Guten Tag,
folgender Sachverhalt:
A fährt mit seinem Auto in das Garagentor von B.
Das Garagentor ist vollkommen demoliert und irreparabel. Das Auto von B welches in der Garage stand ist auch beschädigt.
A meldet den Schaden seiner Autovers. Diese schickt einen Schadenregulierer raus.
Da B ein gewissenhafter Mensch ist, zeigt er dem Regulierer die Rechnung des alten Tores in Höhe von damals 3000 Euro (in dieser Rechnung sind Montage … enthalten). Der Regulierer will auf folgende Art regulieren: Garagentore halten in der Regel 40 Jahre, das alte Tor ist 10 Jahre alt. Dementsprechend zieht er von den damaligen(!) 3000 Euro 25% ab und bietet als Schadenersatz 2250 Euro an.
Die 2 Kostenvoranschläge (von jeweils ca. 3.800 Euro inkl. Montage und Demontage) interessieren ihn nicht. Er begründet seine Summe mit dem „neu für alt“ Abzug. Schließlich bekommt B ja nun ein neues Garagentor.
Geht das so einfach?
Müßte nicht die neue Rechnungssumme angesetzt werden und (höchstens) vom reinen Torwert der Abzug vorgenommen werden?
Welche (am besten gesetzl.) Grundlage hat B um sich zu wehren?
Danke fürs lesen und ratgeben.
yggdrasil