Saugroboter - nützlich oder nicht?

Hallo!
Habe jetzt wieder mal Angebote für Saugroboter im Werbeheftchen gelesen. Angeblich sollen sich die „besseren“ Modelle auch auf langflorige Teppiche einstellen können und Stuhlbeine umfahren etc. Können die auch kleine Absätze zwischen Zimmern bewältigen?
Mich interessieren eure persönlichen Erfahrungen. Ich muss mir ohnehin einen neuen Staubsauger anschaffen und verlockend ist die Vorstellung so eines Dingsens schon. Aber ist das rausgeschmissenes Geld, weil man ja doch alles, was auf dem Boden rumsteht, wegräumen muss: die Bodenvase, den Beistelltisch, Stühle mit etwas enger zusammenstehenden Beinen und was weiß ich.
Berichtet mir gern von den Vor- und Nachteilen.
Gruß,
Eva

Hallo Eva,

wenn das …

… für dich ein Problem darstellt, dann ist ein Saugroboter nix, ganz einfach. :smiley: Meiner von Vorwerk kann bis zu 2 cm Höhenunterschied überwinden, aber das ist mir eigentlich egal, weil ich den eh’ nur raumweise benutze. Wie das mit Langflorteppichen/-teppichböden ist, weiß ich nicht, wir haben nur kurzflorige Teppichböden und glatte Böden (PVC, Parkett, Fliesen).

Meine Mutter hatte noch einen uralten Perserteppich mit Fransen, den wir vor über 30 Jahren aus Rumänien mitgebracht haben. Den Teppich hat sie immer noch, aber ohne Fransen, weil die sich im Saugroboter verfranst haben :smiley: und meine Mutter dann kurzen Prozess damit gemacht hat.

Viele Grüße
Christa

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Hallo,

bei mir ist’s ähnlich wie bei @Christa: keine langflorigen Teppiche, keine Kanten. Stuhl- und Tischbeine werden regelmäßig gut umfahren. Wenn die Beine weit genug auseinander sind, dass der Roboter durchpasst, saugt er auch unter dem Stuhl. Wenn die Dinge ein gewisses Eigengewicht haben, bleiben sie auch an Ort und Stelle stehen (Vase, Blumentöpfe, volle Colaflaschen). Alles was so leicht ist wie ein Schuh oder eine leere Flasche wird weggeschoben und/oder umgestoßen.

Nachteil: als ich meinen kaufte, waren Modelle mit externer Absaugeinrichtung noch unverschämt teuer, weshalb ich jetzt den kleinen Auffangbehälter sehr regelmäßig leeren muss.

Aber ich will das Ding nicht mehr hergeben. Ich hasse Hausarbeit, ich hasse Lärm. Und der Kleine macht die Bude akzeptabel sauber, ohne dass ich dabei bin. :wink:

Grüße
Pierre

Das ist leider bei keinem unserer Stühle der Fall. D. h. wenn ich möchte, dass der GANZE Boden gesaugt wird, müssen die Stühle hoch … Aber beim normalen Staubsauger müsste ich sie hin und her schieben, insofern …

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Servus,

ich habe seit fast 10 Jahren einen iRobot Roomba und bin bis heute zufrieden damit. Teppiche habe ich keine (zumindest nicht da, wo er fährt und mit Parkett/Fließen kommt er wunderbar zurecht. Bevor ich ihn fahre lasse, stelle ich alles ein bisserl um, aber mit ein wenig Routine geht das ruckzuck. Es ist halt schon fein, wenn man arbeiten gehen kann und zuhause macht jemand anderer sauber :wink:

Allerdings ist er für mich kein Ersatz für einen ‚richtigen‘ Staubsauger sondern eher eine Ergänzung.

LG

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Wir haben einen Vorwerk. Der Robi kommt über Schwellen super rüber und hat mit Stühlen kein Problem. Teppiche kriegt er hin, allerdings müht er sich dabei sehr ab, wird noch lauter und muss schneller an die Ladestation. Wir haben die Teppiche rausgenommen. Ob er langflorige schaffen würde, kann ich nicht sagen.
Macht Spaß, ihn von Arbeit aus über die App zu starten und in die gesaugte Wohnung zurückzukehren.

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Wir sind mit unserem Proscenic von Amazon nicht zufrieden. Er saugt zwar recht gut um Hindernisse herum und erklimmt kleine Hürden, wodurch die Hundehaare auf dem Boden auf ein Minimum reduziert werden. Allerdings ist ruckzuck der Behälter voll. Und die Wischeigenschaften kann man vergessen!
Fazit:
Als Hundehalter würde ich mir wieder so ein Teil zulegen, aber von einem besseren Hersteller. Hätte ich keinen Hund, würde ich das Geld in einen guten klassischen Staubsauger investieren.

Den habe ich mir unlängst angeschaut und mich gefragt, ob so ein Hybrid (saugen und wischen) was taugt. Du würdest in dem Fall eher davon abraten, oder?

Bei allen Robotern (Saug, Rasen…) musst du VORHER bereit sein, deine Umgebung an die Erfordernisse des Gerätes evtl. anzupassen. Kompromisse sind wie üblich im Leben gefragt.
Willst du der absolute Herr des Hauses sein, wirst du immer einen Haken finden, mit dem das Gerät (halt noch) nicht klarkommt…

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Ja, der Wasserbehälter und der Wischlappen sind viel zu klein. Lieber auf das Wesentliche konzentrieren, Schon nach kurzer Zeit war ein Antriebsrad defekt und konnte nur mit viel Mühe neu beschafft werden.
So ist auch die Fernsteuerung mit Features überladen, die wahrscheinlich kein Mensch braucht. Und die einstellbare Route des Saugers ist Pippifax, denn das erste Hindernis bringt ihn aus dem Tritt.
So 'n Teil lohnt sich m.E. nur für Haustierhalter.

Mit einem einzigen Lappen die Wohnung wischen, ohne Wasserwechsel - es leuchtet ein, dass das nix geben kann.
Für so etwas habe ich den Vorwerk Staubsauger mit Wischfunktion und ich kann nur sagen: Das wird dann so dermaßen sauber, dass es auch viel länger so bleibt.
Der wischt mit Wischlappen, die man nach einem Raum wechselt, und weil er vor und hinter dem Lappen eben saugt, bleibt kein Stäubchen mehr liegen.

Wer allerdings Tierhaare weghaben will, der ist mit einem Roboter sicher besser bedient.

Gruß

Noch ein Tipp bezüglich der Haare: wir haben keine Tiere, aber lange Haare, die auf der Auslegware natürlich ähnliche Probleme machen. Vor dem Kauf las ich, dass Roboter mit Borsten an den Rollen nicht optimal sind. Besser zu reinigen sind Rollen mit „Gummi“-Lippen. Ich habe keinen Vergleich. Aber die Gummirollen lassen sich von umwickelten Haaren tatsächlich recht einfach reinigen.

@alle: Danke euch, ich sehe jetzt klarer!
Wir haben als Staubsauger ein älteres Modelll von Vorwerk, von meiner älteren Schwester übernommen, weil er ihr zu schwer wurde und mittlerweile finden auch wir ihn zu schwer und unhandlich.
Vorher hatte ich einen Miele mit Zubehörfach, der ist sehr praktisch und dient jetzt immer noch wegen größerer Gebrauchsspuren in der Garage und im Gartenhäuschen.
Mal schau’n, was wir machen. Alles hat so seine Vor- und Nachteile. Sauger mit Wischfunktion wäre auch interessant …
Gruß,
Eva

Ist unterschiedlich, es kommt auf den Sauger an, also auf die Qualität. Ich habe z.B. einen gemacht, am Ende verkauft, weil die Leistung mies war und viele Bereiche nicht erreicht hat.

Das wiederum würde ich nicht machen (ich habe auch einen extra Wischer, der allerdings nur von Medion :stuck_out_tongue:). Genauso wenig wie Waschmaschine mit integriertem Trockner. Geht ein Ding kaputt und du kannst beide nicht mehr benutzen …

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Nicht ganz, aber WT sind sehr vollgestopfte Geräte und wirklich nur für Singlehaushalte geeignet, zumal Sie zum Trocknen (Kühl)-Wasser verbrauchen.

Bei 2in1-Geräten ist IMHO kein Grund. Da bestehen eh in der Regel solche funktionale Abhängigkeiten, dass es egal ist. (Was soll ich mit einem Trockner, wenn die Waschmaschine kaputt ist? … ich weiß: Umgekehrt gilt das nur, wenn es keine räumliche Möglichkeit für das Aufhängen der Wäsche gibt)

Am Ende kommt es aber auf das Anwendungsszenario an. Bei uns im Waschraum auf dem Dachboden haben einige meiner Mitmieter einen zusätzlichen Trockner beschafft. Und da jeder nur einen Stellplatz hat, gibt es Recht abenteuerliche Konstruktionen, um die Geräte übereinander zu betreiben … meistens mit Spanngurten zusammengezurrt. Wenn ich das hin- und hergeschaukel im Betrieb so sehe wird mir da ganz anders (und hoffe dabei, dass so ein Konstrukt nicht mal umfällt und die Nachbarmaschinen im Dominoeffekt mitreißt. Auch hoffe ich, dass sich da der Vermieter bei seinem ok über die Tragkraft des Bodens Gedanken gemacht hat.

Da plane ich lieber, eine Kombi-Maschine zu holen. Soll im Endeffekt auch nicht für schwer Trocknendes wie Hoodies sein. Trockner sind eh nicht so gut für die Haltbarkeit der Wäsche.

Also umkippen werden diese „Spanngurtkombinationen“ nicht, wenn dann fangen die sich an wegzudrehen durch ausgeleierte Stoßdämpfer der Waschmaschinen.

Trockner schädigen nicht die Wäsche in dem Maße wie in den 70ern noch spekuliert, als die HH-Trockner auf den Markt kamen, die Wäsche wird heute billigst (!) produziert und auch so schnell kaputt., was will man auch erwarten bei 10 Schlüpper für 5,99 im KIK ??? Zudem nutzen viele das falsche Programm bei Wäschepflegeetiketten mit einem oder zwei Strichen unter der Waschwanne.

Ähm, oder für Wohnungen mit zu wenig Platz für zwei Geräte. Wir haben nun schon seit 20 Jahren WTs stehen, mittlerweile den dritten, wobei lediglich der Erste das Zeitliche segnete. Der zweite (AEG, nun auch schon knappe 10 Jahre alt) läuft bei meinem Schwager, während wir vor zwei Jahren auf Miele umgestiegen sind.

Aber zurück zum UP:
Wir wollten uns den - hier schon öfter vorgekommenen - Vorwerk-Saugroboter gönnen, jedoch hat die Vorwerk-Vertrieblerin uns sofort davon abgeraten, da unsere Wohnung „zu verstellt“ ist und der Zusatznutzen zu gering ist.