Schadensersatzforderung gegen eine Bank

Cleopatra hat bei einer Großbank 2008 ca. 60.000.-- Euro in einen offenen Immobilienfonds investiert, weil der Berater diesen hauseigenen und alleinvertreibenden Fonds als krisenfest und sicherer als Festgeld angepriesen hat. Cleopatra steigt sonst niemals so hoch, sondern eher mit weniger als der Häfte ein, das sie auf der sicheren Seite sein möchte, daher aufteilt und nur relativ sichere Anlagen bevorzugt! Es gibt kein Protokoll usw.! Nun musste Cleopatra schnell verkaufen, da der Fonds geschlossen wurde, natürlich mit Verlust, die Bank erklärt sich nun „großzügig“ bereit, Cleopatra dahingehend abzufinden, als hätte das Geschäft nie stattgefunden, also die eingesetzte Summe (60.Tsd.)sollen ausgegelichen werden, aber für die 2,5 Jahre der zinslosen Kreditvergabe an die Bank soll es keine Entschädigung geben.

Cleo will das nicht hinnehmen, wenigstens / mindestens „Sparbuchzinsen/Tagesgeldzinsen“ von 2% auf den Gesamtbetrag für die zwei Jahre (ca. 3.000.-Euro) fordert sie!

Ist das korrekt, oder kann die Bank so handeln, als wäre die Anlage nie getätigt worden, das ist doch kein Schadensersatz meint Cleopatra, sondern ein „Betrugsversuch“ der Bank!?

Bitte helft ihr, ganz lieben Dank sagt die alte Frau…

  1. Sorry für die Ehrlichkeit, aber selbst schuld, wenn man so naiv ist, das zu kaufen! Jeder Erwachsene ist nunmal selber für seine Entscheidungen verantwortlich! Und dass bei der Bank nicht beraten sondern verkauft wird, sollte ja nun jeder mittlerweile wissen…

  2. Ist das schon ein sehr großzügiges Angebot der Bank, das Geld wieder zu erstatten.

  3. Wurde der Fonds aufgelöst oder nur geschlossen? Warum musste alles „schnell“ verkauft werden, wenn der Fonds nur geschlossen wird???

  4. Fordern kann die Frau will, bloß wird das höchstwahrscheinlich nicht viel bringen.

Sehr hilfreich eine solche Antwort, wenn es geht: konkret, aussagefähig, hilfreich, nachvollziehbar usw. und nicht sowas!!! Danke

Hallo!

Ist das korrekt, oder kann die Bank so handeln, als wäre die
Anlage nie getätigt worden, das ist doch kein Schadensersatz
meint Cleopatra, sondern ein „Betrugsversuch“ der Bank!?

Das ist Quatsch. Cleopatra macht einen Vergleich mit der Bank. Sie kann das auch sein lassen und klagen, aber wie heißt es so schön „Vor Gericht und auf hoher See sind wir allein in Gottes Hand“ oder „Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei.“ Was ich damit sagen will ist, dass Cleo vor Gericht auch richtig „auf die Fresse fliegen kann“ und nichts bekommt. Es ist ein Pokerspiel:

Klappe halten und kassieren oder lange kämpfen und am Ende vielleicht das gleiche oder mehr oder weniger oder ganr nichts bekommen.

Das darf Cleo glücklicherweise selbst entscheiden.

Gruß

Jörg

Cleopatra hat bei einer Großbank 2008 ca. 60.000.-- Euro in
einen offenen Immobilienfonds investiert, weil der Berater
diesen hauseigenen und alleinvertreibenden Fonds als
krisenfest und sicherer als Festgeld angepriesen hat.
Cleopatra steigt sonst niemals so hoch, sondern eher mit
weniger als der Häfte ein, das sie auf der sicheren Seite sein
möchte, daher aufteilt und nur relativ sichere Anlagen
bevorzugt! Es gibt kein Protokoll usw.!

Wie hoch war das liquide Vermögen von Clepoatra seinerzeit?
Welchen Anlagehorizont hat sie genannt?
Welche Erfahrungen hatte C.in Geldanlagen?

Nun musste Cleopatra schnell verkaufen, da der Fonds geschlossen wurde, :natürlich mit Verlust,

Was hat das mit der Schliessung zu tun?
Hat sie den Fonds über die Börse verkauft?

die Bank erklärt sich nun „großzügig“ bereit,
Cleopatra dahingehend abzufinden, als hätte das Geschäft nie
stattgefunden, also die eingesetzte Summe (60.Tsd.)sollen
ausgegelichen werden,

Aus meiner Sicht ein faires Angebot.

aber für die 2,5 Jahre der zinslosen Kreditvergabe an die Bank soll es keine Entschädigung geben.

Wieso hat Cleoparta der Bank einen zinslosen Kredit gegeben?
Das verstehe ich nicht.

Cleo will das nicht hinnehmen, wenigstens / mindestens
„Sparbuchzinsen/Tagesgeldzinsen“ von 2% auf den Gesamtbetrag
für die zwei Jahre (ca. 3.000.-Euro) fordert sie!

Wie sah die Begründung der Bank für die Rückabwicklung des Geschäfts aus?

Ist das korrekt, oder kann die Bank so handeln, als wäre die
Anlage nie getätigt worden, das ist doch kein Schadensersatz
meint Cleopatra, sondern ein „Betrugsversuch“ der Bank!?

Den Betrugsversuch der Bank vermag ich nicht zu erkennen.
Cleopatra kann das Angebot der Bank ja ablehnen. Dann hat sie die Möglichkeit ein Ombudsmannverfahren einzuleiten oder über einen Fachanwalt
ihre Vorderungen wegen Falschberatung einzuklagen.

Übrigens: Die nach 2008 einetretene Entwicklung bei offenen Immobilienfonds waren zum Zeitpunkt der Beratung nicht absehbar.

Gruss Roland

Cleo will das nicht hinnehmen, wenigstens / mindestens
„Sparbuchzinsen/Tagesgeldzinsen“ von 2% auf den Gesamtbetrag
für die zwei Jahre (ca. 3.000.-Euro) fordert sie!

Fordern kann jeder alles.

Ist das korrekt, oder kann die Bank so handeln, als wäre die
Anlage nie getätigt worden, das ist doch kein Schadensersatz
meint Cleopatra, sondern ein „Betrugsversuch“ der Bank!?

Cleopatra kann ihre Meinung jederzeit gerichtlich bestätigen lassen.

Wir würden in der Bank, sofern der Kunde so einen Vergleich nicht umgehend annehmen würde, den Kunde gaaanz langsam kommen lassen.

Hi,

Cleopatra hat bei einer Großbank 2008 ca. 60.000.-- Euro in
einen offenen Immobilienfonds investiert, weil der Berater
diesen hauseigenen und alleinvertreibenden Fonds als
krisenfest und sicherer als Festgeld angepriesen hat.

sicherer? Ob sich das belegen lässt?

Cleopatra steigt sonst niemals so hoch, sondern eher mit
weniger als der Häfte ein, das sie auf der sicheren Seite sein
möchte, daher aufteilt und nur relativ sichere Anlagen
bevorzugt!

Ein offener Immobilienfonds ist relativ sicher und diese Entwicklung war wohl offensichtlich nicht absehbar für die meisten Menschen auf der Welt.
Gehen wir also davon aus sie hätte nur ein Drittel investiert… dann wäre der Verlust also nur ein Drittel des jetzigen Verlustes, aber kaum 0.

Es gibt kein Protokoll usw.!

Sagt wer?

Nun musste Cleopatra
schnell verkaufen, da der Fonds geschlossen wurde, natürlich
mit Verlust, die Bank erklärt sich nun „großzügig“ bereit,
Cleopatra dahingehend abzufinden, als hätte das Geschäft nie
stattgefunden, also die eingesetzte Summe (60.Tsd.)sollen
ausgegelichen werden, aber für die 2,5 Jahre der zinslosen
Kreditvergabe an die Bank soll es keine Entschädigung geben.

Also ein Kulanzangebot der Bank, zu dem sie nicht verpflichtet wäre.
Viele vertreten die Auffassung - den Kunden mögen wir eh nicht mehr so wirklich, soll er doch kagen.

Cleo will das nicht hinnehmen, wenigstens / mindestens
„Sparbuchzinsen/Tagesgeldzinsen“ von 2% auf den Gesamtbetrag
für die zwei Jahre (ca. 3.000.-Euro) fordert sie!

Kann Sie fordern… vielleicht geht die Bank auch drauf ein. Vielleicht kommt ein Gegenvorschlag weil Ihre Tagesgeldzinsen/Sparbuchzunsen niedriger sind. Vielleicht lehnen Sie auch ab.

Ist das korrekt, oder kann die Bank so handeln, als wäre die
Anlage nie getätigt worden, das ist doch kein Schadensersatz
meint Cleopatra, sondern ein „Betrugsversuch“ der Bank!?

Das ist nichts weiter als ein Angebot und mit Sicherheit kein Betrugsversuch.

Wie ein Richter die Sachlage sieht steht auf einem ganz anderen Stern…

Gruss HighQ

Tja, dann werden dir die anderen Antworten auch nicht gefallen…
nur weil sie dir nicht gefallen sind sie aber nicht automatisch nicht hilfreich.

um welchen Immobilienfonds handelt es sich überhaupt ?

Hallo,

aber für die 2,5 Jahre der zinslosen
Kreditvergabe an die Bank soll es keine Entschädigung geben.

dieses Argument dürfte kaum ziehen, da die Bank das Geld ja nicht erhalten hat. Es floss an die Fondsgesellschaft, die es wahrscheinlich bedingungsgemäß in Immobilien investiert hat. Es handelt sich also nicht um einen „Kredit an die Bank“.

Man könnte vielleicht versuchen, die Provisionen zurück zu fordern, die die Bank erhalten hat.
Ich sehe aber keinen Grund, warum die Bank das leisten sollte. Ich hätte aber auch keinen Grund gesehen, warum die Bank den Verlust des Fonds übernimmt. … .

Ich finde das Angebot der Bank ungewöhnlich großzügig und würde schnellstens nehmen, was ich kriegen kann.

Gruß vom Money-Schorsch