Schalter als Taster?

Hallo

Ich habe mal ne komische Frage…

Kann man eigentlich einen Schalter irgendwie so schalten, das er wie ein Taster funktioniert?
Also auf Stellung „Aus“ gibts halt kein Signal. Klicke ich auf „ein“ wird der Stromkreis einmal geschlossen und dann wieder geöffnet (also wie ein Taster) und dann - was womöglich den Fass den Boden ausschlägt - drückt man ihn wieder auf Aus, wird der Kontakt noch einmal geschlossen und wieder geöffnet.

Also das man keinen „lumpigen Taster“ hat, mit dem man etwas einschaltet und dann wieder ausschaltet, sondern einen Schalter, bei dem man anhand der Stellung erkennt, ob etwas an oder aus ist, das eigentlich nur via Taster ein und ausgeschaltet wird.

Geht hier um ein Joystick-Eigenbau, der anstatt Taster/Buttons einige Schalter bekommen soll.

Weiß ja nicht, ob es vielleicht sogar Schalter gibt, die so etwas von sich aus unterstützen…
(Denke allerdings gerade an Kippschalter bei der vielleicht die Mittelstellung als „An“ gelötet werden kann, also quasi „Aus/an/aus“… Das würde ja auch schon OK sein… Gibt es sowas wohl? Muß ich gleich mal nach schauen :smile: )

Vielen Dank

Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

Also auf Stellung „Aus“ gibts halt kein Signal. Klicke ich auf
„ein“ wird der Stromkreis einmal geschlossen und dann wieder
geöffnet (also wie ein Taster) und dann - was womöglich den
Fass den Boden ausschlägt - drückt man ihn wieder auf Aus,
wird der Kontakt noch einmal geschlossen und wieder geöffnet.

Mit zusätzlicher Elektronik wäre das schon machbar.

Also das man keinen „lumpigen Taster“ hat, mit dem man etwas
einschaltet und dann wieder ausschaltet, sondern einen
Schalter, bei dem man anhand der Stellung erkennt, ob etwas an
oder aus ist, das eigentlich nur via Taster ein und
ausgeschaltet wird.

Das funktioniert in der Praxis nicht!

Bei einer Störung, bzw. einem Stromausfall, nimmt das angeschlossene Ding einen Grundzustand ein, normalerweise: Ausgeschaltet.
Dein Schalter bleibt aber in der Position Ein stehen. Dann funktioniert der Schalter genau anders herum.

MfG Peter(TOO)

Geht hier um ein Joystick-Eigenbau, der anstatt Taster/Buttons
einige Schalter bekommen soll.

Hallo Andreas.

Ein Lötkolben in der Hand scheint dir wohl nicht ungewöhnlich zu sein. Und um 230V~ scheint es hier auch nicht zu gehen.

Ein MC 4013 war vor 30 Jahren schon ein „Wunderding“. Hätte fast den Timer (555) verdrängt.

Einige Beispiele?
http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Zaehlers…

Viel Spaß beim basteln.

Hallo

Das habe ich bereits berücksichtigt. Das wäre dann halt ein „Selbstverschuldetes Fehlverhalten“.

Wie gesagt, es handelt sich um ein Joystick, und da wäre das nicht so schlimm. Also Stromausfall ist eher unwahrscheinlich und wenn mal was „verkehrt herum“ wäre, dann könnte man den Stecker ziehen und die Schalter alle auf „Null“ und wieder einstöpseln :smile:

Mir ging es erstmal darum, ob es überhaupt geht. Also ob man in diese Richtung „weiterforschen“ soll :smile:

Gruß
Andreas

Hallo

Ja, mit dem Lötkolben kann ich wohl umgehen und die verlinkte Schaltung könnte ich auch nachbauen. Wäre aber vermutlich dann doch zu umständlich das ganze für 32 Buttons zu realisieren :smile:
Ging auch um 5V, wie gesagt; Joystick/USB… 5 Volt :smile:

Trotzdem Danke, genau das wollte ich ja wissen :smile:

Gruß
Andreas

Hallo Andreas

… die verlinkte Schaltung könnte ich auch nachbauen. Wäre aber vermutlich dann doch zu umständlich das ganze für 32 Buttons zu realisieren :smile:

Dann nimm doch den 74HC175. Der hat statt 2 Gattern 4 Gatter auf einem Baustein und arbeitet mit Beetriebsspannungen zwischen 2V und 6V:
http://www.fairchildsemi.com/ds/MM/MM74HC175.pdf

In den gleichen Spannungsgrenzen arbeitet auch der 74HC174 mit 6 Gattern pro Baustein:
http://www.fairchildsemi.com/ds/MM/MM74HC174.pdf

Aber spendier jedem IC eine Fassung. Bei der Inbetriebnahme eier Schaltung ist es immer mal möglich, dass man ein IC himmelt. Das ist kein Beinbruch, denn die Dinger kosten ja nur Pfennigbeträge, abe das Auslöten eines defekten ICs und das Einlöten eines neuen ICs ist der Horror.

Gruß merimies

und arbeitet mit Betriebsspannungen

zwischen 2V und 6V:

Naja, die 2V würde ich mal um ein Volt hochschrauben um definitiv 0 und 1 unterscheiden zu können, und die 6 Volt sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange bei C-Mos der 74er Reihe…

18 Volt können die immer.

Schönen Gruß

Hallo namenloser Termid

Naja, die 2V würde ich mal um ein Volt hochschrauben…

Wenn im Datenblatt 2V als mindeste Betriebsspannung angegeben sind, dann kannst Du Dich darauf verlassen, dass jedes IC der Baureihe das auch kann.

… und die 6 Volt sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange bei C-Mos der 74er Reihe… 18 Volt können die immer.

Du übersiehst, dass es sich hier nicht um CMOS- Bausteine der Standardreihe 74xx, sondern um Bausteine der high speed Reihe 74 HC xx handelt. Deren absolute obere Grenzspannung ist mit 7V definiert.

Gruß merimies

Hallo namenloser Termid

Muss ich mir diese Demütigungn gefallen lassen?

Naja, die 2V würde ich mal um ein Volt hochschrauben…

Wenn im Datenblatt 2V als mindeste Betriebsspannung angegeben
sind, dann kannst Du Dich darauf verlassen, dass jedes IC der
Baureihe das auch kann.

Das steht aber nirgendwo 2,0V

… und die 6 Volt sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange bei C-Mos der 74er Reihe… 18 Volt können die immer.

Du übersiehst, dass es sich hier nicht um CMOS- Bausteine der
Standardreihe 74xx, sondern um Bausteine der high speed Reihe
74 HC xx handelt. Deren absolute obere Grenzspannung ist mit 7V
definiert.

Ja, demnnächst kommst du noch mit der Military-Class, superschnell und bis minus 60°C einsetzbar.

Bleib doch realistisch.

Und noch einen Gruß

Hallo namenloser Termid

Muss ich mir diese Demütigungn gefallen lassen?

Sorry, war nicht als Demütigung gedacht.

Wenn im Datenblatt 2V als mindeste Betriebsspannung angegeben sind, dann kannst Du Dich darauf verlassen, dass jedes IC der Baureihe das auch kann.

Das steht aber nirgendwo 2,0V

Datenblatt des 74HC175:
http://www.fairchildsemi.com/ds/MM/MM74HC175.pdf

Auf Seite 3 oben steht:
Absolute Maximum Ratings (Note 1)
Supply Voltage (VCC) -0.5 to +7.0V
Note 1: Absolute Maximum Ratings are those values beyond which damage
to the device may occur

Recommended Operating Conditions
Supply Voltage (VCC) Min. 2V Max. 6V
[Zitat Ende]

Du übersiehst, dass es sich hier nicht um CMOS- Bausteine der Standardreihe 74xx, sondern um Bausteine der high speed Reihe 74HCxx handelt. Deren absolute obere Grenzspannung ist mit 7V definiert.

Ja, demnnächst kommst du noch mit der Military-Class, superschnell und bis minus 60°C einsetzbar.

Wie Du dem Datenblatt - wenn Du es denn wirklich mal liest - entnehmen kannst, handelt es sich um ganz normale ICs für den industriellen Gebrauch, die auch für Bastler - z.B. bei Reichelt - erhältlich sind.

Ich habe ICs der Baureihen 74HCxx und 40HCxx (gleiche Spezifikationen) schon selbst für den Bau von batteriebetriebenen Geräten eingesetzt und dabei festgestellt, dass der von mir eingesetzte 40HC00 bis zu Spannungen von 1,6V einwandfrei geschaltet hat, wobei ich die Schaltzeiten nicht überprüft habe.

Bleib doch realistisch.

Danke gleichfalls

Ich glaube, dass zu dem Thema alles gesagt ist, und bevor das Ganze in einen Streit um den „Maschendrahtzaun“ ausartet, sollten wir die Diskussion an dieser Stelle beenden.

Gruß merimies

Hallo,

Mir ging es erstmal darum, ob es überhaupt geht.
Also ob man in diese Richtung „weiterforschen“ soll :smile:

Ich weiß nicht so recht, ob ich dich verstanden habe,
aber mit einem Schalter kann man elektronisch einiges
machen.
Als erstes wolltest du je einen kurzen Impuls,
wenn du den Schalter umschaltest, oder?
Das macht man über ein Differenzierglied.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/020617…
Damit könnte man z.B. ein RS-FF ein-/ausschalten.

Zusätzlich kann man über die stationäre Position
des Schalters auch noch weitere Informationen
ableiten.
Mit Logikgattern oder auch uC-Ports kann man
dann logische Verknüpfungen herleiten, also z.B.
jeweils ein Tastsignal generieren und zusäztlich
ein Richtungssignal ableiten.
Gruß Uwi