Hallo,
ich werde auch eine Gartenfachberaterin vor Ort befragen, ich weiß nur nicht, ob sie sich auch damit auskennt, deswegen frage ich parallel hier. Wir haben einen Walnussbaum aus einer Baumschule, seit ein paar Jahren. Nachdem er drei Winter „weggefroren“ ist und sich jedes Mal erholt hat, glücklicherweise immer oberhalb der Veredelungsstelle, und dieses Jahr das erste Mal richtig viele Walnüsse trägt (letztes Jahr waren es so an die 10-20, von denen ich aber auch nur einige wenige abbekommen habe, weil der Rest von „irgendwem“ weggeholt wurde), fielen mir gestern die Augen aus dem Kopf, als ich ihn sah (der Garten, in dem er steht, ist ca. 13 km von uns entfernt, und ich komme nicht so oft hin).
Nach meiner Recherche scheint es sich dabei um die Blausiebraupe zu handeln, und da die Stelle sich am Hauptstamm befindet, wird als einzige Maßnahme nur das Fällen empfohlen. So z. B. hier und hier (wobei beim zweiten Link auch der Weidenbohrer als Schädling angegeben wird - die Stelle an unserem Baum ist über 1 m hoch, allerdings weiß ich nicht, ob der Weidenbohrer mit Zollstock herumkriecht!).
Gibt es wirklich keine Möglichkeit, unser Walnussbäumchen zu retten? Kann man nicht das Loch mit Baumwachs o. ä. „vollstopfen“, damit die Mistviecher „ersticken“??
Traurige Grüße
Christa