Ich habe mal wieder einen Satz Schallplatten auf den PC gezogen, um die Lieder nach einer optimalen Restaurierung auf CD zu brennen.
Am PC hörte sich noch alles gut an und habe mein Projekt gebrannt.
Allerdings hört sich das ganze über meine Anlage nicht mehr so doll an.
Mal zu wenig Bass oder Höhen, mal zu Dumpf oder Schrill.
Ich werde das ganze nochmal versuchen. Vielleicht kann ich den Sound vom PC gleich auf die Anlage bringen, die ich vorher eingestellt habe.
Wenn dann das Ergebnis passt, werde ich die Titel brennen.
es ist schon wichtig, mit vernünftiger Hardware zu arbeiten: Guter Plattenspieler mit frischer Nadel; RIAA-Entzerrer und Soundkarte, die sich nicht selbst als Rauschgeneratoren in die Aufnahme einbringen und einen möglichst glatten Frequenzgang aufweisen; Lautsprecher, die diesen Namen verdienen; gute Ohren; Vynil, das nicht zu abgehobelt ist und viiel Zeit.
Eine gute Idee ist es, über Lautsprecher abzuhören, deren Klang Du gewöhnt bist und deren Stärken und Schwächen Du kennst. Ein wiederholter A-B-Vergleich beim Vorhören, bevor Du eine Effekteinstellung anwendest, kann die gröbsten Schnitzer aufdecken (dabei ist grunddätzlich sparsamer Einsatz zu empfehlen). Ein Kopfhörer kann hierbei gute Dienste leisten.
Natürlich kannst Du PC und Stereoanlage verbinden und deren Lautsprecher als Abhöre benutzen. So masterst Du dann quasi gleich fürs Zielsystem. Aber das solltest Du auch nur dann in Erwägung ziehen, wenn diese Anlage ‚amtlichen‘ Sound liefert.
Der ganze Trick besteht eigentlich nur darin, kritisch zu hören und ob der Möglichkeiten, die der Editor bietet, nicht zu euphorisch zu werden. Optimal wird es dann, wenn man gar keine Effekte hört.
Grüße von
Thomas
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Der Plattenspieler und Nadel sind eigentlich OK. Nur die Platten nicht.
Eine gute Idee ist es, über Lautsprecher abzuhören, deren
Klang Du gewöhnt bist und deren Stärken und Schwächen Du
kennst.
Ich habe das jetzt über die Anlage gemacht und das Ergebnis ist besser. Allerdings keine briliante Restauration wie beim Fachmann.
Da bei einigen Platten viel Knistern und noch mehr Kratzer dabei sind, wurde das Ergebnis durch das Herausfiltern immer dumpfer, was mir erst beim abspielen auf der Anlage auffiel. (CD-Player, Mischpult, Verstärker). Außerdem hatte ich vergessen, den EQ meiner Soundkarte, auf Durchgang zu stellen. Das hat das Ergebnis zusätzlich verfälscht.
Der ganze Trick besteht eigentlich nur darin, kritisch zu
hören und ob der Möglichkeiten, die der Editor bietet, nicht
zu euphorisch zu werden.
Ich habe übrigens zum ersten mal mein Programm von Steinberg verwendet: Clean 4.0.
Allerdings ein uraltes Programm, für das es noch nicht mal mehr Updates gibt. Das hatte ich unbenutzt und total vergessen,ein paar Jahre im Schrank. Vielleicht lohnt sich ein Neukauf.
Von der Scheibe über den Tonabnehmer, dessen Nadel, Die Headshell und Armverkabelung, die Einstellung des Systems und des Arms, ganz allgemein der Qualität deines Drehers über die Rausleitung über die Anschlusskabel zum Entzerrer-Vorverstärker bzW der zwischengeschalteten Anlage (10€kram oder hochwertig), die Verbindung von dort zur Soundkarte (onboard-Junk oder hochwertige Recordingkarte) mit billigstrippe und Klinkenadapter oder über gute geschirmte Cinchkabel kann die Qualität deiner aufnahme so die Schallplatte einwandfrei ist ÜBERALL negativ beinflusst werdenm selbst die Soundkarte selbst kann sich noch intern Störungen einfangen.
Unterscheidet sich der „überarbeitete“ sound vom sound der abgespielten Schallplatte? Klinkt die abgespielte Schallplatte normal gut an, Höhen/Bass? wenn ja, liegt dein Problem vermutlich jenseits deiner Anlage.
ich nehme von einem hochwertigen Dreher über ebensolche Kabel anhand eines ebensolchen Preamps der mit einer Recordingsoundkarte verbunden ist, und höre über Kopfhören keinerlei Unterschied zwischen Source und unbearbeiteter Aufnahme. Jegliches Bearbeiten sollte imho sehr konservativ erfolgen, und besser gar nicht nötig sein. Bei kaputten Scheiben lohn t sich eher Kauf einer CD
Ali N.
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Ich habe das jetzt über die Anlage gemacht und das Ergebnis
ist besser. Allerdings keine briliante Restauration wie beim
Fachmann.
der nimmt nur ordentliches Material und keinen Knatterschrott
Da bei einigen Platten viel Knistern und noch mehr Kratzer
dabei sind, wurde das Ergebnis durch das Herausfiltern immer
dumpfer, was mir erst beim abspielen auf der Anlage auffiel.
(CD-Player, Mischpult, Verstärker).
ist ja ach logisch. Falls ich mal nen Knackser hab beim recorden filter ich wenn überhaupt ausschlisslich den Bereich des knacksers und ermorde nicht 5 Minuten Musik um ein paar knackser zu entfernen…
Das hat das Ergebnis zusätzlich verfälscht.
Der ganze Trick besteht eigentlich nur darin, kritisch zu
hören und ob der Möglichkeiten, die der Editor bietet, nicht
zu euphorisch zu werden.
Ich habe übrigens zum ersten mal mein Programm von Steinberg
verwendet: Clean 4.0.
wenn ich mal filter benötige, benutze ich Wave Purity, und das sehr sehr vorsichtig, und bei Not von härterem Einsatz dann wirklich nur auf einzelne sekundenbruchteilbereiche.
Aber Basis für GUTE Aufnahmen sind neben guter Hardware GUTE Platten. Den Schrott kannste getrost entsorgen, in dem Moment wo du dich mehr als 2 Stunden mit der Arbeit beschäftigst die Scheiben digital zu ruinieren hättste dir die CD in annehmbarer Quali gemastert auch kaufen können.
Hi
ach… warum sind deine scheiben in so erbärmlichen Zustand?
Falls sie nur kleimig und dreckig sind hülfe dir uU die Anschaffung einer manuellen WaMa à la Knosti.
Ali N.
ach… warum sind deine scheiben in so erbärmlichen Zustand?
Weil die Scheiben vielleicht ganz alt sind und einige Umzüge hinter sich haben?
Weil es Kleinkinder im Haushalt gab?
Weil nicht Jeder sorgsam mit fremden Eigentum umgeht?
Weil einige Platten vom Flohmarkt kommen?
Z.B. Orig. Vinyl Erstpressung „Tommy Roe - Sheila“
Sucht dir was aus.
Falls sie nur kleimig und dreckig sind hülfe dir uU die
Anschaffung einer manuellen WaMa à la Knosti.
Nur ne´Frage. Liest du dir manchmal auch durch, was du schreibst?
Bitte übersetzen: WaMa à la Knosti
Bei kaputten Scheiben lohnt sich eher Kauf einer CD
Die meisten gibt´s nicht auf CD.
na, da musst du ja Raritäten haben. Aber warum wurden die dann so misshandelt?
Wie gesagt, stelle fest WARUM die Scheiben so knattern, beruht die Ursache auf Verschmutzung, beseitige sie. Plattenwaschmaschine, Discofilm.
Wenn du erstmal die Suppe siehst die von Scheiben runter kommen kann und den Unterschied nach Reinigung gehört hast. Am besten nachtürlich ne RCM mit Absaugung, aber die Knostie tut mir gute Dienste um Flohmarktschnapps zu entsyphen.
Jedenfalls solltest du die bestmöglichen Voraussetzengen für eine gute Aufnahme schaffen, was eine saubere Platte als allererstes bedeutet (und den ganzen Weg durch die Kette eben auch), wenn es solche Raris sind - lohnt es sich sicher sie zu waschen. Oder eben eine gute Scheibe kaufen
Du scheinst von der Materie ja deutlich mehr Ahnung
zu haben als ich, was man ja an meinen idiotischen Abkürzungen
erkennen kann.
Wie ist das jetzt gemeint? Du weist mit Sicherheit, welches Hilfsmittel du einsetzen mußt, um ein bestimmtes Ergebnis zu erhalten.
Aber das benutzen von Abkürzungen ist immer so eine Sache, wenn man jemanden etwas erklären will, den man gar nicht kennt.
Ich habe mir die Soft - u. Hardwareliste angesehen und war überrascht.
An der Software von WavLab hat sich wohl gar nicht so viel geändert. Das sieht genau so aus, wie meine Version die beim Cleaner 4.0 dabei war - WaveLab Lite 2.5.
Ich habe zuerst gedacht, das sich unter der aufgelisteten Software um spez. Profizeug handelt. Die kostet manchmal eine menge Geld.
So kann man sich irren.
Bei deinem Plattenspieler hast du leider nicht geschrieben, welches System du da hast. „Shure M95EDM“ - Diamant oder Magnet?
Der Plattenspieler und Nadel sind eigentlich OK. Nur die Platten nicht.
Wie ich schon angemerkt hatte, spielt der Erhaltungszustand des Ausgangsmaterials natürlich eine Rolle. Da musst Du abwegen, ob Du die Nebengeräusche so hin nimmst oder ob Du versuchst sie zu reduzieren. Wie man dabei über das Ziel hinausschießen kann, hast Du ja schon festgestellt.
Ich habe das jetzt über die Anlage gemacht und das Ergebnis ist besser. Allerdings keine briliante Restauration wie beim Fachmann.
Der ist kein Maßstab- mal ganz abgesehen davon, dass der sowieso nur im Notfall auf Pressungen zurückgreift ist es vlt. sein täglich Brot und er verfügt über entsprechende Erfahrung sowie Equipment.
Da bei einigen Platten viel Knistern und noch mehr Kratzer dabei sind, wurde das Ergebnis durch das Herausfiltern immer dumpfer, was mir erst beim abspielen auf der Anlage auffiel. (CD-Player, Mischpult, Verstärker).
So ungefähr das meinte ich damit, dass man den Einsatz eines Effekts eben nicht hören und zurückhaltend damit umgehen sollte. Es ist übrigens wirklich keine schlechte Idee, vorher mal die Platte zu putzen, das bringt ganz erstaunliche Ergebnisse.
Außerdem hatte ich vergessen, den EQ meiner Soundkarte, auf Durchgang zu stellen. Das hat das Ergebnis zusätzlich verfälscht.
tzt tzt
Ich habe übrigens zum ersten mal mein Programm von Steinberg
verwendet: Clean 4.0.
Allerdings ein uraltes Programm, für das es noch nicht mal
mehr Updates gibt. Das hatte ich unbenutzt und total
vergessen,ein paar Jahre im Schrank. Vielleicht lohnt sich ein
Neukauf.
Mag sein. Allgemein werden die Algorhythmen weiterentwickelt und nur in dieser Hinsicht haben die Macher besonders beim ‚cleaning lab‘ ganz gute Arbeit geleistet.
An der Software von WavLab hat sich wohl gar nicht so viel
geändert. Das sieht genau so aus, wie meine Version die beim
Cleaner 4.0 dabei war - WaveLab Lite 2.5.
nur das Wavelablite 2.5 äusserst „lite“ ist.
Ich benutze wavelab gerne, weil beim aufnehmen bei klaren Trennungen automatisch einzelne wave Datein angelegt werden was die Bosselei schön einfach macht, weil wavelab mit dem Terratec Mixer gut zurandekommt (der den windowsmixer VERdrängt).
Ich habe zuerst gedacht, das sich unter der aufgelisteten
Software um spez. Profizeug handelt. Die kostet manchmal eine
menge Geld.
So kann man sich irren.
Bei deinem Plattenspieler hast du leider nicht geschrieben,
welches System du da hast. „Shure M95EDM“ - Diamant oder
Magnet?
??? Diamant oder Magnet? was heisst das?
Es gibt:
MM (Moving Magnet)
MC (Moving coil)
Diamanten tragen sie alle. was keinen Diamanten trägt, ist nix was ich als TA System benutzen würde, z.B. Kristallsysteme oder Saphirbestückte.
Das Shure M95EDM ist ein MM System der Fa Shure mit einer Original Shure Diamantnadel mit ellyptischem Schliff.
Grüße vom Ex-Berliner (Friedenau-Schöneberg)
was hat dich vertrieben aus dem schönen Friedenau (oder wars hinter der Tangente )
??? Diamant oder Magnet? was heisst das?
Es gibt:
MM (Moving Magnet)
MC (Moving coil)
Ich kenne diese Bezeichnung nur aus meiner Jungend.
Plattenspieler mit Kristalabnehmer konnte man noch an alten „Dampfradios“
anschließen, damit man einen Klang aus den Lautsprechern bekommt. Billige Kompaktanlagen haben manchmal auch einen Eingang für einen Plattenspieler, sind aber nur für Kristalabnehmer ausgerichtet.
Mein Mischpult unterscheidet auch zwischen Kristal und Magnet.
Magnetabnehmer mußten entweder an einer Verstärker, Reciver oder ähnlichen angeschlossen werden, das dieses System unterstützt.
Ehrlich gesagt wußte ich nicht, was das alles mit einem Magneten zu tun hat. (Hat´s vielleicht auch gar nicht)
Wie das heute ist oder sich nennt? Frag´mich bite nicht, ich habe keine Ahnung. So ein Technik-Freak war ich nie. Ich wußte, was ich haben wollte und wie man es verkabelt. Ich bin somit im „Damals“ hängen geblieben. Für mich war eigentlich nur klar, das ein Magnetsystem mehr Power hat und einen besonderen Phono-Eingang haben muß.
Gruß Nino, der über Bayern im Vogtland gelandet ist.
Ich kenne diese Bezeichnung nur aus meiner Jungend.
Plattenspieler mit Kristalabnehmer konnte man noch an alten
„Dampfradios“
anschließen, damit man einen Klang aus den Lautsprechern
bekommt. Billige Kompaktanlagen haben manchmal auch einen
Eingang für einen Plattenspieler, sind aber nur für
Kristalabnehmer ausgerichtet.
ok, das ist sehr antiquiert und würde ich keiner Schallplatte antun. Kristallabnehmer fuhren sehr viel höhere Gewichte und sind darauf ausgerichtetr Platten zu schädigen.
Mein Mischpult unterscheidet auch zwischen Kristal und Magnet.
dann ists auch recht… gestzten Alters
Magnetsyszeme aber wiederum unterscheiden sich auch, nämlich in MM und MC wie ich schon schrieb. Bei MM ist der Magnet am Ende des Nadelträgers und bewegt sich in der spule und erzeugt dadurch das Signal (Moving Magnet) während beim MC (Moving Coil) sich der Nadelträger mit daran befestigter spule innerhalb des Magnetfelds bewegt und dadurch das signal erzeugt.
Wie das heute ist oder sich nennt? Frag´mich bite nicht, ich
habe keine Ahnung. So ein Technik-Freak war ich nie. Ich
wußte, was ich haben wollte und wie man es verkabelt. Ich bin
somit im „Damals“ hängen geblieben. Für mich war eigentlich
nur klar, das ein Magnetsystem mehr Power hat und einen
besonderen Phono-Eingang haben muß.
MM erzeut höhere Spannung als MC, MC hat aber nichts mit Kristall zu tun, das ist ne andere Baustelle