Hallo,
bei uns: mir (44), meiner Tochter (17) und meiner Großmutter, die ich pflege (89) wurden Krätzemilben festgestellt. Wahrscheinlich hat es einer der Übernachtungsgäste meiner Tochter angeschleppt, denn sie hatte es zuerst. Als nach einiger Zeit auch ich betroffen war und wenig später dann die Oma, gingen wir in die Ambulanz einer Hautklinik.
Wir haben Permethin zur Einmalanwendung bekommen, sowie zur täglichen Anwendung Cortotriclosan-Creme, sowie Cetrizin und Atarax Tabletten. Das Permethin haben wir diesen Dienstag Abend angewendet. Am Mittwoch und Donnerstag waren wir beschwerdefrei. Gestern (Freitag) entdeckten meine Tochter und ich neue Bläschen mit Milbengängen. Jetzt sollen wir bis Dienstag abwarten und dann bekommen wir nochmal Permethin. Wenn auch das nichts hilft, meinte die Ärztin, würden wir für eine Nacht stationär aufgenommen und mit einem oralen Mittel aus Frankreich behandelt.
Wir haben wirklich alle Hygienemaßnahmen eingehalten, alle Textilien (Kleidung/Bettwäsche) auf 60 Grad gewaschen (sogar 2x hintereinander und dann auf Höchststufe in den Trockner), was nicht auf 60 Grad waschbar ist bis heute in einem „Quarantänezimmer luftdicht eingetütet“, Polstermöbel und Teppiche mehrmals gründlich gesaugt.
Wir haben auch Haustiere, 2 Kaninchen, 2 Meerschweinchen und eine Katze. Eines der Kaninchen und eines der Meerschweinchen haben auch Milben. Allerdings haben wir (meine Tochter, Großmutter und ich) keine Fehlkrätze der Tiere. Vielleicht haben wir die Krankheit zufällig unabhängig voneinander bekommen.
Ok, lange Vorgeschichte. Mein Anliegen ist folgendes: Bis wir nächsten Dienstag wieder Permethrin bekommen, möchten wir selbst auch noch was tun. Im Internet bin ich auf Neemoil gestoßen als Geheimtip aus Indien. Ich habe mir ein 50 g Fläschchen besorgt. Weiß jemaned, wie man das nun anwendet? Und hat jemand noch andere homöopathische Tips? Wie bekommen wir bloß dies Grabmilben los?
Vielen, vielen Dank für Eure Tips. Wir leiden vor allem nachts und ich kann bald psychisch nicht mehr und bin daher für jede Hilfe dankbar.
Cecilia-Maria