Sauerfleisch

bei einem Urlaub in Norddeutschland habe ich ‚Sauerfleisch‘ kennengelernt.Echt lecker!! ich habe aber keine Vorstellung wie man dieses simple Gericht selber herstellen kann. Kennt jemand das Rezept??

Wie? gibts das in Süddeutschland nicht?
WIe ma nes selber macht weiß ich auch nicht, aber am besten schmackts wenn eine Schlachter ne richtige Hausschlachterei hat.

Meike, die eindeutig aus Norddeutschland kommt :wink:

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Hallo Günther
bitte schön

Sauerfleisch

Zutaten

1 kg Schweinenacken ohne Knochen
1 Stange Lauch
2 Zwiebeln
2 Möhren,
2 Gewürzgurken
3 Lorbeerblätter
1 El weiße Pfefferkörner
15 Blatt Gelatine
1/4 l Weißweinessig
Saft von 1 Zitrone
2 El Zucker
Salz

Zubereitung

Lauch in Scheiben schneiden und unter fließendem Wasser gründlich abwaschen, Zwiebeln und Möhren schälen und auch in Scheiben schneiden. Alle Zutaten, bis auf die Gewürzgurken und die Gelatine in 1 Liter Wasser zum Kochen bringen und das Fleisch darin eine halbe Stunde kochen.

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, dann das überschüssige Wasser abgiessen, erwärmen, bis sie sich aufgelöst hat.

Das Fleisch nach dem Kochen gleich in Gläser schichten und zwischen jede Schicht Fleisch einige Scheiben der Gewürzgurke legen. Die aufgelöste Gelatine unter die heiße Brühe mischen, dann zum Fleisch in die Gläser füllen. Die Gläser kräftig schütteln, damit die Luftblasen aufsteigen, das Fleisch soll ganz von der Brühe bedeckt sein. Die Gläser danach sofort verschliessen und an einen kühlen und dunklen Ort aufbewahren.

Dazu passen Bratkartoffeln mit Zwiebeln.

Guten Appetit
Gruss
Rainer

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Hi Rainer,
da gibt es jedoch eine andere Variation als Sauerfleisch. Warm ?
Schwiegertochter möchte keine „Sülze“, auf der Fahrt nach Berlin vor 2,5 Jahren, fragte Sie „Was ist Holsteiner Sauerfleisch“.
Ich war der Meinung, meine Frau auch, es sein eine Art von (Vorsicht, kommt aus der Schweiz, hat also nichts mit „deutschem Corned Beef zu tun“, Corned Beef (aus der Dose). In der Schweiz wird es auch gerne als „Ochsenmaul-Salat“ definiert. Was war es ? Sülze. Ich hatte den „Anschiss“.
Also, anderes Rezept vorhanden?
Cu
Claude
PS: S’Tochter hatte da einen Bedarf, warum wohl?

Nee, Claude
kein anderes Rezept, das habe ich von einer Freundin aus Hamburg, sicher gibt es Variationen, aber der Essig und die Gelatine sind immer dabei. Warm ist doch kein Problem.
Was Du mit Deinem Dosenzeug meinst, versteh ich nicht, Sauerfleisch kommt ganz sicher nicht aus der Dose, da ist Handarbeit angesagt.
Gruss
Rainer

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Rainer schrieb:

Nee, Claude
kein anderes Rezept, das habe ich von
einer Freundin aus Hamburg, sicher gibt
es Variationen, aber der Essig und die
Gelatine sind immer dabei. Warm ist doch
kein Problem.
Was Du mit Deinem Dosenzeug meinst,
versteh ich nicht, Sauerfleisch kommt
ganz sicher nicht aus der Dose, da ist
Handarbeit angesagt.

Hi Rainer,
eine Cousine aus Cannes hat mir das geschickt.

>Hallo Claude,
>Schweinebauch, ohne Knochen, kochen. (Vergesse aber nicht die Zutaten für den Sud).
>Ist der Schweinebauch fast gar, in Alufolie wickeln und mit der Schwarte nach oben mit einem Stein belasten >und im Kühlschrank über Nacht lassen.
>Eine Marinade aus Essig, Öl, Zwiebelscheiben zubereiten. Wer es mag kann auch noch Chilis dazugeben. >Aufkochen und abkühlen lassen. Vom Schweinebauch die Schwarte abschneiden. Das Fleisch auf der >Küchenmaschine dünn schneiden. Das Fleisch in die lauwarme Marinade geben. 2-4 Stunden , besser über >Nacht oder 2-3 Tage ziehen lassen. Dito kannst Du auch Rindfleisch nehmen.
>Bises
>Yvonne

Was sagst Du nun ? genau das wollte ich.

Vielen dank für deine Mühe.
Gruß
Claude

Ist zwar nichts Norddeutsches aber auch lecker.

Rheinischer Sauerbraten

1,5 kg Rinderschmorbraten
2 l Wasser
Essigessenz 25%
1 Bund Suppengrün
2 Zwiebeln
10 Pfefferkörner
5 Wacholderbeeren
2 El Öl
100g Rosinen
Salz, Pfeffer
1/2l Fleischbrühe (instant)
1/8 l Sahne
2-3 El Mehl

1. Fleisch 3 Tage einlegen: Und zwar in Essigessenz, kleingeschnittenes Suppengrün, geachtelte Zwiebeln, Pfefferkörner und Wacholderbeeren  
Dabei hin und wieder Fleischstücke wenden.  
2. Nach 3 Tagen Fleisch abtupfen und in Öl anbraten.  
3. Einlegesud abseihen. Davon 1 l mit Rosinen; Salz und Pfeffer und dem Brühpulver zum Braten geben. Zugedeckt fast 1 1/2 - 2 Stunden schmoren lassen.  
4. Fleisch aus dem Bratenfond herausnehmen und warm stellen.  
5. Soße (Bratenfond) mit Mehl und Sahne verrühren (binden), noch mal aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.  
6. Soße über das Fleisch gießen. Fertig!  
  
Serviertip: Kartoffelklöße  
  
Guten Appetit!  

Hi Rainer,
eine Cousine aus Cannes hat mir das
geschickt.

>Hallo Claude,
>Schweinebauch, ohne Knochen, kochen.
(Vergesse aber nicht die Zutaten für den
Sud).
>Ist der Schweinebauch fast gar, in
Alufolie wickeln und mit der Schwarte
nach oben mit einem Stein belasten
>und im Kühlschrank über Nacht lassen.
>Eine Marinade aus Essig, Öl,
Zwiebelscheiben zubereiten. Wer es mag
kann auch noch Chilis dazugeben.
>Aufkochen und abkühlen lassen. Vom
Schweinebauch die Schwarte abschneiden.
Das Fleisch auf der >Küchenmaschine
dünn schneiden. Das Fleisch in die
lauwarme Marinade geben. 2-4 Stunden ,
besser über >Nacht oder 2-3 Tage
ziehen lassen. Dito kannst Du auch
Rindfleisch nehmen.
>Bises
>Yvonne

Was sagst Du nun ? genau das wollte ich.

Vielen dank für deine Mühe.
Gruß
Claude

Klingt auch nicht schlecht, kann man ja mal probieren.
Aber so wild bin ich darauf nicht, ess das höchsten mal, wenn ich an der Nordsee bin und eingeladen werde.
Ein Sauerbraten ist mir lieber :wink:
Gruss
Rainer

Hi Claude,

hmm entweder hab ich Deine Geschichte nicht ganz verstanden, aber Ochsenmaulsalat ist keine Sülze. Und das Cornedbeef aus der Büchse auch nicht, das hat lediglich ne Sulzschicht über dem Fleisch (oder was es da sonst so drin hat :wink: ), sowas isst man ja nur im Militär bei uns.

Grüsse aus der Schweiz

Momo

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