Schadet Ölpreis der Ökoenergie?

Gerade in den Nachrichten:

Ölpreis und andere Energiepreise steigen,
öko-Energie bleibt gleich.

Was sollen jetzt die Menschen machen, die
kalkuliert haben, ihren Solarstrom vom
eigenen Dach teuer ins Stromnetz einzuspeisen,
und den billigen herkömmlichen Strom wieder
zu kaufen. Aus der Differenz der beiden können
sie die für teures Geld gekaufte Anlage
abzahlen.

Sind die Umweltbewussten jetzt bald auch
die Leidtragenden der Verteuerung der
herkömmlichen Energiequellen?

Gruss, Marco

N’abend :smile:
Ich sag ja, Einfuhrverbot von Erdöl und jeglichem Produkt
das aus Öl erzeugt wird (Sekundärrohstoffe). Innerhalb
kürzester Zeit werden unsere Ingenieure und Wissenschaftler
Alternativen entwickelt haben, die wir dann a) selber
verwenden und somit unabhängig werden und b) dann mit den
neuen Technologien einen neuen Exportschlager haben.
Können sich die Saudis ihr Erdöl dann meinetwegen intravenös
zuführen oder an die Wand schmieren :smile:

grüße, rené

Hallo,

Sind die Umweltbewussten jetzt bald auch
die Leidtragenden der Verteuerung der
herkömmlichen Energiequellen?

Diejenigen, die sich Solaranlagen auf das Dach setzen, machen das weniger wegen dem Umweltbewusstsein. Dazu gehört nämlich erst einmal, dass man sich informiert, unter welchen enormen Energieaufwendungen diese Anlagen produziert werden.

Weiterhin würden es sich diese Menschen überlegen, ob sie die Dinger anschaffen, wenn sie nicht hoch subventioniert werden würden.

Bio-… Umwelt-… usw. sind Schlagworte unserer Zeit. Damit lässt sich sehr viel Geld machen, denn solche Sachen werden immer teurer verkauft, als sie es wirklich wert wären.

Solaranlagen sind und bleiben ein Betrug an der Umwelt.

Hallo,

Diejenigen, die sich Solaranlagen auf das Dach setzen, machen
das weniger wegen dem Umweltbewusstsein. Dazu gehört nämlich
erst einmal, dass man sich informiert, unter welchen enormen
Energieaufwendungen diese Anlagen produziert werden.

Weiterhin würden es sich diese Menschen überlegen, ob sie die
Dinger anschaffen, wenn sie nicht hoch subventioniert werden
würden.

Man sollte generell Subventionen abschaffen. Komplett.
Anschubfinanzierungen für neue Ideen sind allerdings etwas
anderes, als wenn ich jahrzehntelang z.B. Geld in die Kohle- und
Stahlindustrie schaufel. Sinnloserweise.
Und wir leben nunmal in einer Gesellschaft, in der Geld ein
hohes Stimulanzpotential hat. Warum sollte man das nicht nutzen?

Bio-… Umwelt-… usw. sind Schlagworte unserer Zeit. Damit
lässt sich sehr viel Geld machen, denn solche Sachen werden
immer teurer verkauft, als sie es wirklich wert wären.

Zu Beginn gibt es nunmal nur sehr wenig Nachfrage, also muß
das Produkt zwangsweise hochpreisig vertrieben werden. Dabei
ist es unerheblich, um welches Produkt es sich handelt.

Solaranlagen sind und bleiben ein Betrug an der Umwelt.

Das ist so nicht korrekt. Mag ja sein, daß der Wirkungsgrad
noch nicht im Verhältniss zum vorher betriebenen Aufwand
steht. Aber das ist eine normale Entwicklung in einer neuen
Technologie. In 10 Jahren sieht das schon ganz anders aus,
und dann sollte man bedenken, daß nach Installation die
Anlage schlicht ein lebenlang funktioniert und Strom erzeugt.
Die Gesamtbilanz (ich ziehe die Bilanzhülle maximal bis zur
Rohstoffgewinnung für die Panels) dürfte dann schon anders
aussehen.

grüße, rené

Hallo!
Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass die Photovoltaik-Anlagen den Leuten als eine Art Geldanlage verkauft werden,
zumindest mir wurde so was schon so angeboten.
Nicht wie das DAX-Sparbuch, auch nicht wie das Fußball-Sparbuch mit Zinsen je nach Toranzahl,
sondern mit wetterabhängigem Zins. Welch ein Unsinn !

Dass mit diesen Kleinanlagen ehr was für die Wirtschaft getan wird, als für die Umwelt, wurde schon geschrieben.

Die Leute verkaufen Ihren teueren Solarstrom an die „Allgemeinheit“, und erzeugen ihr warmes Wasser vielleicht mit billigem Atomstrom.

Wenn man eine viel preiswertere Anlage zur Warmwassererzeugung und Heizungsunterstützung einbaut, würde für Mensch und Umwelt mehr getan.

Wenn man logisch nachdenkt, fördert ein hoher Ölpreis alternative Energie. Subventionen verzerren alles, deshalb auch diese doch etwas eigenartige Frage hier.

Gruß, Steffen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Man sollte generell Subventionen abschaffen. Komplett.
Anschubfinanzierungen für neue Ideen sind allerdings etwas
anderes, als wenn ich jahrzehntelang z.B. Geld in die Kohle-
und
Stahlindustrie schaufel. Sinnloserweise.
Und wir leben nunmal in einer Gesellschaft, in der Geld ein
hohes Stimulanzpotential hat. Warum sollte man das nicht
nutzen?

Leider werden deratige Subventionen nicht kontrolliert. So sind dem Betrug Türen und Tore geöffnet. Da werden Windanlagen in Gebieten aufgestellt, wo kaum Wind weht, da wird Strom aus dem öffentlichen Netz abgezapft und über den eigenen Zähler wieder eingespeist usw.

Zu Beginn gibt es nunmal nur sehr wenig Nachfrage, also muß
das Produkt zwangsweise hochpreisig vertrieben werden. Dabei
ist es unerheblich, um welches Produkt es sich handelt.

Nein, je höher die Nachfrage, desto höher der Preis. Es besteht aber z.B. kein Grund, Bioerdbeeren aus Deutschland anzupreisen und die dann teurer zu verkaufen, die sich in nichts von den anderen deutschen Erdbeeren unterscheiden.

Solaranlagen sind und bleiben ein Betrug an der Umwelt.

Das ist so nicht korrekt. Mag ja sein, daß der Wirkungsgrad
noch nicht im Verhältniss zum vorher betriebenen Aufwand
steht. Aber das ist eine normale Entwicklung in einer neuen
Technologie. In 10 Jahren sieht das schon ganz anders aus,
und dann sollte man bedenken, daß nach Installation die
Anlage schlicht ein lebenlang funktioniert und Strom erzeugt.
Die Gesamtbilanz (ich ziehe die Bilanzhülle maximal bis zur
Rohstoffgewinnung für die Panels) dürfte dann schon anders
aussehen.

Der größte Betrug ist doch die Speicherung der Energie. Solarstrom steht zu einer Tageszeit zur Verfügung, wo er nicht benötigt wird. Aus diesem Grund wird derzeit der Strom in teuren und umweltfeindlichen Blei-Gel-Akkus gespeichert, die noch unter besnderen Bedingungen gelagert werden müssen. Wer seinen Strom direkt ins Netz einspeist, kassiert dafür nur die Subventionen. Ganz anders wäre es, wenn dieser Jemand ohne das öffentliche Stromnetz leben könnte und zwar auf Dauer.

Dann würden sämtliche Solaranlagen von den Dächern verschwinden, weil schnell klar wird, dass die Energiebilanz nicht stimmt und dass Solarstrom mit knapp 2 Euro/kwh doch recht teuer ist.

Hiho :smile:

Leider werden deratige Subventionen nicht kontrolliert. So
sind dem Betrug Türen und Tore geöffnet. Da werden Windanlagen
in Gebieten aufgestellt, wo kaum Wind weht, da wird Strom aus
dem öffentlichen Netz abgezapft und über den eigenen Zähler
wieder eingespeist usw.

Ok, das ist ja auch der Grund warum ich Subventionen generell
abschaffen will. Erstens erzieht er Abhängige, zweitens wird
beschissen bis der Arzt kommt. Das ist also ein generelles
Problem der Subventionsthematik und nicht der subventionierten
Technik.

Nein, je höher die Nachfrage, desto höher der Preis. Es
besteht aber z.B. kein Grund, Bioerdbeeren aus Deutschland
anzupreisen und die dann teurer zu verkaufen, die sich in
nichts von den anderen deutschen Erdbeeren unterscheiden.

Nur wenn das Produkt schon zu Beginn bekannt ist und wirklich
Nachfrage besteht. Bei einem technisch neuartigen Produkt, daß
ich zu Beginn nur in Einzelfertigung erzeuge, muß ich einen
hohen Preis fordern um zu überleben. Steigt dann die Nachfrage
kann ich hoffentlich zur Serienfertigung übergehen und den
Preis senken. Das importierte Erdbeeren, evtl. auch noch aus
Übersee den Stempel „BIO“ bekommen ist allerdings echte
Verar…ung.

Der größte Betrug ist doch die Speicherung der Energie.
Solarstrom steht zu einer Tageszeit zur Verfügung, wo er nicht
benötigt wird. Aus diesem Grund wird derzeit der Strom in
teuren und umweltfeindlichen Blei-Gel-Akkus gespeichert, die
noch unter besnderen Bedingungen gelagert werden müssen. Wer
seinen Strom direkt ins Netz einspeist, kassiert dafür nur die
Subventionen. Ganz anders wäre es, wenn dieser Jemand ohne das
öffentliche Stromnetz leben könnte und zwar auf Dauer.

Wie gesagt, warte mal 10 Jahre ab, die Entwicklung auch auf dem
Gebiet der Energiespeicherung wird noch voranschreiten. Würde
man von vornherein alles Abblocken, hätten wir Stillstand. Und
selbst wenn sich die Richtung als falsch erweist, so mußte man
das erstmal feststellen.

Dann würden sämtliche Solaranlagen von den Dächern
verschwinden, weil schnell klar wird, dass die Energiebilanz
nicht stimmt und dass Solarstrom mit knapp 2 Euro/kwh doch
recht teuer ist.

Steiger die Effizienz der Solarpanels, verbessere die Speicherkapazitäten
und verringere den Strombedarf aller Verbraucher, und schon
sieht das ganze ganz anders aus.

grüße, rené

Hallo Steven!

… da wird Strom aus dem :öffentlichen Netz abgezapft :und über den eigenen Zähler
wieder eingespeist usw.

Ha, endlich ausgesorgt! Wieso bin ich darauf nicht schon längst gekommen? Man ist eben zu gut für diese Welt. Ich fange gleich an und montiere eine mindestens 100 qm große Photovoltaik-Anlage. 99 qm sehen nur so aus, als ob…
Was sagst Du, wieviel gibts an Subvention pro qm und wieviel an Einspeisevergütung?

Gruß
Wolfgang

Hi,

Nur wenn das Produkt schon zu Beginn bekannt ist und wirklich
Nachfrage besteht. Bei einem technisch neuartigen Produkt, daß
ich zu Beginn nur in Einzelfertigung erzeuge, muß ich einen
hohen Preis fordern um zu überleben. Steigt dann die Nachfrage
kann ich hoffentlich zur Serienfertigung übergehen und den
Preis senken. Das importierte Erdbeeren, evtl. auch noch aus

Das ist dann das Henne-Ei-Problem. Die Photovoltaik dümpelt ja schon seit Jahren des hohen Preises wegen und der enormen Anschaffungskosten vor sich hin. Darum ist ja auch ein großer Teil zur Windkraft übergegangen. Da ist die Margen höher.

Wie gesagt, warte mal 10 Jahre ab, die Entwicklung auch auf
dem
Gebiet der Energiespeicherung wird noch voranschreiten. Würde
man von vornherein alles Abblocken, hätten wir Stillstand. Und
selbst wenn sich die Richtung als falsch erweist, so mußte man
das erstmal feststellen.

Derzeit besteht ja die Idee darin, aus Solarstrom Wasserstoff zu erzeugen und damit Brennstoffzellen zu speisen. Die einzigeund sinnvolle Alternative als den Strom nach Wandlung direkt ins Netz wieder einzuspeisen. So können sich Gruppen von Haushalten eine Zelle teilen.

Steiger die Effizienz der Solarpanels, verbessere die
Speicherkapazitäten
und verringere den Strombedarf aller Verbraucher, und schon
sieht das ganze ganz anders aus.

Die Effizienz lässt sich mit den Zellen derzeit nicht steigern, ohne den Preis dafür in die Höhe zu schrauben, jedoch besteht die Möglichkeit, alternative Zellen zu benutzen, deren Verschleiß zwar wesentlich höher ist, die aber in der Herstellung sehr umweltfreundlich und billig sind.

http://www.physik.uni-augsburg.de/umweltpraktikum/ze…

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Hallo Wolfgang,

Ha, endlich ausgesorgt! Wieso bin ich darauf nicht schon
längst gekommen? Man ist eben zu gut für diese Welt. Ich fange
gleich an und montiere eine mindestens 100 qm große
Photovoltaik-Anlage. 99 qm sehen nur so aus, als ob…
Was sagst Du, wieviel gibts an Subvention pro qm und wieviel
an Einspeisevergütung?

Ich sag jetzt nicht, dass es gemacht wird, aber prinzipiell ist es möglich. Es scheint ein allg. Gesetz zu sein: Wenn subvntioniert wird, wird auch betrogen.

De Subvention beträgt 57,4 Cent pro kwh erzeugten Stroms für 20 Jahrem also der Lebensdauer der Anlage.

Quelle:
http://www.schurwald-solar.de/Solarstrom/body_solars…

Darunter steht auch, wie sich angeblich die Anlage rentiert. z.B. wird da groß palavert, wieviel CO2 eingespart wird, ohne auch nur ein Wort zu erwähnen, wie die Solaranlage hergestellt, transportiert, aufgebaut wurde.

Hallo Dan,

Ähnlich ist es übrigens bei den guten Ratschlägen, den alten Spritschlucker auf den Schrott zu bringen und ein sparsameres Auto zu kaufen. Von der Gesamtenergiebilanz her ist es wesentlich besser, den 25 Jahre alten Granada bis zum Ende seiner Tage zu fahren, als einen neuen 6-Liter-Diesel zu kaufen, für dessen Herstellung mehr Energie verbraucht wurde, als jemals durch seine Einspritzpumpe fließen wird.

Wirtschaftlich sieht es dabei auch nicht besser aus.
Ein drei Liter Auto spart zwar Sprit, aber selbst bei den heutigen Benzinpreisen müßte man die Kiste schon 25 Jahre fahren um den höheren Preis über die Spriteinparung zurückzubekommen. Wirtschaftlich ist das Unfug. Ökologisch wohl auch, … :wink:

Gruß, Rainer