Sauerkirschsaft

Große Sauerkirschernte jedes Jahr. Ich möchte keine mehr einfrieren und auch nicht einkochen, sondern haltbaren Saft herstellen. Weiß jemand, wie das geht?

Hallo,

Rezepte, wie Du den einen oderen anderen Obstsaft - auch Sauerkirschsaft - selber machen kannst, findest Du hier:

http://www.kochhut.de/rezepte/einkoch/saft/i_saft.html

Gruß
Kieckie

Servus,

man braucht für Sauerkirschsaft keinen Zucker und auch keine Einmachhilfe zugeben (wie in den von Kieckie verlinkten Anweisungen geschrieben). Nur schwarze Johannisbeeren und Josta brauchen die Zugabe eines pektinabbauenden Enzyms, damit man sie entsaften kann.

Entsaften geht mit dafür geeignetem Gerät (Dampfentsafter) recht leicht. Man kann aber auch die gewaschenen, entsteinten Kirschen mit wenig Wasser aufkochen und dann durch ein passendes Tuch (Baumwollwindel, Seihtuch oder dergleichen) ausführlich (1/2 - 1 Tag) austropfen lassen. Den ausgetropften Saft ohne Zucker oder irgendwas noch einmal erhitzen (knapp am Sieden) und zügig auf warme Flaschen mit dichtem Schraubverschluss (Unterdruck macht die Konservierung aus) füllen.

Viele der üblichen Obstsaftflaschen haben geeignete Verschlüsse zum Heißeinfüllen.

Schöne Grüße

MM

Tach auch,

man braucht für Sauerkirschsaft keinen Zucker und auch keine
Einmachhilfe zugeben (wie in den von Kieckie verlinkten
Anweisungen geschrieben). Nur schwarze Johannisbeeren und
Josta brauchen die Zugabe eines pektinabbauenden Enzyms, damit
man sie entsaften kann.

Im Prinzip richtig, aber die Saftausbeute wird schon noch erhöht, wenn man das Enzym zugibt. es läßt sich einfach leichter entsaften, bzw. pressen bei der von Dir angeregten Methode mit dem Baumwolltuch…

Zu beachten jedoch: Dampfentsaften und Pektinase Zugabe ist überflüssig, weil das Pektin-abbauende Enzym oberhalb 50°C zerstört wird.

Die Pektinase hat halt darüber hinaus auch noch den Vorteil, dass mehr Farbstoffe ausgelöst werden, die dem Saft eine tiefere Farbe verleihen.

Wollte ich nur ergänzen

Grüße

Midir

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