Sauber werden

Hallo Chili,

hast du nicht gelesen, was ich Liamara weiter oben geantwortet habe?
Und wie kommst du drauf, dass ich dem Kind die Windel „geklaut“ habe?
Alles ohne Zwang das ist ja wohl klar.

Stimmt, die neueren medizinischen Erkenntnisse intereressieren mich recht wenig, da sie sich eh ständig ändern. Dass Babys keine Wahrnehmung und Kontrollmöglichkeit über ihre Ausscheidungen besitzen und ihre Bedürfnisse nicht mitteilen können, solange sie nicht sprechen können, halte ich für falsch. Ich baue da lieber auf eigne Erfahrung. Vielleicht bin ich da etwas altmodisch aber früher oder in der DDR waren solche Fragen einfach kein Thema und geschadet hats den Kindern auch nicht.

Wenn ich lese was du über die DDR schreibst, dann glaub ich dass du sicher mal einen Propagandaspot aus den 50/60ern gesehen hast.
Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die F…

Gruß

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Hallo,

Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die F… :

ich verstehe nicht, wieso du Chili das unterstellst.

Ich selbst habe nie einen Propagandaspot aus den 50ern/60ern gesehen, das ist mal sicher. Ich habe aber den gleichen „Ratschlag“ von einer Frau bekommen, die aus der ehemaligen DDR kommt.

Allerdings schreibst du ja selbst genau das, was Chili sich darunter vorstellt, wie es abgelaufen ist:
Kinder wurden sehr früh (sobald sie sitzen konnten) halt so oft wie möglich auf den Pott gesetzt. irgendwann kam mal was… super. Was ist daran bitteschön a) kein Zwang und b) trocken werden?

Ich verstehe auch nicht, wieso du den Müttern unterstellst, sie seien faul: einfach eine Pampers drum und gut ist.
Ich meine, du schreibst ja selbst:

Übrigens gabs früher im Osten keine Pampers, da musste man die Stoffwindeln noch im Topf auskochen, waschen und per Hand spülen. Vielleicht haben sich deshalb die Eltern eher die „Mühe“ gemacht, die Kinder zur Sauberkeit zu erziehen:

Wo ist denn da die Bequemlichkeit?

Ich habe meine Kinder so jedenfalls nicht trocken bekommen und kenne auch niemanden, der seine Kinder so trocken bekommen hat (ich möchte in dem Zusammenhang auch wirklich nicht über „zur Sauberkeit erziehen“ sprechen, denn das ist es nicht). Und ich kenne auch niemanden, bei dem die Kinder über 3 noch nicht trocken waren (bis auf Unfälle, das ist ja klar). Bei uns war das im Übrigen ein Aufnahme-Muss für den Kindergarten: dass es mit 3 auch trocken sein musste.

Man darf doch nun mal nicht außer acht lassen, was die Wissenschaft sagt: wenn das Kind grade sitzen kann, kann es seinen Schließmuskel nicht kontrollieren. Ich kann mir - ohne dir etwas unterstellen zu wollen - nicht vorstellen, dass es Kinder gibt, die mit 1 Jahr SELBST die Kontrolle über ihr Geschäft haben und trocken werden. Vielleicht ist das ein Eindruck, den man im Nachhinein hat: man setzt das Kind ständig auf den Topf, irgendwann kommt was. Irgendwann merkt man, wann es für das Kind soweit ist und setzt es auf den topf.
Das heißt aber nicht: Das Kind ist zur Sauberkeit erzogen.

Gruß
Shannon

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Oh man
Hi!

Übrigens gabs früher im Osten keine Pampers, da musste man die
Stoffwindeln noch im Topf auskochen, waschen und per Hand
spülen.

In Osten gab es auch keine Bananen.
Soll ich meinem Kind jetzt deshalb die gelben Dinger vorenthalten, oder wie?

Meine Güte, was manche Leute hier als „Argument“ verkaufen…

Gruß
Guido

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Lob nutzt sich ab
Hi!

Dazu hätte ich eine Frage: Wieso scheint das Loben allgemein
so „verpönt“ zu sein?

Ist es nicht.
Ein ehrliches Lob ist eine echte Motivation, aber für jeden „Scheiß“ zu loben nimmt dem ganzen die Besonderheit.

Es wird einfach irgendwann nicht mehr so wahrgenommen, wie es eigentlich sein sollte.

Gruß
Guido

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Hallo,

ich stimme Dir voll und ganz zu - bis auf den letzten Absatz:

Im übrigen stehe ich den Erziehungsmethoden der DDR eher
skeptisch gegenüber (füttern nach Uhrzeit,

Das hat es nicht nur in der DDR gegeben, sondern genauso in der BRD - es war einfach eine andere Zeit

Ganzkörperzwangswickel

was meinst Du damit? Das Pucken vielleicht? Das kommt glücklicherweise wieder „in Mode“, denn es ist sehr angenehm und förderlich für das KInd.

VG

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Hallo,

dieses „geschadet hats ihnen auch nicht“ finde ich sooo öde.
Woher weißt Du das denn???
Hast Du Dich mit einem 12 Monate alten Baby mal unterhalten und gefragt, ob es das als angenehm empfindet, eine halbe Stunde auf dem Topf sitzen zu müssen?
Wie würdest Du es finden, wenn Dein Chef zu Dir sagt: Sie dürfen jetzt nur noch um 10 Uhr und um 12 Uhr auf die Toilette gehen, dann bleiben sie aber auch bitte so langfe sitzen, bis Sie was gemacht haben!"
Sicherlich würde Dir das nicht schaden, aber angenehm ist doch bestimmt etwas anderes, oder?
Mal davon abgesehen, dass in den damaligen Kindergärten (und auch in den Familien) die Babys schon mit 8 oder 9 Monaten auf den Topf gesetzt wurden, teilweise, als sie noch nichteinmal von allein sitzen konnten. Damit sie nicht vom Topf kipten, wurden sie kurzerhand mit einer Mullwindel festgebunden, z.B. am Laufgitter oder an der Heizung.
Habe ich selbst miterlebt in den Städten Rostock und Ost-Berlin (in anderen Städten wirds bestimmt ähnlich gewesen sein.)
Wie gesund das für den kindlichen Rücken war, brauche ich wohl nicht zu schildern, oder?
Soviel zum Thema „hat ihnen nicht geschadet“.
VG

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Hallo,

für jeden
„Scheiß“ zu loben nimmt dem ganzen die Besonderheit.

Dafür bin ich ja gar nicht. (Wobei - angesichts der Sauberkeitsthematik… :smile: Ich meinte, dass man besondere Leistungen eines Kindes auf jeden Fall loben sollte, auch wenn diese Leistung später zur Selbstverständlichkeit werden muss.

Wenn das stimmen würde, dass Lob sich abnützt, würde das ja auch für Kritik gelten. Trotzdem würden wohl die meisten Eltern immer wieder ein wenig ungehalten reagieren, wenn ein Kind z.B. wiederholt seine Hausaufgaben extrem schlampig macht. Warum dann nicht auch Anerkennung zeigen, wenn es sich offensichtlich bemüht hat?

Ich denke, das Lob würde sich nur „abnützen“, wenn man es auch dann verteilt, wenn das Kind selbst irgendetwas gar nicht als tolle Leistung empfindet (z.B. wenn es sich schon seit einiger Zeit selbst die Schuhe anziehen kann, und trotzdem ist man jedes Mal noch ganz aus dem Häuschen darüber).

Liebe Grüße!

Wichtig ist vor allen Dingen, dass du ihn nicht unter Druck setzt und dass der richtige Zeitpunkt da ist.

Es ging aber hier nicht um das loben überhaupt, sondern um besonders überschwengliches Loben bei jedem einzelnden Mal, wenn das KInd was in den Topf gemacht hat.
Und ja, auch Kritik kann sich abnutzen, wenn sie zu oft gebraucht wird.
Kannst Du bei all den sozial-problematisch-veranlagten Kindern sehen, die bei RTL oder RTL2 gezeigt werden: da schreit die Mutter auch von früh bis spät das Kind an - besser hören tun sie dadurch aber nicht. Im gegenteil, die schalten (verständlicher weise) eher auf Durchzug.

VG

Sage ich doch :smile:
Hi!

für jeden
„Scheiß“ zu loben nimmt dem ganzen die Besonderheit.

Dafür bin ich ja gar nicht. (Wobei - angesichts der
Sauberkeitsthematik… :smile:

Deshalb die Anführungszeichen :smile:

Ich meinte, dass man besondere
Leistungen eines Kindes auf jeden Fall loben sollte, auch wenn
diese Leistung später zur Selbstverständlichkeit werden muss.

Da bin ich total bei Dir.

Wenn das stimmen würde, dass Lob sich abnützt, würde das ja
auch für Kritik gelten.

So ist es auch - und das ändert sich noch nichtmal, wenn man älter wird. :smile:

Trotzdem würden wohl die meisten
Eltern immer wieder ein wenig ungehalten reagieren, wenn ein
Kind z.B. wiederholt seine Hausaufgaben extrem schlampig
macht.

Nunja, dass die Eltern ungehalten reagieren, ist ein Thema. Wie ernst die Kids das im Laufe der Zeit dann nehmen, ein anderes.
(Gerade hier kann ich mit Erfahrungswerten dienen, da mein Sohn keine Handschrift hat, er hat neue Schriftzeichen entwickelt - er ist resistent gegen alles, selbst gegen die Tatsache, dass er in einigen Fächern alles doppelt schreiben „darf“. Allerdings sind mir die Argumente ausgegangen, da er ein ziemlich guter Schüler ist…)

Warum dann nicht auch Anerkennung zeigen, wenn es sich
offensichtlich bemüht hat?

Kein Thema!

Ich denke, das Lob würde sich nur „abnützen“, wenn man es auch
dann verteilt, wenn das Kind selbst irgendetwas gar nicht als
tolle Leistung empfindet

Das zum Einen und zum Anderen sollte das Kind „begreifen“, dass man es für etwas lobt, was es da gerade macht!

VG
Guido

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Es ging aber hier nicht um das loben überhaupt, sondern um
besonders überschwengliches Loben bei jedem einzelnden Mal,
wenn das KInd was in den Topf gemacht hat.

Schon klar. Aber gerade das wundert mich eben: Denn am Anfang IST es eine große Leistung für das Kind, aufs Töpfchen zu gehen.

(Und damit meine ich nicht: zufällig was reinzumachen, weil man es eine halbe Stunde drauf sitzen gelassen hat.)

Warum dann nicht „bei jedem einzelnen Mal“? Wenn schon, dann muss man anfangs doch immer loben, sonst kennt sich das Kind nicht aus. Allmählich verliert das Lob dann an „Überschwang“, und das ist auch okay, weil das Kind selbst merkt, dass ihm die Sache schon leichter fällt. Und irgendwann ist das Ganze zur Selbstverständlichkeit geworden. Ich sehe das Loben in der Sauberkeitserziehung jedenfalls nicht als problematisch an…

Und ja, auch Kritik kann sich abnutzen, wenn sie zu oft
gebraucht wird.

Ständiges Herumnörgeln - sicher. Es geht ja auch nicht um „ständiges Herumloben“ :smile: Sondern um eine dem Anlass/der Leistung angemessene Reaktion. Und kaum jemand wird sich mit unerwünschtem Verhalten des Kindes einfach abfinden, weil zu oft kritisieren ja eh nix bringt, oder? Wieso sollte das beim Loben anders sein? Auf Lob und Kritik basiert Erziehung meiner Meinung nach.

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Schlusswort
Hallo,

Gegenfrage: Hast du dich mal mit einem Baby unterhalten, wie es sich mit der vollen Windel fühlt? Nein? Ich weiß von Pflegeheimbewohnern, wie sie sich mit voller Windel fühlen.

Vielleicht drücke ich mich ja einfach nicht klar genug aus, also noch einmal für die, die mich nicht verstehen oder verstehen wollen:

Ich bin weder dafür, ein Kind stundenlang auf den Topf zu setzen noch mit einer Mullwindel festzubinden. Ich bin nicht für Zwang, nicht für Drill, ich habe nie behauptet, dass ein Kind mit 12 Monaten sauber sein muss.

Ein Kind kann vielleicht mit einem Jahr nicht komplett diese Funktionen steuern aber Fakt ist, dass es ebenso Empfindungen hat und Signale sendet, wenn es mal muss. Um das zu bemerken muss man natürlich das Kind beobachten und ihm erklären wozu das Töpfchen da ist. Das kostet anfangs etwas Mühe, die sich jedoch auszahlt. Meine Kinder zerrten mich nach einiger Zeit selbst zum Töpfchen wenn sie merkten, dass sie gleich müssen.

Auch wenn das wieder einige für überholt und konservativ halten aber das ist MEINE Erfahrung und viele Mütter sind damit gutgefahren. Da bedurfte dieses Thema keiner großer Diskussionen. Was ist so schlimmes daran, das Kind an das Töpfchen zu gewöhnen?

Natürlich muss ein Kind VON DEN ELTERN auf die Toilette vorbereitet werden, das hat nichts mit Gewalt oder ähnlichem zu tun. Da dies heute oft nicht mehr geschieht und dem Selbstlauf überlassen wird, wird es ja erst zum Riesenthema und zum Problem.

Ich wollte es meinen Kindern nicht antun, länger als nötig mit einem Feuchtbiotop am Po rumlaufen zu müssen.

Pampert eure Riesenbabys doch solange bis ihr mit dem Kind selbst diskutieren könnt wann der richtige Zeitpunkt fürs windelfrei ist, ohne dass das Kind psychischen Schaden nimmt.

Für mich ist das Thema beendet.

Gruß

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Hi Guido,

oh Mann, einfach nochmal den kompletten Absatz lesen und nicht nur etwas aus dem Zusammenhang reißen und dann drüber nachdenken was ich damit sagen will.

Übrigens gabs früher im Osten keine Pampers, da musste man die Stoffwindeln noch im Topf auskochen, waschen und per Hand spülen.
Vielleicht haben sich deshalb die Eltern eher die „Mühe“ gemacht, die Kinder zur Sauberkeit zu erziehen. Es hat aber funktioniert, bei den einen eher, bei anderen später. Jedenfalls kenne ich keinen Fall wo Kinder über drei Jahren noch nicht trocken waren.

Gruß

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Wach auf!
Hi!

oh Mann, einfach nochmal den kompletten Absatz lesen und nicht
nur etwas aus dem Zusammenhang reißen und dann drüber
nachdenken was ich damit sagen will.

Oh man, einfach mal darüber nachdenken, dass wir heute Erkenntnisse haben, die es zu „Deinen“ Zeiten (vielleicht auch nur in der DDR) nicht gab, die Du heute nach wie vor ignorierst, dann feststellen, dass Zeiten sich ändern und dann den Versuch unternehmen, hilfreiche Tipps zu geben.

Es ist schädlich für ein Kind dieses Alters, auf ein Töpfchen gesetzt zu werden, da die Muskulatur und der Knochenbau dafür noch nicht entwickelt genug sind.
Es ist schlicht nicht möglich, dass ein Kind dieses Alters den Schließmuskel kontrollieren kann - da stellt sich die Frage nicht, ob es dem Kind schadet, es reicht zu wissen, dass es bestenfalls mit einer Dressur gleichzusetzen ist.

Jedenfalls kenne ich keinen Fall wo Kinder über drei Jahren
noch nicht trocken waren.

Unser hat keine Woche gebraucht von der Windel zum Trocken sein - zwar bevor er drei Jahre alt war, aber ganz sicher erst, als er die notwendige Reife dazu hatte, die allein aus physiologischer Sicht kein Kind im Alter von einem Jahr haben kann.

Ich weiß, dass Du das nicht akzeptierst, das ist mir aber reichlich egal - schließlich gibt es noch eine ganze Menge anderer „Erziehungsmethoden“ von anno dazumal, die ganz einfach inakzeptabel nach heutigen Maßstäben sind.

Gruß
Guido

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Hi!

Gegenfrage: Hast du dich mal mit einem Baby unterhalten, wie
es sich mit der vollen Windel fühlt? Nein? Ich weiß von
Pflegeheimbewohnern, wie sie sich mit voller Windel fühlen.

Du vergleichst wirklich alte Menschen, die ein ganzes Leben hinter sich gebracht haben, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein, und die jetzt in der Situation sind, „Selbstverständlichkeiten“ nicht mehr tätigen zu können, mit Babys?!

Sorry, aber willst Du mit solchen Vergleichen tatsächlich ernstgenommen werden?

Ich wollte es meinen Kindern nicht antun, länger als nötig mit
einem Feuchtbiotop am Po rumlaufen zu müssen.

Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung von Pampers, denn sonst würdest Du nicht von solch einem Schwachsinn wie „Feuchtbiotop“ schreiben.

Pampert eure Riesenbabys doch solange bis ihr mit dem Kind
selbst diskutieren könnt wann der richtige Zeitpunkt fürs
windelfrei ist, ohne dass das Kind psychischen Schaden nimmt.

Genau das ist die Art Kommentar, die ich von Leuten ohne jegliche Argumente (und auch ohne jegliche Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand zu schauen) erwarte…

Damit erreichst Du aber nur die Selbstdisqualifikation für eine ernsthafte Diskussionsgrundlage.

Für mich ist das Thema beendet.

Ja nee, is klar

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Jo,

Meine Kinder waren mit einem Jahr zum größtenteil tagsüber
sauber und Monate später konnte man auch nachts die Windel
weglassen.

ist klar. Die Kinder gibts - sind aber die Ausnahme. Am sinnvollsten ist es, das Kind zu beobachten und es ihm richtig vorzuleben. Hin und wieder aufs Töpfchen setzen ist ja ok, z.B. im Rahmen des abendlichen Rituals. Nur bringt das Nullkommagarnix, wenn das Kind vom Kopf her noch nicht so weit ist - und die meisten sind das so zwischen dem 2. und 3. Geburtstag (einige vorher, einige nachher).

Ich bin der Meinung, es sollte im Tempo des Kindes laufen - was natürlich nicht funktioniert, wenn es keine Ahnung hat, was Klogang bedeutet. Aber das kann man ihm anders beibringen, als es aufs Töpfchen zu zwingen. Aber Tempo des Kindes PLUS vorleben, dann funktioniert es dann, wenn das Kind so weit ist.

Im Falle der UP würde ich auch sagen: Immer mal das Töpfchen anbieten, auch mit ins Bad nehmen, wenn man selber zur Toilette geht, damit er Interesse daran bekommt. Nackig laufen lassen ist auch eine gute Idee - grad jetzt, wo es deutlich kälter wird, aber manchmal auch nicht so gut umsetzbar.

Und was ist mit Höschenwindeln, die er selber rauf und runter ziehen kann? Wäre das ein Kompromiss zwischen Unterhose und normaler Windel?

Gruß
Cess

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Wach du auf!
Klar Guido,

ich hör lieber auf meinen gesunden Menschenverstand und meine Erfahrungen und nicht auf neueste Erkenntnisse und Studien…
Aber die Windelindustrie freut sich über solche Leute wie dich!
Von wem solche Studien wohl finanziert werden? Schließlich verbraucht ein Kind in 3 Jahren eine Tonne Windeln. Natürlich ist es da schädlich, die Kinder zu früh trocken zu kriegen. Umweltschutz interessiert da plötzlich auch keinen mehr denn schließlich muss die Tonne voller Windeln auch entsorgt werden.

Töpfchen schädlich für Muskulatur und Knochenbau? Von welchem Alter reden wir denn jetzt eigentlich? Ein Kind läuft mit ca. einem Jahr aber auf dem Topf sitzen ist schädlich?

Die Kontrolle des Schließmuskels funktioniert sicher bei manchen Kindern eher, bei manchen später aber wenn die Kinder keine Windeln tragen, stellen sie merkwürdigerweise ziemlich schnell den Zusammenhang zwischen „Geschäft“ und „Körpergefühle vorher und nachher“ her.

Dressur gibts nur bei Tieren und selbst dort ist eine Dressur immer mit Belohnung oder Bestrafung verbunden. Von Strafe hab ich nie gesprochen.
Der richtige Begriff heißt Sauberkeitserziehung, auch wenns etwas angestaubt klingt.

  • E N D E -

Gruß

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Hi,

Im übrigen stehe ich den Erziehungsmethoden der DDR eher
skeptisch gegenüber (füttern nach Uhrzeit,

Das hat es nicht nur in der DDR gegeben, sondern genauso in
der BRD - es war einfach eine andere Zeit

und ob man es glaubt oder nicht: Es gibt heute noch Hebammen und Kliniken, die das Müttern empfehlen. Leider noch oft genug mitbekommen, ich bin immer wieder entgeistert.

Ganzkörperzwangswickel

was meinst Du damit? Das Pucken vielleicht? Das kommt
glücklicherweise wieder „in Mode“, denn es ist sehr angenehm
und förderlich für das KInd.

Bedingt. Unsere Tochter fand es schrecklich, wir haben es ganz schnell wieder gelassen. Auch hier ist wieder jedes Kind anderst!

Gruß
Cess

Ich bin wach

ich hör lieber auf meinen gesunden Menschenverstand und meine
Erfahrungen und nicht auf neueste Erkenntnisse und Studien…

Genau, was sind schon Studien, die durch Kinderärzte propagiert werden im Vergleich zu Deiner unumstößlichen Erfahrung und Deinem messerscharfen Verstand?

Umweltschutz interessiert da plötzlich auch keinen mehr denn
schließlich muss die Tonne voller Windeln auch entsorgt
werden.

Du bist echt so goldig.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass Stoffwindeln nicht weniger umweltschädlich sind?

Ach nee, Deine Erfahrung ist ja unumstößlich und mit Deinem Messerscharfen Verstand verknüpft.

Und selbstverständlich hat auch hier Procter & Gamble die Studien gekauft und manipuliert - und zu Hause sitzt Du mit Alufolie auf dem Kopf, oder wie?

Töpfchen schädlich für Muskulatur und Knochenbau? Von welchem
Alter reden wir denn jetzt eigentlich? Ein Kind läuft mit ca.
einem Jahr aber auf dem Topf sitzen ist schädlich?

Wenn bei Dir kein unterschied zwischen laufen und auf dem Topf sitzen existiert - bitte.

Die Kontrolle des Schließmuskels funktioniert sicher bei
manchen Kindern eher, bei manchen später aber wenn die Kinder
keine Windeln tragen, stellen sie merkwürdigerweise ziemlich
schnell den Zusammenhang zwischen „Geschäft“ und
„Körpergefühle vorher und nachher“ her.

Aber nicht in dem von Dir beschriebenen Alter.

Der richtige Begriff heißt Sauberkeitserziehung, auch wenns
etwas angestaubt klingt.

Nö Du, Erziehung ist etwas anderes.

  • E N D E -

Das hast Du nicht vorzugeben.
Wenn Du mit Kritik und belegbaren Argumenten. die Deine Thesen widerlegen, nicht klarkommst, ist das ganz allein Dein Problem.

Gruß
Guido

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Hallo,

die richtige Bezeichung in diesem Zusammenhang lautet Konditionierung - und das wird gerne in Tierversuchen untersucht. Manche haben sich auch an Menschenversuche herangewagt. Wenn es dabei um Kindern ging, gab es hier auch zu Recht Proteste (z.B. der kleine Albert). Konditionierung funktioniert wunderbar sowohl bei Tieren als auch bei Menschen und es beruht oft auf Belohnung und Bestrafung, die im Übrigen beides die gleiche Qualität haben (Machtausübung und Konditionierung).

Im übrigen habe ich mir alle Postings von Dir durchgelesen und denke, dass eine weitere Diskussion sinnlos ist, da ich nicht gerne über Meinungen diskutiere, wenn es ein anderes belegbares Wissen gibt.

Deine Meinung, dass jedes Kind mit einem Jahr trocken sein kann, wenn die Mütter nicht so faul wären, kann man so stehen lassen. Da lohnt sich die Mühe nicht (die sich dennoch viele hier angenommen haben).

Lies mal hier:

https://www.familienhandbuch.de/erziehungsfragen/ord…

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