selektive Wahrnehmung
Hallo,
danke für die Antworten, stellt mich momentan zufrieden.
Vielleicht liegt es doch mehr an der bedrohlichen Optik der
Antennen als an der Anlage selbst.
das ist ein allg. Thema bei solchen Diskussionen.
Es fühlen sich immer die Leute bedroht, welche die Bedrohung
vor Augen haben, also zu nahe dran wohnen und die Antenne
jeden Tag direkt sehen.
Es ist z.B. so, daß Mobilfunkantenne ziehmlich gerichtet
abstrahlen, so daß die max. Feldstärke unten am Boden ja nach
Höhe der Antenne erst bei 300-500m Entfernung gemessen
wird. Im engeren Umkreis ist also die Belastung viel geringer.
Krank werden aber interessanterweise zuerst die Leute,
welche unten am Fuß der Antennen wohnen, wo dort doch nur
recht geringe Feldstärken vorherrschen wie sonst erst
in 1000m Entfernung oder weiter.
Dann gibt es auch Leute, die sich darüber aufregen, wenn der
Pfarrer es gestattet daß auf dem Kirchturm sowas betrieben wird.
Nun ist es aber so, daß je höher desto weniger Emission ist
auf Bodenniveau zu messen.
Man tut sich also einen Bärendienst damit, solche optimalen
Standorte zu verbieten und die Betreiber damit auf deutlich
niedigere private Gebäude zu verdrängen.
In England hat man angeblich Funkmasten als Bäume getarnt.
Da gab’s dann angeblich auch viel weniger Beschwerden.
Es haben sich auch schon Leute über plötzliche Kranheitssymtome
in beschwert, nachdem auf dem Dach eine Antenne montiert war.
Die Leute mußten allerdings nicht, daß die Antenne noch gar nicht
in Betrieb war.
Fazit: Eine Menge Spuk und Klamauk. Die Leute werden aber tatsächlich
krank davon. Die Ursache ist allerdings nicht die Strahlung,
sondern die Angst vor vermeintlichen Gefahren und noch viel mehr
die Ohnmacht, nichst dagegen etwas machen zu können.
Wer dann jahrelang vor Gericht zieht ist am ende kein „Recht“
bekommt wird oft wirklich seelisch krank.
Also, leben und leben lassen - Dann lebst sich’s auch viel ruhiger
und gesünder.
Gruß Uwi