Hi.
Ich frage mich gerade, wieviel Wissen bei dir aus Erfahrung kommt und wieviel du dir lediglich angelesen hast.
Um gottes Willen ja nicht so machen
…schmeißt du alles nochmal raus, Wasser und Bodengrund
gleich weg. Dann nimmst du gewaschenen groben Sand aus der
Baustoffhandlung und richtest damit neu ein.
Kann man machen muss man aber nicht, allerdings hat nach
einiger zeit der Nährboden keine nahrstoffe mehr. Was aber
nicht so wichtig ist, da die meisten AQ Pflanezn die
Nährstoffe über die Blätter aufnehmen. Bei den Wurzelzähren
kannst du mit Düngekugeln / Stäbchen arbeiten.
Keinen Wasseraufbereiter, keinen Pflanzendünger, keinen
Bakterienstarter!
Dünger ist Nötig Dosierung muss rausgefunden werden. Den Rest
wirklcih weglassen.
Ich arbeite seit Jahren mit dieser Methode. Es ist mir noch keine Pflanze am Nährstoffmangel eingegangen. Es haben sich allerdings viele so vermehrt, dass ich sie raus reißen musste.
Viele haben auch geblüht.
Ein Eimer Wasser aus einem gut laufenden Aquarium, oder etwas
Dreck aus dem Filter wären viel wert, müssen aber auch nicht
unbedingt sein.
Wo für soll das Wasser gut sein, die Nitrobakter befinden sich
nicht im Wasser, diese Bakterien sind substratgebunden. Mit
den Wasser hohlst du dir nur die Keime aus den anderen Becken
mit in dein neues Becken.
Das ist eben für das gut, was du unten als Einfahren bezeichnest.
Früher sprach man vom biologischen Gleichgewicht, was rein sprachlich natürlich falsch ist. Aquarien, besonders größere, erreichen im Verlauf von Monaten einen Zustand, der sie verhältnismäßig träge gegen Umwelteinflüsse macht. Diesen Zustand erreichen sie leichter, wenn ein Teil Altwasser dabei ist.
Aha die Keime! Wenn es sie nicht gäbe, müssten sie erfunden werden, lässt sich ja eine Menge Geld damit machen. In einem gesunden Aquarium hält sich die Zahl der Krankheitserreger in normalen Grenzen. Oder denkst du, dass die Fische in der Handlung keimfrei gehalten werden?
Nach 24 Stunden kannst du, je nach Aquariengröße, 2 - 4
möglichst unempfindliche Fische einsetzen.
Klar und nach ca. 2 Wochen kommt es zum No2 Peak und die
Fische sind im Himmel. Ausserdem fährt man ein Becken nicht
nur wegen des Stickstoffkereislaufes ein.
http://www.fisch-forum.de/thema29329_Einfahrzeit–Wa…
http://aq-wissen.de/ siehe Nitritpeak
Den Nitritpeak kann man vergessen, wenn man vorsichtig und langsam besetzt und vorsichtig füttert.
Allmählich geht mir aber ein Licht auf!
Könnte es sein, dass der viel besungene Nitritpeak mit der neuerdings immer mehr in Mode kommenden Verwendung von speziellen Nährböden oder Düngern zusammen hängt?
Wäre natürlich eine ideale Strategie, man verkauft Gift und Gegengift, verdient gleich zweimal.
Aquarien kippen, a) durch Überbesetzung; b) durch Überfütterung; c) durch irgendwelchen organischen Mist den die Leute rein schmeißen, häufig durch so genannte Moorkienwurzeln, die in Wirklichkeit alles andere als Moorkien sind. (Echtes Moorkienholz ist inzwischen so teuer, dass sich die Fälschung lohnt.
Speziellen Aquarienpflanzendünger kannst du frühestens nach
einem halben Jahr einsetzen.
Genau wenn du dann die neuen Pflanzen geholt hast, da die
anderen alle abgestorben sind.
Wenn ich einen sauberen Eimer nehme, ihn mit Leitungswasser fülle und nach draußen stelle, dann ist das Wasser binnen weniger Tage grün und am Eimer wachsen Algen. Setze ich ein paar Wasserlinsen ein, dann vermehren sie sich in der Regel, (Wasserlinsen sind launisch), so, dass die Oberfläche schnell zugewachsen ist.
Anscheinend liefern bei uns die Stadtwerke den Dünger gleich mit, was dann auch die hohen Wasserpreise erklären würde.
Es gibt allerdings einige Gegenden in Deutschland, in denen das reine Neonwasser gleich aus der Leitung kommt, da mag es etwas anders sein.
mfg