Gibt es ein Begriff für die Situation, wenn man sich nicht traut jemand auf etwas unangenehmes hinzuweisen. Wie etwa, wenn er etwas zwischen den Zähnen hat.
Wenn jemand etwas erklären will, ihm das passende Wort aber nicht einfällt, sagt man oft: „Es liegt mir auf der Zunge“.
Das meinst du aber offenbar nicht. Du meinst, denke ich, eine Situation wie bei Loriot mit der Nudel im Gesicht, den Sketch kennt vermutlich jeder Deutscher. Es wäre ja gut, wenn die Frau ihn kurz unterbrochen und darauf hingewiesen hätte. Aber er ist derart auf seine Version von Liebesvorstellung fixiert, dass er für ihre Ansicht keine Zeit hat, er sagt sogar zwei oder dreimal „sprechen Sie jetzt nicht!“
Ich glaube, für dieses „sich nicht trauen“ gibt es weder einen Begriff noch eine Redensart.
Wenn doch, bin ich gespannt, was da kommt! :- )
Verlegenheit.
Gruß
Metapher
… Oder auch: Befangenheit.
Hallo,
ich würde es als Hemmung ( gehemmt sein) bezeichnen.
Das Beispiel hinkt allerdings etwas.
Mao
Hallo,
„Peinlichkeit“ bzw. „peinliche Situation“ wäre meine Definition.
LG
SL99
Aber hallo!
Aus dem Damen-WC der Semperoper in DD kam eine junge Dame mit langem Rock, den sie hinten in ihren Slip gesteckt hatte, viele Opernbesucher grinsten, ich sagte zu der jungen Frau, ziehen Sie sich den Rock hinten aus dem Slip.
Sie bedankte sich herzlich.
Geschämt hat sie sich; nicht ich.
Aber:
Wenn einer meiner Angehörigen im sterben liegt, oder soeben gestorben ist, halte ich es für kaum vorstellbar, einem Anwesenden z.B. in einem Lustspiel, diese Situation mitzuteilen, sonst müsste ich mich -wegen Taktlosigkeit- schämen.
Also, so einfach ist diese Anfrage nicht!
MfG
Klar doch. Aber im UP geht es nicht um eine beschämende Situation des anderen! Vielmehr um einen selbst:
In der Befindlichkeit, nach der hier gefragt ist, hast du dich also gar nicht befunden.
Gruß
Metapher
Hi
ein anderer Begriff: man geniert sich
Gruß h.