr.
Gruß vom Wiz