Saxophon

Guten Tag,Ihr Holzbläser da drausen.
Neulich hat sich der Schlagzeuger meiner Band ein Saxophon besogt und wollte, dass ich (Gitarre) ihm mal eine kleine Melodie zeige, die er lernen könnte.
Nun musste ich für dieses Ding aber alles was mir in den Kopf kam für ihn Trasponieren und empfand das einfach als nervig!
Daher habe ich mich gefragt warum man für Saxophone (oder andere Instrumente) überhaupt transponieren muss, wo der gute Kammerton (warum eigentlich Kammerton ?) A als 440 Herz definiert ist. Es wäre doch ein einfaches den Fingerstaz auf dem Instrument der 440 Herz erzeugt schlichtweg, wie bei den meisten anderen Instrumenten auch, A zu nennen anstatt immer umdenken zu müssen!
Also wo ist der Sinn dahinter ?
Ich danke euch im Vorraus!

Hallo,

ich verweise jetzt einfach mal auf die Wikipedia, denn da steht das wichtigste darüber drin:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transponierendes_Musiki…

Gruß,
Booze

Hallo 3. Auge,

empfiehl deinem drummer doch mal ein „C-Melody-Sax“, das sieht aus wie ein Tenor, das auf 90 % kopiert worden ist und is demzufolge in C gestimmt, die meisten Modelle (glaub ich) stammen aus den 30er - 50er Jahren, das Prinzip duerfte ich aber am Markt nicht durchgesetzt haben,
versuchs mal auf dieversen Anbietern und Haendlern mit vintage-Hoernern (Duchstein in Berlin,…),
beim „voraus“ hast noch ein „r“ in Reserve - scnr,
Gruss, Dsharlz

Hi!

Wobei die Erklärung nur das Phänomän bei Blechbläsern so richtig erklärt, bei den Holzbläsern greift die Erklärung eher nicht…

Gruß

Florian

Hallo 3rdeye,

ein Saxofonist kann jedes Saxophon spielen, ob Sopran, Alt, Tenor oder Bariton - das ist ihm völlig schnuppe. Wenn er ein C liest, greift er ein C. Was dann klingt, ist Sache des Komponisten.
Wäre es so, wie Du vorschlägst, dann müsste ein Saxofonist, der Sopransax gelernt hat, fürs Altsax völlig neue Griffe lernen oder im Kopf transponieren. So, wie’s ist, muss er das eben gerade nicht! Was hindert Dich denn daran, Deinem Schlagzeuger die Melodie in einer anderen Tonart vorzuspielen? Wenn ich jemandem „Alle meine Entchen“ vorsinge, fang ich doch auch nicht immer mit 'nem C an, sondern so, wie meine Stimme grad drauf ist.

Liebe Grüße
Immo

Hallo,

Wobei die Erklärung nur das Phänomän bei Blechbläsern so
richtig erklärt, bei den Holzbläsern greift die Erklärung eher
nicht…

Aus eigenem Interesse:
warum nicht?

Gruß,
Booze

du ein e in diversen… - scnr

Hi!

Aus eigenem Interesse:
warum nicht?

Findest Du nicht?

Ventile hats beim Saxofon nicht, und Naturtöne spielen da nicht die Rolle wie bei den Blechbläsern… oder?

Gruß

Florian

Hi!

Stimmt zwar was Du sagst, aber der praktische Nutzen bleibt für mich völlig aus. Warum?

Wenn mit anderen gespielt werden soll, dann muss transponiert werden. Entweder im Kopf (habe ich immer gehasst) oder vorher auf dem Notenblatt. Was daran musikalisch „ökonomischer“ sein soll, geht mir nicht so wirklich auf :wink:

Gruß

Florian

Hallo Florian,

ich schließe mich der Meinung von Vokietis an. Der Grund für die transponierende Notation liegt meines Wissens darin, dass die unterschiedlichen Instrumente einer Familie mit den gleichen Griffen gespielt werden können. So steht es auch in der Wikipedia.

Eigentlich ist es für den Spieler des Instruments irrelevant, ob er ein transponierendes Instrument spielt oder nicht, weil das derjenige berücksichtigen muss, der das Notenmaterial erstellt.

Allerdings habe ich auch schon oft darüber geschimpft, weil ich selbst Streicher und Pianist bin, aber oft mit Bläsern im Laienbereich arbeite. Da passiert es mir manchmal, dass ich Noten nicht in der erforderlichen Transposition dabei habe. Außerdem ergeben sich bei Besetzungen mit C-, B- und Es-Instrumenten nicht immer für alle Spieler angenehme Tonarten.

Gruß,
Booze