Hallo,
Entschuldigung heißt ja dass Schuld genommen wird und in sofern sehe ich hier schon eine teilweise Entschuldigung in dem Sinne das die Schuld relativ gering ist.
Gruß
Werner
Hallo,
Entschuldigung heißt ja dass Schuld genommen wird und in sofern sehe ich hier schon eine teilweise Entschuldigung in dem Sinne das die Schuld relativ gering ist.
Gruß
Werner
Hallo
mir geht es um folgendes:
…Die maßgebliche Gemeinsamkeit zwischen Versicherungsbetrug,
Störung der Totenruhe, Vergewaltigung, Raub oder auch
Kindesmisshandlung ist das sie alle im gültigen Strafgesetzbuch
stehen. …
Der von Dir zitierte Absatz ist eine Antwort auf das
entsprechende Posting ung ging um die „Bagatellisierung“ von
Handlungen, die allesamt im StGB unter Strafe gestellt werden-
weshalb ich bei noch so verständlichen Gründen als Staat bei
Bekanntwerden nicht auf das eine mit einem „Du Du Du!“ und auf
das andere mit 7 Jahren Freiheitsstrafe reagieren kann.
Nach dem STGB ist das Pinkeln in der Öffentlichkeit (Erregung öffentlichen Ärgernisses) und das Trampeln durch ein Weizenfeld (Sachbeschädigung) auch verbotswidrig. Das Gesetz gibt einen Strafrahmen vor und die Richter haben die Möglichkeit Verfahren in Bagatellfällen zu beenden. Ja die Gerichte (und nicht der Staat) können in einem Fall mit einem „Du Du Du“ und in einem anderen Fall mit 3 Jahren Freiheitsstrafe reagieren. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass in den jetzigen Fällen das Strafmaß eher beim ersteren liegen wird.
Gruß
Carlos
Und ich bin mir ziemlich sicher,dass in den jetzigen Fällen das :Strafmaß eher beim ersteren liegen wird.
Und ich bin mir sicher, dass es gar kein „Strafmaß“ geben wird, da selbst die zuständige Staatsanwaltschaft derzeit relativ ratlos nach einem möglichen Straftatbestand sucht, der auch erfüllt wurde.
Disziplinarrechtlich werden die Jungs aber sicher bis alles was geht abbekommen - und das wohl weniger wegen der Verwerflichkeit der Tat, die außer Frage steht, sondern weil die Vorfälle zum Politikum geworden sind.
Gruß Andreas
wir reden von zwei verschiedenen Dingen *denk*
Ich eher von der moralischen Diskussion und Du von dem rechtlichen Rahmen. Meine Anmerkung zu letzterem war, dass der Fall, wenn er denn nun an die Öffentlichkeit kommt auch behandelt werden muß.
Das war in dem Posting auf das meine Antwort folgte i.w.S. beklagt worden. Welche Möglichkeiten das Gericht/STA hat, hab ich
-für unseren Teil der Diskussion- als gegeben vorausgesetzt.
Ich glaube, es sind sich alle einig, dass eine strenge Rechtsfolge nicht wirklich weiterbringt. Allerdings gibts da natürlich noch das außenpolitische Bild etc., weshalb ich mir da gar nicht mal so sicher bin, dass da nicht doch die dicke Welle kommt, aber das ist wieder eine andere Frage. Eingangs gings ja drum, dass es wem „aufn Sack“ geht, ständig und überall davon zu hören, und dass es nun mal langsam reiche. Da positioniere ich mich zum klaren Nein, aus genannten Gründen- unabhängig von Rechtsfolgen. Ehrlich gesagt wundert es mich auch, dass es hier im Brett steht und sich noch keiner beschwert hat.
Aber was solls.
Will sagen- ich seh keinen wirklichen Widerspruch.
moralischen Dimension
Hallo
wir reden von zwei verschiedenen Dingen *denk*
Ich eher von der moralischen Diskussion und Du von dem
rechtlichen Rahmen.
Den Vergleich mit richtigen Straftaten kam ja von dir. Was die moralische Dimension betrifft, habe ich genau hier das Verständnisproblem.
Erkläre mir, inwiefern und in welchem Ausmaß das Herumalbern mit offen rumliegenden anonyme menschlichen Knochen verwerflich ist?
Und inwiefern ist es angemessen, dass sich die Öffentlichkeit damit beschäftigt.
Gruß
Carlos
Moin,
ich bin von der Geschichte weder überrascht noch betroffen, auch fühle ich mich nach wie vor in meinem seelischen und moralischen Gleichgewicht.
OK, ein paar von unseren Jungs haben sich irgendwo am Arsch der Welt mit nem ausgebuddelten Skelett fotografiert.
Ausgebuddelte Skelette stehen in fast jeder Schule rum. Manchmal künstlich, meist echt, eben ausgebuddelt oder präpariert. Wir haben als Schüler auch damit posiert. Warum auch nicht?
Die viel entscheidendere Frage ist für mich: Was tun die Jungs da eigentlich? Warum sind die nicht zuhause, bei Frau und Kind? Oder Freundin, oder…?
Amis foltern, Briten foltern vielleicht. Interessiert kein Schwein. Deutsche werden im Nahost-Einsatz von Israelis drangsaliert. Interessiert kein Schwein. Aber wenn ein paar soldaten sich mit nem Haufen bleicher Knochen knipsen schreit die Welt auf…
Verständnislos,
Marcus
hallo rakete,
jetzt kommt ein rechtsexperte zu wort, der von einem bagatelldelikt spricht:
http://www.handelsblatt.com/news/Politik/Internation…
strubbel
B:open_mouth:)
Den Vergleich mit richtigen Straftaten kam ja von dir.
jap der kam von mir und ich hab jetzt mehrfach erläutert warum-
und Du schriebst, wären die Bilder net veröffentlich worden wäre nichts und ich entgegnete: sind sie aber. Das ist ja nun mal Fakt
„Was wäre wenn“ tut daher nix zur Sache.
Und es ist auch Fakt, dass seitens der Staatsanwalt entsprechende Ermittlungen angestrebt wurden, es also andere ebenso für überprüfenswert halten. Inwieweit sich der Verdachtsmoment bestätigt oder nicht lässt sich für uns als außenstehende wohl kaum beurteilen.
Die Frage der Notwendigkeit der Überprüfung steht doch hoffentlich nicht zur Diskussion.
Erkläre mir, inwiefern und in welchem Ausmaß das Herumalbern
mit offen rumliegenden
Die lagen offen rum? Was ist denn offen?
Dieser Umstand ist meines Wissens nicht geklärt.
Man sprach sowohl von Massengrab als auch einem alten Friedhof, als auch anderen Möglichkeiten, wenn ich mich richtig entsinne. Aus den Bildern geht das jedenfalls nicht hervor.
Und müsste ich mich nicht davon überzeugen, dass sie tatsächlich anonym und offen da liegen, bevor ich Handlungen so rechtfertige?
anonyme menschlichen Knochen
verwerflich ist?
Und inwiefern ist es angemessen, dass sich die Öffentlichkeit
damit beschäftigt.
ich schreib das doch jetzt nicht alles nochmal. Ich hab mich bereits an mehreren Positionen im Diskussionsstrang entsprechend geäußert und sprach ebenfalls mehrfach von einem Prozess und nicht von einzelnen Situationen.
Aber vielleicht magst Du erklären, warum es unangemessen ist, sich damit zu beschäftigen?
Die Soldaten haben meiner Ansicht nach weder das Ansehen der
Bundeswehr noch das Ansehen der Bundesrepublik besudelt. Wer
einen solchen Fall vorher für undenkbar hielt, hat ein - sagen
wir mal - unrealistisches Menschenbild.
letzteres ist m.E. unbestritten. Ersteres seh ich ein bißchen anders. Ich weiß, was Du meinst, aber ich denke und erwarte, dass sich die Repräsentanten eines Staates im Ausland (was Soldaten im Auslandeinsatz meiner Definition nach sind) an die Gepflogenheiten und Werte des jeweiligen Staates halten. Wir ziehen uns auch die Schuhe aus oder bedecken als Mann den Kopf, wenn wir eine Moschee oder eine Synagoge betreten. So wie wir umgekehrt gewisse Anpassungen von ausländischen Menschen im eigenen Land erwarten. Wenn das jmd nicht tut, dann tut er das natürlich nicht, weil er diese oder jene Staatsangehörigkeit hat- aber er ist Teil des entstehenden Bildes über diesen Staat und seine Bürger.
Dieses Bild wiederum hat zwischenmenschliche teilweise politische oder wirtschaftliche Konsequenzen. Ohne das diskutieren zu wollen erinner ich da mal an die Mohammed-Karikaturen und seine Folgen, wo im Grunde ein einziger Mensch es geschafft hat, dass ein ganzes Land verhasst war/ist. Es scheint ja im mom ruhig, aber die Aktion hätte noch ganz andere Hintern, als die der agierenden Soldaten, betreffen können.
Wir sind ja nicht das einzige Volk das gegen Vorurteile und Verallgemeinerungen kämpft.
Ich kenne keine männliche Person die da nicht mitgemacht hätte. Selbst die angehenden Lehrer, (durch die Bank linksgrüne Gutmenschen) die bei uns auf dem Campus rumhängen sehen das nicht so tragisch.
Dieser Vorfall zeigt was für ein ekelhaftes Pack unsere Politiker sind.
und die Pressefritzen / Fernsehmacher…
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