Scheckeinreichung bei Volksbank

Hallo,
bin heute frustriert von der Volksbank Kehl zurückgekommen: Bin dort schon lange Kunde und habe ein Geschäftskonto. Nun ist in letzter Zeit weniger Umsatz über das Konto gelaufen. Ende letzten Monats hatte ich einen Scheck über 1500 Euro abgeliefert, das Geld war nach 3 Tagen gutgeschrieben. Am 12.6. reichte ich einen Scheck über 2400 Euro ein, das Geld wurde vom Konto des Scheckausstellers am 16.6. abgebucht. Nun hieß es von der Volksbank, daß das Geld nach 10 Arbeitstagen meinem Konto gutgeschrieben wird (durch diverse Feiertage erst am 30.6.). Es hinge mit der Höhe des Scheckes zusammen und weil in letzter Zeit wenig Umsatz bei meinem Konto gewesen sei. Ich habe den Eindruck, daß man bei dieser Bank als Kunde zunächst ein potentieller Betrüger ist (ich könnte ja auch jemanden bitten, mir einen Scheck auszustellen, ich löse ihn ein, und der Scheckgeber legt innerhalb von 10 Tagen Widerspruch ein). Es gibt eine Verfügung von der Geschäftsleitung, höhere Beträge erst ab 10 Arbeitstagen zur Verfügung zu stellen (gutgeschrieben wird es nachträglich zum 16.6., wovon ich natürlich nichts habe). Ist dieses Verhalten der Bank eigentlich gesetztich? Gruß Fritz

Hallo Fritz,

auch wenn ich (selber Volksbanker) diese Praxis insbesondere für solche Beträge für nicht sehr praktikabel halte, ist der Bank „rechtlich“ nicht nichts vorzuwerfen. Keine Bank ist verpflichtet Schecks E.v. (Eingang vorbehalten) gutzuschreiben, wie sie es bei deinem ersten gemacht hat.
Letztendlich muss die Bank erst gutscheiben wenn Sie den Betrag sicher hat.
Hier geht es letztendlich nicht darum, dich für einen Betrüger zu halten, sondern der Scheck könnte platzen da keine Kontodeckung, da Scheck gesperrt, Konto aufgelöst…

Ich frag mich allerdings ob die wirklich so wenig zu tun haben, dass die die Gutschrift nach Eingang schon bei solchen kleinen Schecks anwenden… ob’s kundenfreundlich ist wag ich gar nicht zu beurteilem, aber Aufwand ist’s allemal viel.

Gruß ivo

Hallo Ivo,

Letztendlich muss die Bank erst gutscheiben wenn Sie den
Betrag sicher hat.
Hier geht es letztendlich nicht darum, dich für einen Betrüger
zu halten, sondern der Scheck könnte platzen da keine
Kontodeckung, da Scheck gesperrt, Konto aufgelöst…

Nachweislich ist der Betrag am 16.6. vom anderen Konto abgebucht worden. Das interessierte die Volksbank Kehl aber nicht, sie wollte auch keine Beweise sehen. Wo ist das Geld in der Zwischenzeit, vom 16.6. bis 30.6.?

Ich frag mich allerdings ob die wirklich so wenig zu tun
haben, dass die die Gutschrift nach Eingang schon bei solchen
kleinen Schecks anwenden… ob’s kundenfreundlich ist wag ich
gar nicht zu beurteilem, aber Aufwand ist’s allemal viel.

Es war ja auch nicht der erste Scheck meines Kunden, bisher wurde überwiesen, wäre ja alles recherchierbar gewesen.
Gruß Fritz

Hallo nochmal,

Nachweislich ist der Betrag am 16.6. vom anderen Konto
abgebucht worden. Das interessierte die Volksbank Kehl aber
nicht, sie wollte auch keine Beweise sehen. Wo ist das Geld in
der Zwischenzeit, vom 16.6. bis 30.6.?

Es handelt es ich bei der Summe bereits um einen Scheck, der Beleghaft weiter gegeben wird. D.h., die Belastung findet in der Regel zwar schon statt, bevor allerdings der Scheck nicht vorliegt, kann der Scheck zurückgehen.

Was mit dem Geld letztendlich so lange war kann ich dir aber auch nicht sagen, weil ich hier am Bodensee und nicht bei den Kollegen in Kehl sitze, die Ihr Verfahren m.E. nicht so ganz durchdacht habe.

Es war ja auch nicht der erste Scheck meines Kunden, bisher
wurde überwiesen, wäre ja alles recherchierbar gewesen.

Das lässt sich nur mit einer Bürokratie erklären die Ihresgleichen sucht. Na ja, vielleicht sind wir da einfach flexibler weil es in Friedrichshafen 14 Mitbewerber gibt? :wink:

Neue Kunden und sofort hohe Schecks (am besten Auslandsschecks)… da meinetwegen so ein Verfahren, aber ansonsten finde ich das einfach nur unpraktikabel.

Gruß Ivo
*dessen erlebter Rekord für eine Gutschrift eines italienischen Schecks n.E. bei 92 (!!!) Tagen liegt*

Was mit dem Geld letztendlich so lange war kann ich dir aber
auch nicht sagen, weil ich hier am Bodensee und nicht bei den
Kollegen in Kehl sitze, die Ihr Verfahren m.E. nicht so ganz
durchdacht habe.

Hallo Ivo,
gebe dir in allen Punkten recht.
Gruß Fritz, der nun wieder sehen muß, daß Schecks kommen, aber nicht zur Volksbank gehen!

Es war ja auch nicht der erste Scheck meines Kunden, bisher
wurde überwiesen, wäre ja alles recherchierbar gewesen.

Das lässt sich nur mit einer Bürokratie erklären die
Ihresgleichen sucht. Na ja, vielleicht sind wir da einfach
flexibler weil es in Friedrichshafen 14 Mitbewerber gibt? :wink:

Neue Kunden und sofort hohe Schecks (am besten
Auslandsschecks)… da meinetwegen so ein Verfahren, aber
ansonsten finde ich das einfach nur unpraktikabel.