Hallo zusammen,
seit der Rechtschreibreform schreibt man nach kurzen Selbstlauten ss, nach langen ß, nicht wahr?
Wie ist es nach „ei“? Gibt es Wörter, die man mit „ei“ und „ss“ schreibt?
Oder folgt nach ei immer ß?
Danke!
sagt Bixie
Hallo zusammen,
seit der Rechtschreibreform schreibt man nach kurzen Selbstlauten ss, nach langen ß, nicht wahr?
Wie ist es nach „ei“? Gibt es Wörter, die man mit „ei“ und „ss“ schreibt?
Oder folgt nach ei immer ß?
Danke!
sagt Bixie
seit der Rechtschreibreform schreibt man nach kurzen
Selbstlauten ss, nach langen ß, nicht wahr?
Grob gesagt: Ja.
die man mit „ei“ und „ss“ schreibt?
Schweissen
heiss
Oder folgt nach ei immer ß?
Scheiße
Meißeln
Geißeln
Gruß
Stefan
Hallo, Bixie,
Gibt es Wörter, die man mit „ei“ und „ss“ schreibt?
nein.
Oder folgt nach ei immer ß?
Ja, wie auch auf alle anderen Diphthonge, siehe Duden:
"Nach langen Vokalen (Selbstlauten) bleibt das ß also wie bisher erhalten:
[…]
Dies gilt im Übrigen auch für Doppellaute (Diphthonge), die vor dem s-Laut stehen:
Fleiß, Strauß, Spieß, außen, beißen, draußen, heißen, außer".
Gruß
Kreszenz
Schweissen
http://www.duden.de/rechtschreibung/schweiszen
heiss
http://www.duden.de/rechtschreibung/heisz
Gruß
Kreszenz
Gibt es Wörter, die man mit „ei“ und „ss“ schreibt?
nein.
Genau, das ist absolut beweissicher
Zumindest, wenn man ei und ss/ß in einer Silbe haben möchte. Ansonsten ist natürlich auch „eiss“ (bzw. „…eis-s…“) möglich.
Einzige Ausname bilden Eigennamen, die noch mit eiss geschrieben wurden. (auch wenn mir spontan keiner einfällt…)
mfg,
Ché Netzer
Moin, Ché,
Genau, das ist absolut beweissicher
von wegen:
Heid auf d’Nacht
wern Preissn gschlacht.
Wer a Preissnfleisch môg,
ko kemme de Tôg.
Gruß Ralf
Tach,
von wegen:
die schrieben dereinst doch wie Kraut und Rüben
Der Geheimrat hat sich bisweilen auch Göte geschrieben, hab jetzt leider keine Quelle, war, wenn meine Erinnerung nicht täuscht, unter einem Brief.
Gandalf
ss nach ei (Eigenname): Lohse-Eissing
ist eine Buchhandlung in Wilhelmshaven - Marktstr. 38
Und jetz komm nicht auf die spitzfindige Idee zu sagen, der Name täte sich von Eis-Singen ableiten tun würden!
Der Nachname Eissing, der bei etwa einem Drittel der Namensträger als Eißing geschrieben wird, ist mit knapp 1100 Personen recht häufig. (Die Zahl bezieht sich auf Münster-/Emsland)
http://www.mv-online.de/lokales/kreis_steinfurt/rhei…
Pit
Servus Ralf,
da sieht man, wie nah doch das Ostallgäu an Altbayern liegt.
Gruß
Kai Müller
SCNR: Dabei habe ich mal gelernt …
Schweissen
… das Wichtige am Schweißen ist das „w“.
Gruß
Stefan
Hi Ralf!
Heid auf d’Nacht
wern Preissn gschlacht.
Wer a Preissnfleisch môg,
ko kemme de Tôg.
Du kennst dich sicher aus mit der Quellenlage:
Ist das Abschlachten (Ja, „agschlacht“ wird, nicht einfach „gschlacht“, singt sich auch schöner!) der Preissn oder das des Deifi samt dem zugehörigen Preissn- resp. Deifisfleisch die ältere Version?
Die Preissn sind ja erst seit so 1864/1866 virulent, der Deifi schon von jeher.
Gruß!
H.
keine Quellen
Moin, H.,
Du kennst dich sicher aus mit der Quellenlage:
nicht im Mindesten - hier schreibt kein Forscher, sondern ein fröhlicher Dilettant!
Gruß Ralf