Scharfe Fotos von Silberschmuck machen

Hallo,ich moechte fuer eine Webpage Fotos von Silberschmuck meiner Frau machen. Leider erscheint der Schmuck haeufig unscharf.
Welchen Hintergrund muss ich waehlen und von wo muss das Licht auf den Schmuck strahlen.
Vielen Dank fuer eure Hilfe.

Ich denke, das liegt weder am Hintergrund noch am Licht.
Mit was für einer Kamera arbeitest Du?
Was für ein Objektiv benutz Du?
Welche Blende nimmst Du?
Hast Du es schon mal mit einem Stativ versucht.

Gruss Roland

Hallo Roland,

ich nutze eine Canon EOS Rebel T1i und habe zwei Linsen versucht: 55 - 250mm und 18 - 55mm.
Normalerweise benutze ich eine grosse Blende mit relativ kurzer Verschlusszeit.
Ich habe auch ein Stativ probiert und die Kamera direkt an den Computer angeschlossen und mit einer Fernbedinung ausgeloest.

Versuche es mal mit einer kurzen Brennweite, einer kleinen Blende und einer langen Verschlusszeit. Und benutze ein Stativ.

Hi,

schau mal, ob Du ein „Blümchen“ am Drehrad hast.
Damit kannst Du auf MAKRO-Aufnahme umschalten.

Kann sein, dass bei normaler Einstellung der Abstand zum Objekt zu gering ist!

VG, René

Hallo Christian!
Interessant wäre noch ob du einen Autofocus benutzt. Dann kann es sein das duch den Hintergrund eine korrecte focussierung nicht möglich ist. Teste mal eine Manuelle Focussierung.
Gruß
Martin

Hi

  1. Stativ verwenden

  2. Blende zu (11 und mehr), und längere Belichtungszeiten einfach in Kauf nehmen.

  3. Schmuckstück möglichst Plan auflegen, sollte möglichst senkrecht zur Aufnahmerichtung liegen.

  4. Mindestabstand nicht unterschreiten.

  5. Makroobjektiv besorgen?

LG
Mike

Hi Silex
Das ist eine DSLR, die hat kein Blümchen, sondern für echte Makroaufnahmen muss man ein Makroobjektiv draufschrauben :wink:

Hallo Michael,

danke für die Korrektur! Hab nicht so viel Ahnung von den Kameratypen und ihre Ausstattungen.

Wenn kein „Blümchen“ vorhanden ist, dann lohnt sich der Kauf eines Makroobjektives wahrlich!

Schönes WE, VG René

Moin,

Das ist eine DSLR, die hat kein Blümchen,…

Das ist hierzulande die 500D, die hat ein Blümchen auf dem Rädchen bei den Motivprogrammen, wo einige Voreinstellungen schon automatisch eingestellt sind.

http://techielobang.com/blog/wp-content/uploads/2009…

Aber in der Bedienungsanleitung steht dazu noch extra, dass bei der Mindestabstand des Objektivs eingehalten werden und dass für richtige Makroaufnahmen ein Makroobjektiv verwendet werden sollte.

CU

Axel

Moin,

Leider erscheint der Schmuck haeufig
unscharf.

Stativ benutzen, abblenden (also große Zahl für die Blende (11 oder mehr)) und manuell fokusieren.

Welchen Hintergrund muss ich waehlen und von wo muss das Licht
auf den Schmuck strahlen.

Nimm ein Lichtzelt und einen (dunkel)blauen Samtuntergrund.
Blau, weil das die Silbernheit betont, Samt, um dsa Licht um den Schmuck zu zerstreuene und ein Lichtzelt, um eine gleichmäßige, schattenarme Belichtung zu kriegen.

Lichtzelt gibt es für relativ kleines Geld in Fachgeschäften.
Ein weiterer Vorteil von Lichtzelten ist, daß sich darin keine ‚Umgebung‘ auf dem Schmuck spiegelt. Man muß ja nicht unbedingt sehen wer photographiert und wo es passiert.

Gandalf

coole Tips! Gib ein Sternchen! :wink: owT
VG, René

  1. Mindestabstand nicht unterschreiten.

Hallo,
das kann dazu fuehren, dass viel mehr Umgebung auf dem Bild zu sehen ist, das Motiv ist nicht formatfuellend. Dann hinterher einen Ausschnitt verwenden.
Gruss Helmut

Hi!

  1. Mindestabstand nicht unterschreiten.

das kann dazu fuehren, dass viel mehr Umgebung auf dem Bild zu
sehen ist, das Motiv ist nicht formatfuellend. Dann hinterher
einen Ausschnitt verwenden.

Oder ganz einfach das Tele als „Makro“ mißbrauchen (keine Ahnung, welche Naheinstellgrenze das 55-250er hat): Brennweite bis zum Anschlag, und so nah wie möglich hin.

Grüße,
Tomh

Morgen!

abblenden (also große Zahl für die Blende (11
oder mehr)

Bei den beiden genannten Objektiven (18-55 und 55-250) bin ich mir aber nicht sicher, ob dann (Blende > 11) nicht die Beugungsunschärfe bereits zuschlägt …

Grüße,
Tomh

Hallo,

Für das erwähnte Lichtzelt gibt es eine preiswert Lösung: ein grosser Trichter aus weißopalem Kunststoff, dessen schmales Ende entsprechend dem Objektivdurchmesser abgeschnitten wird. Wenn das verwendete Objektiv keinen Nahbereich hat, helfen für´s erste Nahlinsen : +1 hat 1m Aufnahmeabstand oder weniger, +2 = 50 cm und näher, beide miteinander 33 cm und näher, ebenso die Linse +3; +3&+1 = ab 25 cm, +3&+2& = ab 20 cm, +3&+2&+1 = ab 16 cm. Einschränkung: unvergütete Linsen erzeugen ihrerseits Unschärfen durch Spiegelungen und evtl. Vignettierung.

Es grüßt

Der Daimio