Schlusswort
Hallo,
Gegenfrage: Hast du dich mal mit einem Baby unterhalten, wie es sich mit der vollen Windel fühlt? Nein? Ich weiß von Pflegeheimbewohnern, wie sie sich mit voller Windel fühlen.
Vielleicht drücke ich mich ja einfach nicht klar genug aus, also noch einmal für die, die mich nicht verstehen oder verstehen wollen:
Ich bin weder dafür, ein Kind stundenlang auf den Topf zu setzen noch mit einer Mullwindel festzubinden. Ich bin nicht für Zwang, nicht für Drill, ich habe nie behauptet, dass ein Kind mit 12 Monaten sauber sein muss.
Ein Kind kann vielleicht mit einem Jahr nicht komplett diese Funktionen steuern aber Fakt ist, dass es ebenso Empfindungen hat und Signale sendet, wenn es mal muss. Um das zu bemerken muss man natürlich das Kind beobachten und ihm erklären wozu das Töpfchen da ist. Das kostet anfangs etwas Mühe, die sich jedoch auszahlt. Meine Kinder zerrten mich nach einiger Zeit selbst zum Töpfchen wenn sie merkten, dass sie gleich müssen.
Auch wenn das wieder einige für überholt und konservativ halten aber das ist MEINE Erfahrung und viele Mütter sind damit gutgefahren. Da bedurfte dieses Thema keiner großer Diskussionen. Was ist so schlimmes daran, das Kind an das Töpfchen zu gewöhnen?
Natürlich muss ein Kind VON DEN ELTERN auf die Toilette vorbereitet werden, das hat nichts mit Gewalt oder ähnlichem zu tun. Da dies heute oft nicht mehr geschieht und dem Selbstlauf überlassen wird, wird es ja erst zum Riesenthema und zum Problem.
Ich wollte es meinen Kindern nicht antun, länger als nötig mit einem Feuchtbiotop am Po rumlaufen zu müssen.
Pampert eure Riesenbabys doch solange bis ihr mit dem Kind selbst diskutieren könnt wann der richtige Zeitpunkt fürs windelfrei ist, ohne dass das Kind psychischen Schaden nimmt.
Für mich ist das Thema beendet.
Gruß