Scheidung - Wer sollte sie einleiten?

Guten Tag,

ich stehe vor der Fragestellung, mich ggf. von meiner
Frau zu trennen. Viele sagen, derjenige, der die Scheidung einleitet ist im Nachteil. Besser sei es für mich, (zumindest zunächst) einfach wegzugehen.
Worin liegt dieser Nachteil?
So richtig verstanden habe ich die Argumente nicht.

Vielen Dank

Thommy

Ich glaube, das ist ein juristisches Problem und daher hier falsch (richtig?)

Grüße Bellawa.

Hallo Tommy,

es ist schwer, Deine Frage hier zu beantworten: Die Scheidung ist schließlich „endgültig“.

Um materielle/finazielle Nachteile auszuloten/auszuschließen, empfehle ich die Beratung durch einen KOMPETENTEN Fachwanwalt für Familienrecht (Wobei Du im Hinterkopf haben solltest, dass ALLE Anwälte vom Streit leben und nicht vom Streitvermeiden).

Hallo,

ich stehe vor der Fragestellung, mich ggf. von meiner
Frau zu trennen.

Warum „ggf.“? Ist die Entscheidung noch nicht gefallen?

Viele sagen, derjenige, der die Scheidung
einleitet ist im Nachteil. Besser sei es für mich, (zumindest
zunächst) einfach wegzugehen.

Dann solltest Du die „Vielen“ fragen.

Worin liegt dieser Nachteil?
So richtig verstanden habe ich die Argumente nicht.

Ich auch nicht. Ich sehe keinen Nachteil.
Unter welchem Aspekt fragst Du?
Geht es um die Partnerschaft?
Oder geht es um rechtliche Gründe?
Das kann durchaus Zweierlei sein.

Gruß
Jörg Zabel

PS: Ich vertrete den Standpunkt „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“, d. h. wenn jemand soweit ist, daß er gehen möchte, dann soll er auch gehen und die nötigen Schritte einleiten. Aber es gibt auch andere Meinungen …

Scheidung - Schließe Diskussion wieder
Hallo,

vielen Dank für die schnellen und guten Antworten.
Ich schließe die Diskussion wieder.

Thommy

vielen Dank für die schnellen und guten Antworten.
Ich schließe die Diskussion wieder.

Oh, du hast aber hier schnell Karriere gemacht…

Ich schließe die Diskussion wieder.

Das kannst Du nicht, ich zumindest werde Dir noch eine Antwort schreiben.

Frau zu trennen. Viele sagen, derjenige, der die Scheidung einleitet ist im Nachteil.

Das ist Unsinn.

Besser sei es für mich, (zumindest zunächst) einfach wegzugehen.

Was soll daran besser sein ? Es bedeutet nur einen Haufen Ungewissheit für beide.

Worin liegt dieser Nachteil?

Es gibt keinen.

Das ist eigentlich ganz einfach…
… wenn Kinder da sind:

Wenn DU die Trennung voran treibst, dann wird das ganze Umfeld sagen: Kuck mal die schäbige Drecksau verlässt seine Familie und macht sich aus dem Staub…

Wenn SIE die Initialzündung ist, dann heisst es: Der arme Mann, wie konnte sie ihm und den Kindern das nur antun…

Alles eine Sache der Leidensfähigkeit…

Gruss
Hummel

Hi,

wieso Nachteile.
Das mit der Kohle machen die Anwälte.
Aus dieser Nummer kommt niemand raus.

nicki

Hi,

jo, genau…wer Kinder hat muß leidensfähig sein:wink:

denn…

„Und so sorgte Gott dafür, dass der Mann zwanzig Jahre als Mann lebt, dann heiratet und dreißig Jahre als Esel von morgens bis abends arbeitet und schwere Lasten trägt. Dann wird er Kinder haben und fünfzehn Jahre wie ein Hund leben, das Haus bewachen und das essen, was die Familie übrig läßt. Dann, im hohen Alter, lebt er zehn Jahre als Affe, verhält sich wie ein Idiot und amüsiert seine Enkelkinder.“

Grüßle,

Ralf

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Wer die Scheidung einreicht muß zuerst mal die Gerichtskosten vorstrecken - auch wenn diese später verrechnet werden - ansonsten wird der Scheidungsantrag überhaupt nicht angenommen.

Solange du die Scheidung nicht einreichst oder dem Scheidungsantrag der Gegenseite nicht zustimmst bist du erbberechtigt.

Stichtag Zugewinn ist Tag Zustellung Scheidungsantrag.
Gewinnt deine Frau morgen im Lotto gehört dir also ein Teil davon solange kein Scheidungsantrag gestellt ist.
Hast du Aktien die gerade im Keller sind: Scheidungsantrag stellen. Wenn sie danach steigen ist es dein Gewinn. Umgekehrt kanns natürlich auch passieren und du teilst etwas, was überhaupt nicht mehr da ist.

und weil hummelbrumm meinte:

Wenn DU die Trennung voran treibst, dann wird das ganze Umfeld
sagen: Kuck mal die schäbige Drecksau verlässt seine Familie
und macht sich aus dem Staub…

oder sie sagen: endlich lässt er sich von dieser Frau nicht mehr betrügen/ausnehmen/verprügeln oder sonst was…

Wenn SIE die Initialzündung ist, dann heisst es:
Der arme Mann, wie konnte sie ihm und den Kindern:

das nur antun…

oder sie sagen: endlich hat sie kapiert was für ein Sch… das ist und geht. Geschieht ihm ganz recht, soll er jetzt mal ruhig kräftig zahlen.

Kommt ganz drauf wann wie und warum Mann/Frau sich trennt und welche Gründe im Bekannten- und Verwandtenkreis bekannt sind.

ABER: auf das Geschwätz anderer sollte man nun wirklich keine Rücksicht nehmen.

Grüße Bröselchen

…und wenn keine Kinder da sind, werden viele Leute sagen: siehste, hab ich ja gleich gewußt, das konnte ja nicht gut gehen.
Andere werden sagen: och schade…sie waren so ein nettes Paar.

Völlig uninteressant was andere denken, wenns nicht mehr paßt sollte man sich trennen bevor diese Zweckgemeinschaft für beide zur Qual wird und man beginnt den anderen zu „verletzen“.

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was vergessen
Der Versorgungsausgleich endet im Vormonat des Scheidungsantrages - also wer abgeben muß sollte nicht Monate oder gar Jahre zögern.

Wer seine Ehe als gescheitert betrachtet der sollte sich trennen und zwar richtig, ohne über irgendwelche Vor- oder Nachteile zu grübeln.
Neu beginnen kann nur wer das alte beendet.

Bröselchen

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