Ich habe mir auch schon mal etwas
ähnliches ausgedacht. Das war aber sicher
vor 1986. Ich musste damals feststellen,
dass es neben meiner Variante, die
ebenfalls auf Sechsecken aufbaut noch ein
Schauch für drei mit Dreiecken in zwei
Farben gibt. Statt eines dritten läufers
gibt es eine weitere Figur, die Bishop
genannt wurde. Die Sechseckvariante
gefiel mir aber besser.
Das Spiel entwickelt sich oft so, das ein
Schwacher gegen zwei Gegner ankämpfen
muss und wenn der weg ist, dann sind es
hat wieder nur zwei Spieler. Was passiert
mit den Figuren des Spielers, der als
erster verliert. Verschwinden da gleich
alle Figuren vom Brett? Bleiben die als
unverrückbare Hindernisse stehen? Können
die bei Bedarf geworfen werden, oder sind
das führungslose Truppen, die nach Lust
und Laune noch hin und her ziehen?
Leider habe ich keine Regeln mehr in
aufgeschriebener Form, aber ich kriege es
bestimmt noch aus dem Gedächtnis
zusammen.
Gruß
Stefan
Hallo, Stefan!
Das ist ein interessanter Zufall.
Ich habe damals auch gemerkt, daß die Dynamik des Spiels mit drei Personen nicht ganz unproblematisch verlief, jedoch war es eher so, daß einmal geschlossene Bündnisse spätestens dann gebrochen wurden, wenn einer der beiden Spieler für sich einen Vorteil sah. Das gab anfangs Unmut, weil sich der andere dann hintergangen fühlte, so daß ich als Tip in die damalige Regel geschrieben habe: „Denke daran, daß jeder gegen jeden spielt, daß Bündnisse keinen Wert haben.“
Bezüglich des Ausscheidens eines Spielers habe ich mich (halb intuitiv) dafür entschieden, daß gegnerische Figuren vom Brett entfernt werden. Das ergibt eine sehr veränderte Situation, die von pfiffigen Spielern sicher auch kalkuliert und genutzt werden kann.
Ich habe die aktuellen Regeln als HTML-Datei vorliegen und sende sie dir parallel als E-Mail. Mich würde interessieren, inwieweit deine Regeln (besonders Brettgestaltung und Züge der Figuren) davon abweichen.
Christian.