Auf dem Bild ist zu sehen, wie teilweise Fäden herausgelöst wurden, während bei anderen eine Zerstörung des Frotteematerials zu erkennen ist. Das Frottee ist quasi aus dem Leinengerüst herausgezogen worden. Ich darf leider nicht mehr Bilder hochladen.
Die Waschmaschine war irgendeine IPRO 6 kg (Waschsalon). Das gewählte Programm war Buntwäsche mit einem Vor- (40 ° C) und Hauptwaschgang (60 ° C) mit einem Buntwaschmittel von gut & günstig (EDEKA). Es wurde auch geschleudert (ev. mehrfach, auch zwischen den Waschgängen) mit einer unbekannten Drehzahl, da diese separat nicht anwählbar war.
Im Netz ist aber zu lesen, dass speziell Frotteehandtücher durchaus auch 1400 - 1600 Schleudertouren vertragen sollen.
Anschließend wurde auch noch ein Trockner benutzt, bei dem eher irrtümlich sogar eine niedrige Temperatur angewählt wurde (1 Punkt = 30 ° C glaube ich). (Der Trockner wird ja prinzipiell zur Auflockerung sogar empfohlen.)
Hat jemand eine Idee, woran es gelegen haben mag bzw. einschlägige Erfahrungen?
Kann denn eine mindere Qualität der Handtücher ausgeschlossen werden?
Ich kenne so etwas nie von hochwertigen Handtüchern, sehr wohl aber von minderwertigen.
Egal unter welchen Umständen, ausser vielleicht der Katze, die schafft es wohl, alles hin zu machen.
@Joerg_Zabel : Nein, das würde ich sehr sicher ausschließen! Es wäre mir beim vorherigen Gebrauch mit den Handtüchern bzw. kurz vorher mit der Schmutzwäsche aufgefallen! Das zieht sich über alle Handtücher hinweg. Bei den eindeutig Frotteeprodukten wurde sehr viel aus dem Leinengerüst gezogen; das sind fast nur noch dünne Leinentücher. Dies wäre mir definitiv aufgefallen! Ich konnte leider als Newbie nicht mehr Fotos posten. Ich weiß gar nicht was das fotografierte weiß-blaue Handtuch für eins ist - auch Frottee oder „Strickware“?
@Gudrun : LEIDER habe ich z. Zt. keine Katze! Es passierte außerdem im Waschsalon (s. o.).
Also, ich habe heute mal CSI washing drum bzw. X-file agent washing drum gespielt, um dem Mysterium auf die Spur zu kommen, da ich zufällig in der Nähe war. Und was soll ich sagen: Zumindest sehr starke Indizien, welche für die Vertreter der Trommeltheorie sprechen, konnten im Rahmen der akribischen kriminaltechnischen Arbeit ermittelt werden!
Bei der Maschine handelt es sich um eine IPSOS HC 60, deren Trommel eigentlich sehr glatt ist. Nichtsdestotrotz befinden sich dort orthogonal zur Drehrichtung 4 stabile Dreiecke über die gesamte Breite der Trommel zur Stimulierung der Wäscheumwälzung. Diese haben wiederum mehrere Löcher zum Wassereinlass oben auf der Kante des Dreieckes über die Länge verteilt. Und diese Löcher wurden offenbar ohne weitere größere Nachbearbeitung der Bohrkanten in die obere Längskante des dreiecksförmigen „Mitnehmers“ zur Bewegung der Wäsche gebohrt! Man hat also den Umfang der Bohrlöcher nur oberflächlich bzw. gar nicht groß entgratet. Das fasst sich bei einem Durchmesser von 2 - 3 mm schon etwas „markant“ bzw. gratig an! Wenn es etwas an der Trommel gewesen ist, muss es dies gewesen sein. Ansonsten war da nichts - alles glatt.
Das fühlte sich beim Abtasten der Löcher nicht ganz so gut an.
Bei der daneben stehenden 8 kg-Maschine konnte man sehen, dass man das durchaus besser lösen kann. Dort sind die Bohrlöcher versenkt und auch deutlich besser entgratet worden, was man hier sehr gut sehen und auch fühlen kann: