Hallo,
ich habe vor kurzem einen relativ günstigen PKW im Internet entdeckt. Als ich den GEWERBLICHEN Händler anrief und fragte, ob es sich um einen Unfallwagen, um ein deutsches Auto und um sonstige Beschädigungen handelt, sagte er mir (am Telefon unter Zeugen), dass das Auto in einem Bestzustand sei. (dt. Papiere, kein Unfall usw…)
Auch per Mail hat er mir das nochmal versichert.
Nun haben wir einen Termin vereinbart und ich bin in den (1-fach) 800km entfernten Ort gefahren, um das Auto zu kaufen. Hier stellte ich folgende Mängel fest:
- Karosserie und Scheiben KOMPLETT verkratzt
- Dellen und beulen überall
- Radlager ausgeschlagen
- Bremsflüssigkeit defekt
Als ich ihn nach dem Preis fragte, sagte er mir, dass wäre ein Festpreis und das wäre bei so einem Auto (Opel Astra H, BJ: 2007, Preis: ca. 7.600€) ganz normal.
Nun möchte ich diesem Händler meine entstandenen Kosten in Rechnung stellen, habe das auch getan aber er zahlt natürlich nicht (würd ich auch nicht).
Was meint Ihr zu Rechtsanwalt, Mahnbescheid und Co.?
Gibt`s eine reale Chance den Betrag (ca. 550€ - Tanken und Extra-Urlaub) wiederzusehen.
Bei dem Besuch waren zwei Personen dabei, die den Hergang bezeugen können.
Bitte um Hilfe.