Schäferhund Kaufen?

Schäferhund Kaufen?

Hallo an alle,

hätte gern mal paar tips von euch:smile:

also würde mir gern einen schäferhund zu legen am liebsten mänchen haben seit ich denken kann immer nen hund gehabt.

also weiß was so an kosten auf mich zu kommt.

würde mir gern als nächstes einen schäferhund zu legen haben ein haus mit 1500m2 grundstück auf nen dorf mit reichlich feld und wiesen zum gehen.

meine frage zu der rasse wäre halt können die mal paar stunden so ca 7 allein bleiben?

was sollte mann beim kauf beachten? hab mal gelesen lieber einen mit graden rücken da die nicht so schnell knochenprobleme bekommen und lieber nach DDR-Linie?

lieber vom züchter oder mischling?DSH/Rotweiler?

Eignung als familien hund?

danke schon mal im vorraus für eure antworten und anregungen.

mfg lippi

hallo,

auch wenn sich das jetzt für dich „derb“ lesen mag - aber so, wie du deine fragen stellst, zeigt sich für mich…

  1. du hast dir wenig bis keine gedanken darüber gemacht, was du dir und was du dem tier damit (an)tust, wenn du dir einen schäferhund/rotti/mix aus beiden „zulegst“ (ein großer garten und ein paar feldwege allein tun´s nicht)
  2. du wenig bis keine ahnung hast, welches wesen ein schäfer/rotti/mix aus beiden i.a. an den tag legt und welches halterverhalten dafür das notwendig richtige ist

tu beides im vorfeld (das internet ist voll von informationen), und bitte gründlich und selbstkritisch, dann werden dir sicher auch gerne einige auf deine fragen antworten. bis dahin aber: tu gutes und geh in dich.

mit wohlmeinenden grüßen (für halter und hund!),
borito

Hallo,

also würde mir gern einen schäferhund zu legen am liebsten mänchen

Ob man Rüden oder Hündinnen bevorzugt, ist primär eine Sache der persönlichen Vorlieben. Rüden sind - entgegen gerne gepflegter Vorurteile - nicht schwieriger zu führen als Hündinnen. Eine gewisse Rolle kann die unmittelbare Umgebung spielen: Mit reihenweise läufig werdenden Hündinnen in der Nachbarschaft kann es für einen unkastrierten Rüden schon recht aufregend werden - und für seine Menschen anstrengend.

würde mir gern als nächstes einen schäferhund zu legen

Schäferhunde sind gut zu führende Hunde, die über viele Jahre auf Unterordnungsbereitschaft selektiert wurden.

ein haus mit 1500m2 grundstück auf nen dorf mit reichlich feld und wiesen zum gehen.

Grundstücksgrößen sind unerheblich. Alleine sollte sich der Hund da ohnehin nicht aufhalten, da das dazu führt, dass er sich verselbstständigt, was der Bindung zum Menschen abträglich ist. Gemeinsame Spaziergänge und Unternehmungen sind da entschieden wichtiger.

meine frage zu der rasse wäre halt können die mal paar stunden so ca 7 allein bleiben?

Das ist keine Rassefrage, sondern eine Frage der Erziehung und des Alters. Ein Welpe kann das definitiv nicht. Hier liegt die absolute Obergrenze bei vier Stunden. Und selbst die können sich z.B. bezüglich Stubenreinheit als problematisch erweisen. Ab etwa 7 Monaten sollte das mit den 7 Stunden aber klappen.

hab mal gelesen lieber einen mit graden rücken da die nicht so schnell knochenprobleme bekommen und lieber nach DDR-Linie?

Ein gerader Rücken ist schön, aber kein Garant für gesunde Hüften und sonstige Gelenke. Die alten DDR-Linien hatten wirklich prima Hunde, allerdings gibts die in dieser Form heute nicht mehr. Geworben wird nichtsdestotrotz kräftig mit dem Begriff „DDR-Linie“. Näheres liest du hier:
http://www.hundezeitung.de/content/7711-Hundezucht-z…

lieber vom züchter

Wenn nicht als erwachsener Hund aus dem Tierheim, dann immer nur vom Züchter. Und zwar von einem, der sein Handwerk versteht. Beim DSH heißt das, dass er mindestens seit 10 Jahren Zuchterfahrung hat.

oder mischling?DSH/Rotweiler?

Davon würde ich abraten. Zwei Rassen mit erheblichen Gesundheitsproblemen zu kreuzen, macht die daraus entstehenden Mischlinge nicht gesünder. Dann lieber von einem DSH-Züchter, der darum bemüht ist, gesundheitliche Probleme in den Griff zu kriegen. Zudem ist die Chance niedrig, dass man beide Elterntiere kennenlernt und sich ein Bild von derem Verhalten und Gesundheit machen kann.

Und: Ein großer Vorteil des DSH ist seine Führigkeit. Davon gibt man u.U. ein tüchtiges Stück ab, wenn man einen dickschädeligen Rottweiler hinzunimmt. Ein Thema ist auch die Sozialverträglichkeit, die zwar zu einem großen Teil, aber nicht ausschließlich von der Sozialisation abhängt. Rottweiler zeigen sich im Umgang mit Artgenossen häufig noch weniger verträglich als Schäferhunde - Ausnahmen gibt es natürlich immer.

Eignung als familien hund?

Wenn er aus einer guten, menschengeprägten Aufzucht stammt (und das bedeutet, dass er NICHT in einem Zwinger, Schuppen oder Stall aufgezogen wurde) ist der Rest Erziehungssache. Erziehen muss man hierbei vor allem die Kinder, die lernen müssen, dass man mit einem Hund nicht wie mit einem Kuscheltier umgehen darf.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

also würde mir gern einen schäferhund zu legen am liebsten
mänchen haben seit ich denken kann immer nen hund gehabt.

Wo ist das Problem?

also weiß was so an kosten auf mich zu kommt.

Aha. Wo ist das Problem???

würde mir gern als nächstes einen schäferhund zu legen haben
ein haus mit 1500m2 grundstück auf nen dorf mit reichlich feld
und wiesen zum gehen.

Sehr schön. Aber wo ist das Problem???

meine frage zu der rasse wäre halt können die mal paar
stunden so ca 7 allein bleiben?

Das ist vorrangig eine Frage der Erziehung und Gewöhnung. Nicht die Rasse entscheidet ob ein Hund 7 Stunden allein bleiben kann…

was sollte mann beim kauf beachten? hab mal gelesen lieber
einen mit graden rücken da die nicht so schnell
knochenprobleme bekommen und lieber nach DDR-Linie?

Ok, es scheint als hättest du dich noch nicht übermäßig informiert…

lieber vom züchter oder mischling?DSH/Rotweiler?

Ach herrje, und dann auch noch Rotti-Mix???

Eignung als familien hund?

Welcher denn? Der Rottweiler oder der Schäferhund?

danke schon mal im vorraus für eure antworten und anregungen.

Du machst es uns ja nicht eben leicht!

Also: Schäferhunde sind Familienhunde, können auch mal längere Zeit allein bleiben und am besten kauft man vom Züchter in der näheren Umgebung. Der Charakter des Schäferhunds wird sich bei einem Mischling nicht unbedingt durchsetzen, deshalb weiß man dann nie was man kriegt. Zwei „charakterstarke“ Rassen wie Schäferhund/Rottweiler in einem Hund sind ein Fall für Hundekenner (dazu gehörst du mit Sicherheit nicht).

Ganz wichtig: Schäferhunde sind KEINE Schoßhunde!!! Sie wollen Bewegung und zwar kräftig! Da reicht es nicht den Hund im Garten laufen zu lassen!!!
Du wirst zwei Mal pro Tag weite Strecken laufen müssen, der Hund will Stöckchen holen, Ball spielen, rennen und toben und anschließend gelobt werden! Und zwar bei jedem Wetter!

Schäferhunde haben starke Beschützerinstinkte. Gerade Rüden brauchen eine feste Hand. Schlechte und ungerechte Behandlung verzeiht ein Schäferhund nicht ohne weiteres. Er braucht genaue Regeln, viel Lob und Zuneigung, sehr viel Aufmerksamkeit und vorallem eine klar erkennbare Struktur.

Schäferhunde lieben Aufgaben und Herausforderungen. Sind sie unterfordert oder vernachlässigt, dann suchen sie sich ihre Arbeit selbst… Das gefällt dem Herrchen dann meist gar nicht!

Im Moment würde ich dir von einem Schäferhund absolut abraten!
Mein Tipp für dich:

  1. Informiere dich erst mal bei Leuten die schon längere Zeit Schäferhunde halten.
  2. Kauf ein Schäferhund Buch oder ein Buch über Hunderassen.
  3. Überlege dir mal ob du überhaupt genug Zeit und Lust hast um dem Hund gerecht zu werden.
  4. Wer kann dich unterstützen wenn du nicht klar kommst?
  5. Was willst du mit einem Hund machen? Welche Eigenschaften sind dir wichtig? Was bist du eigentlich für ein Typ? Vielleicht passt eine andere Rasse viel besser zu dir?

Ein Hund ist keine Dekoration - man legt ihn nicht in die Wohnung weil einem das Fell so gut gefällt!

Jetzt weiß ich auch endlich wo das Problem ist; schau doch mal im Spiegel nach…!

Gruß, Yvisa

Hallo TheLippi,

schön, dass Du Dich dafür entscheiden möchtest einem Vierbeiner ein Zuhause zu geben.

Es kann durchaus länger dauern, bis man seinen Hund gefunden Aber man sollte dabei stets sorgfältig und nicht leichtfertig vorgehen, denn es handelt sich hier um ein empfindungsfähiges Lebewesen, das man sich nicht schon mit dem Vorsatz zulegen will:" Wenns nicht klappt kann ich ihn ja wieder abgeben" Man sollte sich und seine persönlichen Fähigkeiten auch nicht überschätzen, sondern wirklich schauen welchen Hund man sich zutraut zu erziehen. Dazu gehört aber einiges an Wissen…deshalb:

Geh besser anders herum vor und stelle Dir bevor Du Dich auf die Rasse festlegst folgende Fragen:

Wie viel Zeit kann ich täglich investieren? (Spaziergänge, Beschäftigungen wie Spielen, Erziehung, Training…)
Wie viel Zeit kann ich der Pflege widmen?
Wie viel Geld steht mir zur Verfügung? (besonders. Tierarztbesuche ausser der Reihe)
Wer kümmert sich während einer etwaigen Abwesenheit um das Tier?
Kennt dieser sich gut mit dem Tier aus?

Wie groß ist mein Wissen über Verhaltensweisen und Bedürfnisse des jeweiligen Hundes (stelenweise rassespezifisch)

Wie ist der eigene Charakter?
ruhig/ausgeglichen…-> workaholic/zappelig
salopp…-> penibel
bequem…-> sportlich, ausdauernd
zurückgezogen…-> gesellig

Wie leicht fällt es einem konsequent zu sein und wieviel Geduld kannst man aufbringen?

Je genauer man das macht desto größer ist nachher die Wahrscheinlichkeit später mit dem Tier gut zurecht zu kommen.
Eine 100% Garantie dass keinerlei Probleme auftauchen gibt es allerdings nicht. Hier ist dann die Lernbereitschaft des Halters gefragt.

Wenn man einige Rassen in die engere Wahl gezogen hast, suche Dir gezielt Halter/Züchter dieser Rassen. Schau Dich um in einschlägigen Magazinen (zB Hunderevue)

Die Halter kannst Du fragen wie sie zu dem Tier gekommen sind und woher, wie sie mit ihm auskommen, wie der Charakter ist, ob er so ist wie man es sich vorgestellt hat…womit sie nicht gerechnet haben und was ihnen eher negativ auffällt…

Die Züchter (ruhig mehrere besuchen) kannst Du fragen wie sie ihre Tiere aufziehen, in der Familie aufgezogene sind denen aus Zwingerhaltung immer vorzuziehen, wenn man einen Familienhund möchte.
Wie werden die Welpen auf die große weite Welt da draussen vorbereitet? (Plötzlich laute Geräusche, unvermittelt auftauchende Gegenstände) Sind beide Elterntiere vorhanden?
Natürlich sollst Du auch alle gesundheitsrelevanten Dinge fragen wie tierärztliche Untersuchungen, rassespezifische Erkrankungen.

Plane genügend Eingewöhnungszeit ein damit sich der Hund gut einleben kann.
Ein Welpe kann wie bereits erwähnt auf keinen Fall von Anfang an so lange alleine bleiben.
Ich persönlich finde 7Std regelmäßige Abwesenheit generell zu viel.

Das Alleinesein kann der Hund auch nicht von sich aus, sondern muss es lernen.
Er ist als Rudeltier auf andere Artgenossen oder seine Menschen angewiesen. Alleinegelassen passiert es häufig, dass die Hunde große Ängste entwickeln die in Zerstörungswut gipfeln kann, oder große Langeweile mit ähnlichem Resultat. -> Stressabbau

Wenn der Hund relativ von Anfang an so lange alleine bleiben muss(ab dem ersten Tag ist nichts zu machen, siehe Eingewöhnungszeit),dann müsste es entsprechend der Abwesenheitsdauer ein älteres Tier sein, dass schon alleine zu bleiben gelernt hat.
Es gibt für solche Fälle neben Tierheimen oder Tierschutzorgas auch einschlägige Seiten über die Tiere auch von privat vermittelt werden Rassse xyinNot.de
Von Privat hat den Vorteil, dass man eventuell mehr zur Vorgeschichte erfragen kann.

Ein bisschen Lektüre im Vorfeld kann auch nicht schaden:

Vor allen Anderen, das hier:
ISBN-10: 3499602466 Buch anschauen

http://www.amazon.de/Geheimnisse-Hundesprache-Lernen…

Es gibt im Kynosverlag „Kynos kleine Hundebibliothek“ Kurzportraits verschiedener Rassen, da kann man zumindest mal einen allerersten Eindruck erhalten.
http://www.google.de/search?hl=de&lr=&newwindow=1&as…
Aber inzwischen gibt es auch im Netz zu Hauf für nahezu jede Rasse Rassebeschreibungen.

Gruß und viel Erfolg
Maja