Hallo,
in unserer Lokalpresse will man uns weis machen, dass ein
„plötzliches“ Fischsterben (Karpfen) in einem Stausee auf
mangelnden sauerstoffgehalt im Wasser zurückzuführen sei.
Un das in dieser Jahreszeit bei den derzeit eher bescheidenen
Temperaturen.
Eigentlich schon bedenklich, ein Fischsterben wegen Sauerstoffmangel um diese Jahreszeit. Es sei denn, es wurden sauerstoffzehrende Stoffe eingeleitet wie z. B. Jauche, Gülle, Silagesäfte oder Gifte.
Ich meine der Sauerstoffgehalt wird erst bei über 24 °C
Wassertemperatur kritisch.
Je höcher die Wassertemperatur, um so weniger Saucherstoff im Wasser. Eine Sättigung des Wassers mit 10 mg Sauerstoff ist bei einer Temperatur von 14 Grad erreicht. Bei 25 Grad Wassertemperatur sind es nur noch 8 mg Sauerstoff, die da Wasser aufnimmt und bei 30 Grad nur noch rund 7,5 Grad. Bei etwa 4 - 5 mg Sauerstoff beginnt das Fischsterben.
Hat darüber einer mehr Erfahrungß
Eventuel etwas wissenschaftlich Begründetes?
Man müsste genau wissen, was im Wasser war.
Am Stausee liegt eine Kläranlage. Wer weiss was die alles
einleitet. Die Todesursache der Karpfen müssten doch auch
festzustellen sein oder?
Dann müssen die toten Fische sofort zum Landesveterinäramt gebracht werden. Mit dem Ergebnis, dass die Todesursache kaum festgestellt werden kann, weil man nicht weiß, nach welchen Giftstoffen gesucht werden soll.
Na ja im Osten schlafen die Umweltschützer noch— leider.
Die schlafen auch anderswo…
Jeder hat hier noch zu sehr mit sich und der „neuen Freiheit“
zu tun. Wieviele Skandale und Skandälchen hier ohne Konsequenz
bleiben möchte ich nicht wissen.
Danke für Eure Antwort.
hm
Ein Tipp zum Schluss: Nach dem UIG (Umweltinformationsgesetz) kannst Du die Messdaten der Kläranlagen einsehen. Die Behörde ist verpflichtet, Dir diese Daten mitzuteilen. Lass mal Deine eMAil-Adresse rüberkommen, dann schick ich Dir Infos.
CU Norbert