Schaltung zum anzeigen der leuchtenden Lampen

Technik Elektronik & Elektrotechnik
#1

Guten Tag,

ich möchte eine Schaltung bauen, mit der ich die Beleuchtung von Anhängern testen kann.

Zuerst habe ich mir gedacht, eine Batterie mit 12V und ein paar Schalter würden reichen. Damit schalte ich die Lampe ein und überprüfe sie selbst auf Funktion.

Jetzt bin ich aber auf die Idee gekommen eine Schaltung zu machen, die mir anzeigt ob die Lampen leuchten. Ich habe da etwas mit einem Reedkontakt gefunden. Um den wird die Leitung ein paar Mal herum gelegt und eine Kontrolllampe eingeschaltet.
Beim Blinker würde das funktionieren. Aber beim Standlicht oder Bremslicht habe ich 2 Lampen. Wenn eine nicht geht, würde das nicht auffallen.
Im Traktor oder Schlepper ist aber eine Schaltung vorhanden die anzeigt, ob ein Hänger oder 2 Hänger blinken.

Weiss jemand wie das genau funktioniert?

Mit freundlichen Grüßen
Roland

#2

Hallo,
da ich nicht davon ausgehe, daß in den Anhängern selbst eigene Technik zur Rückmeldung verbaut ist, werden sie wohl den Strom messen. Da der Widerstand der Glühbirnen in gewissen Grenzen vorgegeben ist (die Leistung ist sicher in Deutschland bzw. der EU irgendwo geregelt und daraus ergibt sich mit 12V/24V Betriebsspannung der Widerstand), sollte man daraus darauf schließen können, wieviele Birnen leuchten. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Blinkrelais#Elektronisc…

Cu Rene

#3

Es gibt da recht einfache Schaltungen im Elektronic Handel , z.B. Conrad .
man misst über die Basis-Emmiter Strecke den Strom , dimensioniert den Widerstand so , das wenn beide Lampen (z.B.Bremslicht )brennen der Transistor nicht genug Basisspannung erhält und somit nicht durchschaltet .
ist hingegen eine Birne durchgebrannt , ist der Widerstand der Lampenleitung höher und der Transistor schaltet durch und bringt eine Kontrollbirne zum Leuchten .

heisst aber das diese Kontrollbirnen angehen , wenn eine Birne defekt ist , ansonsten bleibt diese Schaltung aus .

#4

Hallo!

Ich hätte doch noch weiterlesen sollen… Hab nur beim Blinker geschaut.

Danke für die schnelle Antwort!

Mfg
Roland

#5

Hallo!

Das ist super! Mit dieser Schaltung werde ich es probieren.

Danke!

Mit freundlichen Grüßen
Roland

#6

Hallo Roland,

Jetzt bin ich aber auf die Idee gekommen eine Schaltung zu
machen, die mir anzeigt ob die Lampen leuchten. Ich habe da
etwas mit einem Reedkontakt gefunden. Um den wird die Leitung
ein paar Mal herum gelegt und eine Kontrolllampe
eingeschaltet.
Beim Blinker würde das funktionieren. Aber beim Standlicht
oder Bremslicht habe ich 2 Lampen. Wenn eine nicht geht, würde
das nicht auffallen.

Doch das geht auch mit dem Reedkontakt.

Wenn eine Lampe ausfällt halbiert sich der Strom.
Der Reed muss so dimensioniert werden, dass er etwa beim 1.5-fachen Strom einer einzelnen Lampe wieder abfällt.
Da Glühlampen Kaltleiter sind funktioniert das auch, der Einschaltstrom liegt etwa beim 10-fachen des Betriebsstroms, was somit zum anziehen des Reeds genügt.

MfG Peter(TOO)

#7

Bei dieser Schaltung gehen aber mindestens 0,7V der Lampenspannung verloren. Soviel muß über dem Serienwiderstand abfallen um den Transistor durchzusteuern. Die Sache mit dem Reedkontakt hat dagegen keinen Spannungsverlust.
Ich habe selbiges selbst schon mal ausprobiert und nach einigem Probieren, wieviel Windungen man braucht läuft das zuverlässig.
Außerdem ist die Sache Temperatur unabhängig, während die Temperatur bei Transistoren gerade im Bereich wo sie gerade durchschalten, sehr viel ausmacht. Je wärmer, desto früher schaltet er durch.

#8

Hallo Fragewurm,

Ich habe selbiges selbst schon mal ausprobiert und nach
einigem Probieren, wieviel Windungen man braucht läuft das
zuverlässig.

Bei einem Reed-Kontakt wird normalerweise die Ampere-Windung (AW) angegeben.

20AW dass der Kontakt schaltet wenn bei 20 Windungen 1A fliesst oder bei 2 Windungen 10A.
Die AW sind ein garantierter Wert, bei welchem der Reed sich einschaltet.

Man kann also das Ausprobieren recht einfach gestalten:
Man baut eins Spule welche sich aus dem AW-Wert ergibt.
Dann misst man die Ströme der beiden Schaltpunkte und kann dann direkt die richtige Windungszahl für diesen Reed festlegen.

MfG Peter(TOO)

#9

Hallo!

Dann werde ich lieber die Reedkontakte ausprobieren. Da muss ich weniger rechnen als bei den Thyristoren *g*

Mfg
Roland