Hallo,
„Trial and Error“ funtioniert. Denn die Anzahl der
PIN-Eingaben werden auf den Magnetstreifen geschrieben. Mit
einem Schreib-Lesegerät kann man jederzeit wieder den
Originalzustang zurückschreiben, also den Zähler wieder
zurücksetzen. Oder gleich mehrere Kopien machen.
Naja, das funktioniert aber eher sehr unwahrscheinlich. Ist zwar schon ne Weile her, dass ich mich damit beschäftigt habe, aber wenn ich mich richtig erinnere, dann wird der Zähler für die falschen PIN-Eingaben bei Online-Transaktionen (also in heutiger Zeit praktisch bei allen) auch Online gespeichert. Die Geräte in Geschäften können sowieso keine Offline-Prüfung der PIN vornehmen, sondern nur Bankautomaten. Und die sind AFAIK inzwischen alle Online und nur noch bei Störungen offline (also z.B. wenn ein Bagger das Telefon-Kabel beschädigt). Und selbst das bringt nicht besonders viel, weil sich der Bankautomat selbst im Offlinebetrieb ebenfalls die Fehlversuche merkt und nach 3 falschen Versuchen trotzdem kein Geld mehr rausrücken wird. Du müsstest also immer nach 3 Versuchen den Automaten wechseln. Viel Spaß, das ganze bei hundert Automaten (die noch dazu Offline sein müssen) aufwärts zu probieren, damit die Chance halbwegs gut ist. Da es kaum hunderte Automaten gleichzeitig im Offline-Modus geben wird, müsstest du auch hier nachhelfen, indem du entweder bei jedem Automaten das Telefonkabel abschneidest an dem er hängt oder du machst nen Anschlag auf ne zentrale Datenverbindung an der gleich ne ganze Stadt hängt.
Ich glaub da ists einfacher und wohl auch risikoärmer, wenn du einfach ne Bank überfällst oder gleich nen ganzen Automaten klaust…
Da ists ja wahrscheinlich noch einfacher, die PIN kryptographisch zu knacken. Aber das ist IMO für „normal sterbliche“ die über keine PC-Cluster oder nen Superrechner verfügen auch eher unmöglich.
mfg
deconstruct