Schematherapie Dr. Jeffrey E. Young

Guten Tag,
wer weiß was zur schematherapie Dr. Jeffrey E. Young
Das scheint ein Verfahren zur Behandlung von Borderline Patienten zu sein.
Dazu könnte auch das Stichwort Reparenting zu gehören

Schematherapie ist ein Therapieverfahren, das Verhaltenstherapeuten mit einer spezielen Ausbildung anbieten. Es gibt darüber sehr viel im Internet zu lesen.

Schematherapie gehört zur sog. 3. emotionalen Welle in der Verhaltenstherapie und auch Gefühle sind absolut zentrale Arbeitsfelder in dieser Therapieform. Sie ist geeignet für Borderline-Patienten, Traumapatienten ( nach Indikation)und Patienten mit narzisstischer Störung. Sie kann die DBT ergänzen oder für Patienten auch die alternative Therapieform zur DBT sein.

Im Vergleich zu etlichen anderen Therapieformen ist die Schematherapie relativ schonend und „kuschelig“, weil auf die Bedürfnisse der Patienten eingegangen wird, limiitiert zwar, aber immerhin. Unter Reparenting ist ein in Grenzen gehaltenes Nachbeeltern des Patienten durch den Therapeuten zu verstehen. Reparenting ist ein Element der Schematherapie.

Die Schematherapie ist derzeit die Therapieform, die das größte Potential für die Borderline-Therapie mitbringen dürfte.

Es hängt natürlich vom Einzelfall ab, welche Therapieform im aktuellen Zustand angezeigt und sinnvoll ist.

Unbedingt an Trauma-/Borderline-Ambulanzen wenden und sich wegen geeigneter Therapieformen beraten lassen und nicht dem erstbesten Therapeuten einfach vertrruaen und glauben, dass der schon alles richtig machen wird. Insbesondere ist Vorsicht angeraten bei älteren Therapeuten , weil die häufig nicht die nötigen Weiterbildungen für Borderline gemacht haben und auf einem veralteten Stand therapieren, ohne das zu merken.

Vorsicht auch bei Psychoanalytikern. Die bieten immer wieder (modifizierte) Psychoanalysen oder TFT (nach O. Kernberg). Diese Verfahren sind nicht das Gelbe vom Ei, häufig sehr quälend und der DBT und Schematherapie in der Schnelligkeit und den Therapieerfolgen unterlegen.

Traumatherapien nach Reddemann, Sack, Peichl gehen in eine ähnliche Richtung wie Schematherpie, sind jedoch psychodynamische Traumatherapieverfahren und werden methodisch anders durchgeführt.

Schematherapie würde ich sehr empfehlen, wenn ein passender Therapeut gefunden wird und dieser die Indikation für Schematherapie stellt.

Schematherapie geht auf die unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile ein, die bei einem Menschen vorhanden sein können, identifiziert Verhaltens- und Denkmuster und versucht dann, diese durch neue, bessere zu ersetzen.

Besonders für Borderliner und Traumapatienten ist die Schematherapie deshalb geeignet, weil diese aufgrund von Abspaltungen in der Persönlichkeit häufig dissoziierte oder teildissoziierte Persönlichkeitsanteile ausgebildet haben. Genau auf diese Dissoziationsproblematik antwortet die Schematherapie (in verstärkter Form auch Moditherapie genannt)mit ihrem Ansatz. Das kann die innere Situation des Patienten sehr beruhigen. Die bei Borderline häufig auftretenden Stimmungsschwankungen sind bei vielen Patienten nichts Anderes als der ständige Wechsel von dissoziierten Persönlichkeitsanteilen(-zuständen), weil durch Trigger traumatisches Material aktiviert wird. Viele Traumatisierungen geschehen in der Kindheit, besonder bei Borderlinern ist dies häufig so zu finden. Daher verhalten sich dann Borderliner oft wie ein Kind, ohne Rücksicht, überzogen usw, weil die (Teil-)abspaltungen während dem Trauma die auch in diesem Zeitfenster des damaligen Alters abgespeichert werden und aktiv/lebendig bleiben.

Wird also ein erwachsener Traumapatientin Kindertagen traumatisierter Borderliner „getriggert“ (= durch einen Auslöser an das Trauma erinner), dann fühlt und erlebt und denkt er in diesem getriggerten Zustand wieder wie ein Kind.

Und auf diese Persönlichkeitszustände (-anteile) geht die Schematherapie ein und bietet Hilfestellung, wie man diese Zustände erkennt, auflöst usw…

Der Großteil der Borderline-Patienten sind komplex-chronisch traumatisierte Menschen und man sollte immer nur zu Therapeuten gehen, die sich mit Trauma, Dissoziation, Borderline auskennen und darin Zusatzausbildungen gemacht haben.

Viele Therapeuten bieten immer noch Verfahren an, die auf Übertragung (Tiefenpsychologen und Psychoanalytiker) basieren. Davon würde ich für traumatisierte Borderliner dringend abraten, weil der Therapeut dem Patienten in diesen Verfahren viel zu wenig Hilfen für den Alltag mitgeben kann und der Patient viel zu wenig aufgefangen werden kann. Dadurch kommt’s oft zu einer Überflutung mit Traumamaterial, zu einer weiteren Schwächung der frontalen Kontrolle (beim Trauma wird die Kontrolle durch frontale Areale des Großhirns behindert und reduziert) und somit zu einer Verschlimmbesserung der Borderline-/Traumafolgeerkrankung.

Immer wieder behandeln Therapeuten Patienten so und stürzen sich auf die „vermeintliche“ Beziehungsstörung des Patienten. Sicherlich haben diese Patienten Beziehungsstörungen, aber sie beruhen eben häufig auf einer traumabedingten Kommunikationsstörung zwischen Großhirn und Kleinhirn. Da helfen übertragungsfokusierte Therapieverfahren an der Ursache auch nichts und können nicht wirklich Abhilfe schaffen. Aufgabe von Borderline-Therapie ist es, die frontalen Areale des Großhirns wieder gut mit dem Kleinhirn zu vernetzen und so das Großhirn wieder in die Prozesse einzubinden, bei denen es im gesunden Zustand mitarbeitet. Durch eine Verstärkung der frontalen Kontrolle gewinnt der Patient die Steuerungsfähigkeit zurück und kann seine Gefühle, Stimmungen wieder unter Kontrolle kriegen.

Sofern jemand aufgrund von Traumatisierungen und den damit verbundenen Veränderungen in der Funktions im Gehirn Borderline hat, wird man an der Beziehungsstörung nicht wirklich was ändern können, wenn nicht auf eine verbesserte frontale Kontrolle hingearbeitet wird. Mit übertragungsfokusierter Therapie wird man in diesem Fall nur seine Zeit verschwenden, bei solchen Patienten müssen traumaadaptierte Verfahren, ein solches kann die Schematherapie sein, her, damit den Leuten wirklich geholfen wird.

Trauma verändert das Gehirn massiv. Und ohne diese neurobiologischen Veränderungen in den Griff zu bekommen, ändert sich auf Dauer gar nichts. Diese müssen „zurückgebaut“ werden. Dies erfordert eine gezielte Therapie auf neuestem wissenschaftlichen Stand.

Hier setzt man auch oft - nach erfolgreicher Stabilisierung - EMDR ein. Aber es sollte nicht zu früh gemacht werden.

Die Dissoziation war in der Kindheit notwendiger Schutzmechanismus um sehr bedrohliche Erlebnisse und Ereignisse zu überstehen. Die Schematherapie, sowie alle Therapieverfahren, die auf dissoziative Erkrankungen reagieren und eingehen können, versucht dann, diese abgespaltenen Anteile zu „versorgen“. Gelingt dieses beruhigt sich das innere Persönlichkeitssystem (dh nicht, dass jemand multipel ist, es gibt abgeschwächte Formen, bei denen die dissoziierten Persönlichkeitsanteile nur Gefühle usw beinhalten, aber nicht ausdifferenzierte Persönlichkeitsanteile entstanden sind, das Letztere wäre die dissoziative Identitätsstörung)), die abgespaltenen Persönlichkeitsanteile werden immer weniger aktiviert. Damit werden auch die neuronalen Muster im Gehirn, auf denen sie beruhen, weniger aktiviert und somit abgeschaltet. Die Trauma-/Borderline-Symptomatik geht zurück und das war’s dann. Im Falle einer erfolgreichen Borderline-/Trauma-Therapie können zwar die Traumata nicht beseitigt werden. Diese sind für immer im Gehirn abgespeichert und können nicht gelöscht werden. Aber die Traumafolgen können sehr wohl durch Therapie erfolgreich beseitigt werden. Natürlich ist das der Idealfall und es gibt viele Krankheitsverläufe, wo lediglich eine Besserung erreicht werden kann. Aber grundsätzlich ist Heilung möglich.

Der Grund, warum Borderline so oft einen negativen Verlauf nimmt, ist, dass viele gar nicht oder unzureichend oder falsch therapiert werden.

In einer Therapie, wo es einem kontinuierlich schlechter geht, sollte man schnellstens abbrechen und sich an Einrichtungen wenden, die bekannt sind für gute und moderne Therapie.

Im Bereich Borderline ist vielfälltiges Spezialwissen für die Therapie unumgänglich. Deshalb sollte man Therapeuten sehr genau auf den Zahn fühlen, ob sich jemand wirklich auskennt. Erfahrung ist hier nicht unbedingt der Faktor, der auf Qualität schließen lässt, sondern Weiterbildung.

Vieles, was sich im Internet zu Borderline findet, ist überholt. Vieles, was als wissenschaftlicher Stand dargestellt wird, ist nicht wirklich gesichert, sondern ANNAHME von bestimmten Therapieschulen. Vieles steht noch aus, die Forschung ist dran und man darf gespannt sein, was in den nächsten Jahren im Bereich PTBS, komplexe PTBS, Borderline usw. kommt.

Schematherapie eignet sich auch besonders gut für die Behandlung von narzisstischen Störungen.

Während Kindesmisshandlung und sexueller Missbrauch, sowie andere mit körperlicher Gewalt und Zwang in der Kindheit erfolgte Traumatisierungen eher zu Borderline führen, führt emotionaler Missbrauch und emotionale Vernachlässigung, also psychische Gewalt eher zu narzisstischen Persönlichkeitsstörungen. Wer also mit solchen Erfahrungen zu tun hatte, ist beim Schematherapeuten richtig. Für Menschen, die massive Gewalt erlebt haben, sind alle Arten von Traumatherapeuten zu empfehlen, besonders gut ist es, wenn ein Therapeut integrativ arbeitet, dazu gehören die Schematherapeuten, die auch Traumatherapieweiterbildungen haben ganz besonders.

Leider sind die Traumatherapeuten und Schematherapeuten immer noch sehr wenige und viele werden nicht die Chance haben, solche Therapien zu machen. Genau aus diesem Grund landen viele Patienten bei für sie falschen Therapeuten und unangemessenen Therapieverfahren und daher sind auch viele Patienten mit schweren Traumatisierungen oft ein Leben lang schwer krank.

Man sollte sich im Falle von Kindesmisshandlung, sexuellem Missbrauch in der Kindheit, Vernachlässigung, aber auch bei chronischen Krankheiten in der Kindheit, Operationen, Krankenhausaufenthalten dringend Fachbücher zur Psychotraumatologie besorgen.

Und immer dran denken:

Eine komplexe PTBS hat völlig andere Symptome als eine einfache PTBS. Viele Therapeuten und Psychiater wissen das bis heute nicht und sind nicht in der Lage eine komplexe PTBS als Hintergrund für die Symptomatik zu erkennen, und empfehlen dann die falschen Therapieverfahren.

Bei Traumatisierungen sollte man sich an eine Trauma- oder Opferambulanz wenden.

Bitte nie einfach zu einem Psychoanalytiker/Tiefenpsychologen gehen und einfach tun, was der sagt. Gerade in diesem Bereich halten sich noch in der Therapieschule einzelne Lehrmeinungen, die die neuere Forschung bis heute nicht kennen und ignorieren und in der Folge dieser Unkenntnis werden Patienten in völlig sinnlose und noch dazu schädliche Therapien wie klassische oder modifizierte Psychoanalysen geschickt, die dazu führen, dass Traumapatienten zusammenbrechen und sich die ganze Traumafolgestörung noch verschlimmert.

Bitte immer gut auf sich aufpassen und nicht einfach den „Fachleuten“ vertrauen. Viele Fachleute kennen sich überhaupt nicht aus und bilden sich nicht weiter und so jemanden sollte man frühzeitig erkennen und ihm eine klare Absage erteilen.

Wann immer jemand in Therapie geht:

Immer im Vorgespräch nach den Weiterbildungen und der letzten Fortbildung fragen!
WO, WAS, BEI WEM haben Sie sich zuletzt fortgebildet??

Wer bei diesen Fragen nervös wird, taugt seltenst was, außerdem kann man dann schauen, in welchen Bereichen dieser Therapeut wirklich fit ist und wo nicht!!

Schematherapie geht auf die unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile ein, die bei einem Menschen vorhanden sein können, identifiziert Verhaltens- und Denkmuster und versucht dann, diese durch neue, bessere zu ersetzen.

Besonders für Borderliner und Traumapatienten ist die Schematherapie deshalb geeignet, weil diese aufgrund von Abspaltungen in der Persönlichkeit häufig dissoziierte oder teildissoziierte Persönlichkeitsanteile ausgebildet haben. Genau auf diese Dissoziationsproblematik antwortet die Schematherapie (in verstärkter Form auch Moditherapie genannt)mit ihrem Ansatz. Das kann die innere Situation des Patienten sehr beruhigen. Die bei Borderline häufig auftretenden Stimmungsschwankungen sind bei vielen Patienten nichts Anderes als der ständige Wechsel von dissoziierten Persönlichkeitsanteilen(-zuständen), weil durch Trigger traumatisches Material aktiviert wird. Viele Traumatisierungen geschehen in der Kindheit, besonder bei Borderlinern ist dies häufig so zu finden. Daher verhalten sich dann Borderliner oft wie ein Kind, ohne Rücksicht, überzogen usw, weil die (Teil-)abspaltungen während dem Trauma die auch in diesem Zeitfenster des damaligen Alters abgespeichert werden und aktiv/lebendig bleiben.

Wird also ein erwachsener Traumapatientin Kindertagen traumatisierter Borderliner „getriggert“ (= durch einen Auslöser an das Trauma erinner), dann fühlt und erlebt und denkt er in diesem getriggerten Zustand wieder wie ein Kind.

Und auf diese Persönlichkeitszustände (-anteile) geht die Schematherapie ein und bietet Hilfestellung, wie man diese Zustände erkennt, auflöst usw…

Der Großteil der Borderline-Patienten sind komplex-chronisch traumatisierte Menschen und man sollte immer nur zu Therapeuten gehen, die sich mit Trauma, Dissoziation, Borderline auskennen und darin Zusatzausbildungen gemacht haben.

Viele Therapeuten bieten immer noch Verfahren an, die auf Übertragung (Tiefenpsychologen und Psychoanalytiker) basieren. Davon würde ich für traumatisierte Borderliner dringend abraten, weil der Therapeut dem Patienten in diesen Verfahren viel zu wenig Hilfen für den Alltag mitgeben kann und der Patient viel zu wenig aufgefangen werden kann. Dadurch kommt’s oft zu einer Überflutung mit Traumamaterial, zu einer weiteren Schwächung der frontalen Kontrolle (beim Trauma wird die Kontrolle durch frontale Areale des Großhirns behindert und reduziert) und somit zu einer Verschlimmbesserung der Borderline-/Traumafolgeerkrankung.

Immer wieder behandeln Therapeuten Patienten so und stürzen sich auf die „vermeintliche“ Beziehungsstörung des Patienten. Sicherlich haben diese Patienten Beziehungsstörungen, aber sie beruhen eben häufig auf einer traumabedingten Kommunikationsstörung zwischen Großhirn und Kleinhirn. Da helfen übertragungsfokusierte Therapieverfahren an der Ursache auch nichts und können nicht wirklich Abhilfe schaffen. Aufgabe von Borderline-Therapie ist es, die frontalen Areale des Großhirns wieder gut mit dem Kleinhirn zu vernetzen und so das Großhirn wieder in die Prozesse einzubinden, bei denen es im gesunden Zustand mitarbeitet. Durch eine Verstärkung der frontalen Kontrolle gewinnt der Patient die Steuerungsfähigkeit zurück und kann seine Gefühle, Stimmungen wieder unter Kontrolle kriegen.

Sofern jemand aufgrund von Traumatisierungen und den damit verbundenen Veränderungen in der Funktions im Gehirn Borderline hat, wird man an der Beziehungsstörung nicht wirklich was ändern können, wenn nicht auf eine verbesserte frontale Kontrolle hingearbeitet wird. Mit übertragungsfokusierter Therapie wird man in diesem Fall nur seine Zeit verschwenden, bei solchen Patienten müssen traumaadaptierte Verfahren, ein solches kann die Schematherapie sein, her, damit den Leuten wirklich geholfen wird.

Trauma verändert das Gehirn massiv. Und ohne diese neurobiologischen Veränderungen in den Griff zu bekommen, ändert sich auf Dauer gar nichts. Diese müssen „zurückgebaut“ werden. Dies erfordert eine gezielte Therapie auf neuestem wissenschaftlichen Stand.

Hier setzt man auch oft - nach erfolgreicher Stabilisierung - EMDR ein. Aber es sollte nicht zu früh gemacht werden.

Die Dissoziation war in der Kindheit notwendiger Schutzmechanismus um sehr bedrohliche Erlebnisse und Ereignisse zu überstehen. Die Schematherapie, sowie alle Therapieverfahren, die auf dissoziative Erkrankungen reagieren und eingehen können, versucht dann, diese abgespaltenen Anteile zu „versorgen“. Gelingt dieses beruhigt sich das innere Persönlichkeitssystem (dh nicht, dass jemand multipel ist, es gibt abgeschwächte Formen, bei denen die dissoziierten Persönlichkeitsanteile nur Gefühle usw beinhalten, aber nicht ausdifferenzierte Persönlichkeitsanteile entstanden sind, das Letztere wäre die dissoziative Identitätsstörung)), die abgespaltenen Persönlichkeitsanteile werden immer weniger aktiviert. Damit werden auch die neuronalen Muster im Gehirn, auf denen sie beruhen, weniger aktiviert und somit abgeschaltet. Die Trauma-/Borderline-Symptomatik geht zurück und das war’s dann. Im Falle einer erfolgreichen Borderline-/Trauma-Therapie können zwar die Traumata nicht beseitigt werden. Diese sind für immer im Gehirn abgespeichert und können nicht gelöscht werden. Aber die Traumafolgen können sehr wohl durch Therapie erfolgreich beseitigt werden. Natürlich ist das der Idealfall und es gibt viele Krankheitsverläufe, wo lediglich eine Besserung erreicht werden kann. Aber grundsätzlich ist Heilung möglich.

Der Grund, warum Borderline so oft einen negativen Verlauf nimmt, ist, dass viele gar nicht oder unzureichend oder falsch therapiert werden.

In einer Therapie, wo es einem kontinuierlich schlechter geht, sollte man schnellstens abbrechen und sich an Einrichtungen wenden, die bekannt sind für gute und moderne Therapie.

Im Bereich Borderline ist vielfälltiges Spezialwissen für die Therapie unumgänglich. Deshalb sollte man Therapeuten sehr genau auf den Zahn fühlen, ob sich jemand wirklich auskennt. Erfahrung ist hier nicht unbedingt der Faktor, der auf Qualität schließen lässt, sondern Weiterbildung.