ich bin in der glücklichen Lage, zukünftig einen rund 400 - 450 m² Rasen mähen zu dürfen. Hierfür suche ich einen zuverlässigen und nicht so reparaturanfälligen Rasenmäher. Aktuell geht es mir weniger um einzelne Marken oder Modell, sondern um folgendes:
Im Bekanntenkreis hat sich hieraus eine Diskussion über die grundsätzliche „Maschine“ ergeben: Benzin/Diesel oder Elektro.
Welche sind Anfälliger für Schäden? (Meine Schätzung: Elektro)
Bei welchem sind die Reparaturen höher? (Meine Schätzung: Elektro)
Welche sind langlebiger? (Meine Schätzung: Benzin/Diesel)
Persönlich tendiere ich eher in Richtung Benzin/Diesel. Gefühlt sind diese doch robust und unverwüstlich. oder nicht? Kann mir hier bitte jemand weiterhelfen?
die robustesten Geräte in diesem Zusammenhang sind die Einachs-Balkenmäher für die alpine Landwirtschaft, die ohne Diskussion immer genau dann laufen müssen, wenn man sie braucht.
Elektromäher sind langlebig, haben keine Verschleißteile. Schadensträchtig ist das Kabel.
Aber wenn man da auf die sowieso Mindestqualität (H07-RN ) achtet und es nicht überfährt, dann wird man einen E-Mäher nie in Werkstatt sehen.
Zum Messerwechsel/Messerschliff schon, aber das ist beim Benzinmäher ja nicht anders.
450 m2 ist aber schon eine fast zu große Fläche für E-Mäher. E-Mäher haben eine meist kleinere Mähbreite(weil leistungsbegrenzt). Da muss man ganz schön viele Bahnen ziehen.
Benzinmäher (gibts Dieselmäher für Hausgärten ?) sind wartungsintensiv. Sie brauchen viel Pflege auch den Winter über. Sprit ablassen bzw. vorher verbrauchen ,regelmäßig Ölwechsel, Kerzenwechsel, Luftfilter usw.
Vorteil :
kein Kabel, volle Bewegungsfreiheit, mäht meist breiter und höheres und auch feuchtes Gras.
Hi!
Also wir haben einen ALDI-Mäher (mit Marken-Motor immerhin) vor geschätzt 5-6 Jahren gekauft, für eine ähnlihc große Fläche. Vor allem die Form der Fläche sollte man bei der Entscheidung beachten: Sind viele Beete, Bäume, Dinge zu umfahren, macht das mit dem Kabel nicht mehr so richtig Spaß
Er lief bisher immer einwandfrei, ohne detailliertere Wartungsarbeiten.
Dieses Frühjahr spuckte und stotterte er ein wenig, bekam eine neue Zündkerze verpasst. Seitdem rollt er wieder.
Ein Elektromäher ist da wohl noch unkomplizierter, aber wer weiß, wie man die Zündung überprüft und eine Zündkerze wechselt, ist mit einem Benzinmäher wahrscheinlich auf Dauer besser bedient.
Vielleicht hatten wir immer nur zu kleinmotorige Elektromäher in Benutzung, aber mir scheint es so, dass Benzinmäher gemeinhin mehr „Durchzugskraft“ haben.
Hi,
hatten bisher immer nur Elektro.
Da musste ausser Stecker ziehen und Messer nachschärfen nie was machen.
Keine Zündkerzen, kein Benzin holen, kein Benzin entleeren im Herbst. Einfach nix.
Kann mich auch nicht erinnern, daß mein Vater jemals beim elektrischen Rasenmäher jemals was reparieren musste.
Haben allerdings den Vorteil nur 300 qm mähen zu müssen und eine sehr sehr günstig gelegene Steckdose zu haben, so daß man weder umstecken muss, noch eine 100m-Kabel Trommel braucht.
Haben uns nur einen Neuen gekauft, weil der Neue jetzt auch mulchen kann…
die robustesten Geräte in diesem Zusammenhang sind die
Einachs-Balkenmäher für die alpine Landwirtschaft, die ohne
Diskussion immer genau dann laufen müssen, wenn man sie braucht.
Aber als Diesel/Benziner oder Elektro. Letzteres wird es für diese Geräte wohl nicht geben.
danke schon mal für Eure Antworten. Sieht wohl so aus, als wären die Elektrogeräte pflege- & wartungsleichter und weniger reparaturanfällig als Benzingeräte.
E-Balkenmäher gibt es überall dort, wo die Matten und Almen mit elektrischen Oberleitungsnetzen ausgestattet sind, oder wo man einen Hütehund drauf trainiert hat, dem Bauern immer ein paar Kilometer Kabel hinterherzutragen, wenn er zum Mähen geht .
Viel wichtiger als der Antrieb sind Leistung, Drehmoment, Kraftübertragung, Mechanik des Mähwerks. Einachs-Balkenmäher funktionieren anders als Rasenmäher, und wie gesagt, sie müssen ohne Zögern und Diskussion laufen, wenn sie gebraucht werden: Die Zeitfenster beim Heuen sind sehr knapp bemessen.
Man stellt sich da bloß einen zweiten Messerbalken in Reserve, damit man keine Zeit verliert, wenn es mal eine Klinge fetzt.
Hallo,
Elektro-Rasenmäher sind gut geeignet für kleine Flächen, sind dafür auch billiger und wartungsärmer. Größere Wiesen, vielleicht noch mit vielen Bäumen, lassen sich leichter mit Benzinmähern bearbeiten
Mein Schwager hat einen Benziner, den musste er schon ein paarmal reparieren, unser Elektromäher brauchte nur mal wieder neue scharfe Messer…
Es kommt halt drauf an, was man mähen möchte. Du sprichst von Rasen, nicht von Wiese oder gar Streuobstwiese. Wenn die Rasenfläche unkompliziert gestaltet ist, der Bewuchs gut trocknet und alle 10 Tag gemäht werden soll, dann genügt meiner Ansicht nach ein elektrischer Rasenmäher auch für 400 qm.
Ich habe seit vier Jahren einen, der hat neu 50 Euros gekostet. Mit dem mähe ich allerdings nur gut 100 qm, und das auch nicht oft. Als angenehm habe ich dabei empfunden, daß das Teil zum einen nicht so laut ist wie oft ein Benziner, und zum andern, daß der Elektromotor schon im Stand Drehmoment hat, was praktisch ist, wenn er mal durch zuviel Gras und Löwenzahn abgewürgt wurde, Immer mal wieder einen Benziner per Seilzug starten zu müssen, kann auf die Nerven gehen. Leichter geht das zwar mit elektrischem Anlasser, aber das ist wieder ein Teil, das kaputtgehen kann.
Meine restlichen paarhundert qm mähe ich zweimal im Jahr mit der Sense und mache Heu für einen benachbarten Karnickelzüchter; ein Balken- oder Wiesenmäher wäre für diese Fläche zuviel.
Benzin entleeren?
Hi!
Haben wir das nun immer falsch gemacht? Wir tanken im Herbst immer voll, damit der Tank über den Winter nicht rostet (kenn ich von der Schwalbe so)…
im direkten Vergleich: der Elektromäher steht seit drei oder vier Jahren in der Ecke. Ein Benzinmäher mit und ein weiterer ohne Mulchkit laufen und laufen und laufen … das sind beides Profigeräte (von Baumarktware rate ich einfach mal ab, mindestens einmal im Fachhandel gucken sollte drin sein) und billig waren die auch nicht, aber sie laufen - jeden Tag der Woche, jeder von denen mindestens 4.000 qm pro Woche - und das einzige, was sie regelmässig (so etwa 1x im Jahr) kriegen, ist ein neues Messer (Verbrauchsmaterial) und regelmässiges reinigen (muss aber bei jedem Gerät sein).
Und die Benziner sind nicht wirklich lauter als die Elektromäher - spassiger Vergleich mit zwei Nachbarn hier.
Allein das Kabelgedöns würde mich schon rasend machen, da ist es mit einem Benziner wirklich einfacher. Und auch Zündkerze - die kann man im Zweifel auch mal selber tauschen und das ist keineswegs jedes Jahr zwangsweise nötig.
Der grosse Mäher (nur mal als Beispiel) hat damals (2007) rund 1.500 Euro gekostet, dazu kommen bisher 4 Zündkerzen, 6 Messer, ein Umbausatz zum Mulchmäher und ein Blech, weil’s mal einen Stein durch die Abdeckung gehauen hat. Kosten gesamt (2007-2014) rund 300 Euro (zzgl. Sprit natürlich, das zählt nicht, Strom kostet ja auch) UND er hat Selbstantrieb mit verschiedenen Gängen und 7 Höhenverstellungen.
Für deine Fläche würde so einer sicher überdimensioniert sein, aber trotzdem … guck dir doch mal die Vergleiche an. Z.B. die mittelgrossen von Viking (keine Werbung, ist eine Standardmarke bei Fachhändler).
hallo,
leider altert Benzin und wenn du Pech hast verklebt der Vergaser, da das Benzin verdunstet.
Mit altem Benzin läuft der Mäher wie ein Sack Sülze ; wenn er denn läuft.
Allerdings ist eine Standzeit von Nov.- März eher unkritisch…
Hi,
das macht mein Schwiegervater immer.
Angeblich würde über den Winter das Benzin den Motor verstopfen…
Ob das so stimmt, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.
Vielleicht verwechselt er das auch mit Diesel, würde ich meinem Schwiegervater sogar zutrauen, dieweil er wegen der winterlichen Temperaturen da oben bei euch keinen Diesel kauft… obwohl er wöchentlich zu uns in die nördlichste Stadt Italiens pendelt…